Freitag, 26. Dezember 2014

Update - Der Erzgebirgische Stollen wird angeschnitten

Vor ein paar Wochen hab ich ja hier geschrieben, wie ich einen Stollen gebachen haben.

Nun endlich ist es soweit, der Stollen  ist durchgezogen und wird noch mal ein wenig gepudert:


und wird angeschnitten:


Mein Fazit: Geschmacklich fanden wir den Stollen echt sehr gut, allerdings ist er zu wenig aufgegangen und damit etwas fest, leicht bröselig. Das ist echt schade, bei der Arbeit die das Teil gemacht hat. Ich hab nun keine Ahnung woran es gelegen hat, zu lange gegangen, falsch gebacken, ich weiß es einfach nicht. Ob ich es nächstes Jahr nochmal versuch kann ich auch noch nicht sagen, mal sehen;-)


 Damit verabschiede ich mich für dieses Jahr und
wünsche allen meinen lieben Lesern einen Guten Rutsch und alles Gute für 2015!

Montag, 22. Dezember 2014

Törtchen, Törtchen zum Geburtstag

Auf allen Blog wo ich so vorbeischaue weihnachtet es im Moment überall.
Alle backen und dekorieren, kochen und wichteln, es ist echt sehr lecker anzusehen.
Bei mir kommt keine wirkliche Weihnachtsstimmung auf meinem Blog auf. Ich hab bisher nur 2 mal Plätzchen gebacken, ja und meinen Stollen - der muss aber noch bis zum Heiligabend auf den Anschnitt warten.
Irgendwie hatte ich mir vieles vorgenommen, dann aber keine richtige Lust oder auch keine Zeit.
Außerdem, wer soll das alles essen? (Na gut wenn meine Kollegen das lesen, schreien die ganz laut auf: "WIR!" )
Aber trotzdem blieb der Backofen nicht ganz kalt.
Letzte Woche feierte meine Mutter ihren 70. Geburtstag und natürlich wollte ich was dafür backen.

Folgendes hatte ich mir vorgenommen:
Mini-Schoko-Cupcakes
Mini-Windbeutel
Mini-Eclairs
Schoko.Mousse-Törtchen
Bratapfel-Törtchen

Und ich kann jetzt schon sagen, es hat auch alles geklappt und die Rückmeldungen waren ebenfalls positiv und das ist ja das Wichtigste!


Die Windbeutel und Eclairs sind ja keine große Sache. Von den Eclairs hab ich auch leider keine Fotos, die hatte ich erst mal vergessen und musste sie noch von zu Hause und dann waren schon viele Gäste da und somit haben wir das nicht extra noch fotografiert.

Wenn ich bis jetzt Törtchen gemacht hab, dann hab ich dazu Dessertring mit 7,5 cm  benutzt. Das war mir allerdings ein wenig zu groß. Also bin ich auf die Suche nach kleineren Dessertringe gegangen, aber das ist gar nicht so einfach. Es gibt zwar welche, aber die waren mir meist zu teuer. Durch Zufall bin ich aber auf Plexiglas-Rohr gestoßen.  also hab ich mir so ein Rohr bestellt ( 7cm Außen- und 6,4 cm Innendurchmesser) und mein lieber Mann hat mir 3 cm hohe Ringe geschnitten - perfekt!

Aber nun möchte ich euch die Teilchen mal näher vorstellen:

Schoko-Mousse Törtchen


Zutaten:
150 gr Löffelbiskuit
1 Eßl. Backkakao
ca. 100 gr Butter

4 Blatt Gelantine
1 Ei
2 Eigelb
30 gr. Orangenlikör
200 gr Vollmilchkuvertüre (geschmolzen)
100 gr Zartbitterkuvertüre (geschmolzen)
2 Becher (400 ml) Sahne

außerdem:

Dessertringe
Tortenrandfolie 5 cm hoch
Velvetspray

Zubereitung:
- die Butter für den Boden schmelzen
- den Löffelbiskuit in eine verschließbare Folientüte geben und mit einem Nudelholz drüberrollen, bis der Biskuit schön zerkleinert ist
- den zerkleinerten Biskuit in eine Schüssel geben,
- den Kakao dazugeben  und mit dem Biskuit vermischen
- die geschmolzene ebenfalls dazu und gut vermischen
- die Dessertringe mit Tortenrandfolie auslegen
- nun den "Teig" auf die Dessertringe (ich hatte 11 Stück) verteilen, so dass der Boden ca. 1 cm hoch wird, nun das Ganze schön fest andrücken und ab in den Kühlschrank, eine 1/2 Stunde reicht
- inzwischen die Mousse vorbereiten:
- die Gelantine in kalten Wasser einweichen
- Eier richtig schön schaumig schlagen
- die eingeweichte Gelantine mit dem Orangenlikör langsam erwärmen, bis sich die Gelantine aufgelöst hat und dann das Ganze unter ständigen Rühren in die Eimasse geben
-  nun die flüssigen Kuvertüren ebenfalls unterrühren
- die Sahne steif schlagen und in 2 Etappen unterheben
- die Mousse in die Dessertringe füllen und glatt streichen
- nun das Ganze am besten über Nacht in den Kühlschrank
- am nächsten Tag die Törtchen nochmal für 2 Stunden in den Gefrierschrank
- inzwischen das Velvet-Spray schön anwärmen - ich hab es in warmes Wasser gestellt
Wenn das Spay nicht angewärmt wird lässt es sich bescheiden verarbeiten, ich habs probiert es war eine Katastophe, ich musste ständig den Spraykopf auswaschen.
- nach der Kühlzeit  die Törtchen vom Dessertring und der Tortenrandfolie befreien und mit dem Velvetspray so gleichmäßig wie möglich besprühen
Das mit dem gleichmäßig ging gar nicht so einfach. Ich hatte die Törtchen jeweils einzeln auf einen Drehteller gestellt und dann besprüht, aber so ein Spray lässt sich schwer dossieren, wenn man den Druckpunkt überwunden hat ist es dann auch schnell zu viel und auch mit viel Druck. Ich hatte das Velvet-Spray von Pati-Versand, vielleicht ist es bei anderen anders? Und legt auf jeden Fall was unter, diese Spray ist ja aus Kakaobutter  und das ist dann wie Leim und ist mühsam weg zu wischen!
- die Törtchen hab ich dann mit  einem Kleks Schokolade, einem Karamell-Körbchen und einer"beschneiten" Himbeere verziert




Auf das Karamell-Körbchen bin ich schon ein wenig stolz, es sieht immer ganz einfach aus, aber es war eine ganz schöne Fummelei







 Der Boden ist ein wenig crunchy, die Mousse ist schön fluffig - ich fand es eine gelungene Kombination, die auch sehr lecker schmeckte.

Bratapfel-Törtchen


Zutaten:
Apfelkern:
1 säuerlicher fester Äpfel
etwas Zucker
etwas Apfelsaft
etwas Orangensaft
2 - 3 Blatt Gelantine
(Entschuldigung genauer gehts nicht ich hab das nach Gefühl gemacht)

Bratapfelpürree:
3 säuerliche feste Äpfel
15 gr Rosinen
15 gr gemahlene Haselnüsse
1 TL Zimt
1 EL brauner Zucker
2 EL Orangenlikör
50 gr. Marzipan

20 gr Butterflocken
Butter für die Form

Bratapfel-Mousse:
1 Tüte Sofort-Gelantine
Bratapfel-Püree
500 gr Mascarpone
150 gr Frischkäse
1 Becher (200ml) Sahne

Kardamon-Honig-Boden:
60 gr Honig
40 gr brauner Zucker
2 EL Milch
1 Ei
1/2 TL Zimt
1/2 TL gemahlener Kardamon (ganze Kapseln anrösten und ohne Schal mörsern)
40 gr Rapsöl
95 gr geraspelte Zucchini
35 gr geriebene Haselnüsse
65 gr Mehl
1 TL Backpulver

außerdem:
Dessertring
Tortenrandfolie

Zubereitung:

Den Apfelkern hab ich schon 3 Tage vorher zubereitet.
- den Apfel in kleine Würfelchen schneiden
- zusammen mit etwas Zucker, Apfel und Orangensaft kurz kochen, damit der Apfel zwar weicher aber bissfest ist
- Gelantine einweichen und in die warme Masse einrühren
- das Ganze nun in eine entsprechende Form einfüllen und im Kühlschrank fest werden lassen
Ich hatte dazu eine Silikon-Halbkugel-Form verwendet, man könnte es aber auch in deine Flache Form füllen und dann Würfel schneiden
Aus der Silikon-Form ließ es sich schön herausdrücken und hatte auch die schöne Halbkugel-Form wie ich es mir vorgestellt hatte.

Nun zum Bratapfel-Püree:
- Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze
- Apfel schälen und mit einem Ausstecher entkernen
- die restlichen Zutaten für die Füllung miteinander verkneten und in die Äpfel füllen
- die Äpfel in eine mit der Butter gefettete Form stellen und mit Butterflocken belegen
- für ca. 40 min im Ofen schmoren - die Äpfel müssen schön weich und leicht gebräunt sein (aber nicht verbrennen lassen!)
- dann die Bratäpfel auskühlen lassen und anschließend sehr fein pürieren und über Nacht in den Kühlschrank stellen

Jetzt zum Törtchenboden:
- Backofen  auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen
- Honig, Zucker, und Milch in einem Topf erwärmen, bis sich alles gelöst hat
- Eier hellgelb schaumig aufschlagen (dauert schon mal 3-4 min)
- Zimt, Kardamon und Öl dazugeben
- dann flüssige Honig-Mischung und die Zucchini unterrühren
- Haselnüsse, Mehl und Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren
- das Ganze auf ein 1/2 Backblech (entweder abtrennen mit Alufolie oder einen Backrahmen verwenden) geben und ca. 20 -25 min backen
 - Tortenrandfolie in die Dessertringe legen
- den Boden auskühlen lassen  und Ringe in der Größe der Dessertringe ausstechen
- die ausgestochenen Böden in die Dessertringe legen

Bratapfel-Mousse.
- Mascarpone, Frischkäse und Bratapfelpüree sacht verrühren, dann kurz mit dem Mixer rühren
- Sahne steif schlagen und die Sofort-Gelantine einrieseln lassen, anschließend vorsichtig unter die Masse heben
- nun das Ganze am besten in einen Spritzbeutel füllen und einen Teil auf den Boden spritzen
- dann den Apfelkern in die Mitte setzen und die restliche Mousse einfüllen und glatt streichen
- nun das Ganze zum abkühlen in den Kühlschrank
- zum Garnieren hab ich auf ein Sahnehäubchen, Schokodekor (hatte ich irgendwann schon mal gemacht), Fondant-Schneeflocke (ebenfalls vorbereitet) und ein Zuckergitter gesetzt (das schmilzt allerdings sehr leicht bei Luftfeuchtigkeit)



Die Farbe des Törtchen ist vielleicht nicht so toll, dafür punktet es aber mit Geschmack! Leider hab ich kein Anschnittfoto, damit man den Apfelkern sehen kann ;-(

Neben den Törtchen gab es natürlich auch ein paar Mini-Cupcakes:


























Und hier noch ein Mini-Windbeutel:


Während die Windbeutel im Bachofen aufgingen schauten wir rein und stellten fest: einer sieht aus wie ein Küken:


Sonntag, 14. Dezember 2014

Erzgebirgischer Stollen und Kartoffelkuchen

Die wahren Kenner des Stollenbackens werden jetzt bestimmt die Hände über den Kopf zusammenschlagen -  ja ich  gebe zu Stollen erst am 2. Advent zu backen ist ein wenig spät.

Und eigentlich sind wir auch nicht die großen Stollenesser, aber was ich wirklich super gern esse ist Kartoffelkuchen, kennt ihr den?
Der besteht aus Stollenteig mit gekochten, geriebenen Kartoffeln und dann als Blechkuchen gebacken - leecker!
Das bedeutet man braucht erst mal Stollenteig und deshalb hab ich auch gleich mal meinen ersten Stollen gebacken.
Dieses Rezept hab ich von Lutz vom Plötzblog adaptiert, schaut dort unbedingt mal vorbei, wenn ihr euch auch nur annähernd mit Brotbacken beschäftigt.

Der Aufwand ist wirklich groß, das Ergebnis aber auch, jedenfalls das vom Kartoffelkuchen, der Stollen muss noch bis Weihnachten durchziehen.




Erzgebirgischer Stollen

Rumrosinen:
430 gr Rosinen
200 ml Rum

Vorteig:
220 gr Weizenmehl
110 gr Milch
42 gr Hefe

Hauptteig
 450 gr Mehl
250 gr Butter
100 gr Schweineschmalz
3 gr Kardamon (gemahlen)
3 gr Muskat (gemahlen)
140 gr Zucker
3 gr Salz
140 gr ganze Mandeln
3 gr ganze Bittere Mandeln
100 gr Zitronat
20 gr Orangeat

Zum Schluss.
Butter
Puderzucker





- 1-2 Tage vorher Rosinen mit dem Rum mischen und mindestens 24 Stunden quellen lassen, immer mal wieder umrühren

- die Mehl, Milch und Hefe durchkneten und mind. 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen - Teig sollte sich verdreifachen



- in der Zwischenzeit die Zutaten vorbereiten:
Muskat reiben,
Kardamon anrösten, Schale entfernen und mörsern (das ferige Pulver sollte die 3 gr ergeben)
Mandeln mit heißen Wasser überbrühen und aus der Haus schnipsen ( das hab ich als Kind geliebt!)
Mandeln fein mahlen




- Mehl, Butter, Schweineschmalz, Salz, Zucker und den gegangenen Vorteig 5 min auf niedrigster Stufe und 10 min auf zweiter Stufe verkneten



- die restlichen Zutaten und die Rumrosinen von Hand unterkneten


- das Ganze über Nacht kühl stellen, der Teig wird aber kaum an Volumen gewinnen
(Wer nicht wie ich erst am Nachmittag  anfängt, lässt den Teig  2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen.)

- am nächsten Morgen (oder nach 2 Stunden) - den Teig nochmal durchkneten
- wieder 2 Stunden gehen lassen
- Backofen auf 180°C  Ober- und Unterhitze vorheizen
- dann ca. 1 kg Teig abnehmen  und zu einem länglichen Laib formen





- in der Mitte  der Länge nach einschneiden,  ca 1 cm tief

- den Stollen nun ca. 60 min backen, dann mittels Stäbchenprobe prüfen ob der Stollen durchgebacken ist , sonst nochmals um 15 min verlängern

- nach dem Backen sofort ringsum mit flüssiger Butter einstreichen  und auskühlen lassen


Nun gibt es 2 Varianten: bei uns zu Hause wurden die Stollen gelagert und dann kurz vor dem Verzehr gebuttert und gezuckert. Lutz macht da gleich nach dem Backen und lagert ihn so.
Ich hab mich für die Variante von Lutz entschieden, allerdings nicht soviel Butter und Zucker verwendet, evtl. mach ich vor dem anschneiden nochmal was drauf.

- also nochmals mit flüssiger Butter bestreichen und mit reichlich Puderzucker bestreuen
- nochmals mit Butter beträufeln und wider mit Puderzucker betreuen


- den Stollen in Stollentüten, oder Stofftücher einwickeln und min. 2-3 Wochen an einem kühlen Ort durchziehen lassen

Wie der Stollen nun wirklich geworden ist werd ich erst zu Weihnachten erfahren, aber ich werde berichten!

Nun endlich ist es soweit, der Stollen  ist duchgezogen und wird noch mal ein wenig gepudert:



und wird angeschnitten:


Mein Fazit: Geschmacklich fanden wir den Stollen echt sehr gut, allerdings ist er zu wenig aufgegangen und damit etwas fest, leicht bröselig. Das ist echt schade, bei der Arbeit die das Teil gemacht hat. Ich hab nun keine Ahnung woran es gelegen hat, zu lange gegangen, falsch gebacken, ich weiß es einfach nicht. Ob ich es nächstes Jahr nochmal versuch kann ich auch noch nicht sagen, mal sehen;-)



So nun zum 2. Teil :

Kartoffelkuchen


dazu braucht man:

1 kg Stollenteig
300 gr gekochte, gepellte und geriebene Kartoffeln (mehlig kochend)

- Stollenteig und die ausgekühlten Kartoffeln ca. 5 min auf niedrigster Stufe verkneten
- Teig 2 Stunden gehen lassen
- kurz durchkneten  und nochmal 2 Stunden gehen lassen
- Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen
- den Teig auf einem Blech verteilen , ein bisschen mit den Fingern eindrücken
- ca. 30 min backen


- den Kuchen rausnehmen und mit flüssiger Butter bestreichen und mit Zucker bestreuen


Ich habe den Kuchen gedrittelt, ein Drittel gebuttert und gezuckert und dann gegessen ;-)
Den Rest hab ich eingefroren, den gibt es an den nächsten Wochenenden.

Fazit: Der Kartoffelkuchen war schön fluffig, saftig - einfach megalecker!!! Dafür hat sich der Megaaufwand schon mal gelohnt!


Sonntag, 23. November 2014

Happy Birthday - 1. Bloggeburtstag und meine 1. Motivtorte

Ja ich kann es selbst fast nicht glauben: mein Blog feiert seinen 1. Geburtstag!

 Mein 1. Post bildete den Auftakt für die Serie was ich zur Konfirmation meines großen Sohnes so veranstaltet hatte.

Seitdem habe ich 52 Posts verfasst, hier die "Hitliste" der beliebtesten Posts:
1. Platz : Himbeertörtchen mit Dekorbiskuit mit 329 Lesern
2. Platz:  Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoguss  mit 269 Lesern
3. Platz:  Schoko-Cupcake mit Ganache-Topping und Mamor-Cupcake mit weißem Schoko-Topping  mit 241 Lesern

Insgesamt hatte ich in diesem Jahr 7.667 Besucher. Das ist schon nicht schlecht, es könnten aber gern noch einige mehr sein. Allerdings bin ich auch weder bei Facebook, Twitter, Instagram usw., damit könnte ich die Bekanntheit sicher noch steigern, aber ich bin nicht so scharf auf diese Netzwerke.
Aber ich werde immer wieder von Bekannten, Freunden, Kollegen angesprochen, weil sie auf meinen Blog vorbeigeschaut haben, etwas gut fanden, oder - noch besser - erfolgreich nachgebacken haben und es ihnen geschmeckt hat.

Mit was ich immer noch ein wenig hadere sind die Fotos - mit so einer normalen Knipse ist halt nicht viel zu machen, aber das wird sich hoffentllich ändern - mein Maxi S. hat eine neue Kamera!! Bisher hatte ich weder die Zeit und die Lust für ein Foto Stunden zu verbringen, so sehr es mir bei anderen gefällt!!

Ganz stolz bin ich immer noch auf die Hochzeitstorte für meine Kollegin Sarah - klick.
Die hat mich zwar einige Nerven gekostet, am Ende hat alles gepasst und damit ist alles gut.
Für das neue Jahr hab ich schon wieder einige tolle Ideen und Dinge die ich ausprobieren will, also lasst euch überraschen.

So nun genug mit dem Rückblick, es reicht mit Reden schwingen ;-))

Für meinen 1. Bloggeburtstag habe ich mir was Besonderes ausgedacht: meine 1. Motivtorte!!
Eigentlich  wollte ich damit nicht anfangen, aber nach dem Tortenkurs in Berlin hat es mich dann doch nicht losgelassen und ich wollte es mal probieren.
Das wichtigste Grundequipment hab ich mir besorgt, das Meiste an Ausstechern, Moulds, Glätter usw.hab ich mir allerdings ausgeliehen, weil ich nicht abschätzen kann was ich in Zukunft noch so gebrauchen könnte.



Als Grundlage für die Torte habe ich einen Zitronenkuchen mit Lemon Curd-Füllung gebacken, nach dem Rezept von Sarah. Dieser Kuchen ist so schön zitronig, frisch und halt nicht so süß.

Das ganze dann mit einer Zartbitter-Ganache eingestrichen und darüber der Fondant.
Soweit war das bei mir klar, - wie die Torte am Ende aussehen soll, darüber war ich mir lange nicht im Klaren, das ist erst beim Eindecken so richtig gereift.
In Vorbereitung hatte ich schon mal in dieser Woche einiges an Blüten vorbereitet, die kann man immer mal als Deko gebrauchen.



Als nächstes hatte ich grob die Vorstellung ein "Tuch" über ein Stück der Torte zu drapieren und als ich die Torte so eingedeckt hatte, war ich mir ganz sicher, dass mal zu probieren.
Na ja der Rest ist dann schnell gemacht - die Blüten draufsetzen, die Kugelkette mit einer Mould prägen und ransetzen - schon fertig. Naja so schnell ging es natürlich nicht, beim 1. Mal fehlt ja auch noch die Routine.


Aber als Fazit kann ich sagen: ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Damit das auch entsprechend gut in Szene gesetzt wird, habe ich unseren lieben Kumpel Heiko  gebeten, mal vorbeizukommen und die Torte ordentlich zu fotografieren, damit ich auch mal ein paar schöne Fotos habe ;-)
Und ich muss sagen, ich bin ganz verliebt in die Fotos, ich konnte mich kaum entscheiden welche ich nehmen soll, und so präsentiere ich euch gleich alle Fotos

 Die Blüten hab ich ausgestochen und geprägt

 Anschließend mit "perlweiß" bemalt und zum Abschluss eine Zuckerperle in die Mitte gesetzt



Damit ich den Geburtstag  nicht allein feiern muss, habe ich mir natürlich liebe Gäste eingeladen!
Zu allererst meine 3 Männer, die mich immer unterstützen, mich bestärken, kritisieren und alles kosten.
Dann unseren Kumpel Heiko mit seiner Familie, denn das Fotoshooting muss sich ja auch lohnen ;-)
Und dann noch unseren Neffen mit seiner Freundin Maxi, mit der ich nicht nur in Berlin war, von der ich mir vor allem das Equipment ausleihen durfte.

 So trafen wir uns nun alle in lustiger Runde um das gute Stück zu probieren.




Das größte Lob war natürlich, dass es meinen Gästen sehr gut schmeckte. Sogar mein Mini S. lobte den Kuchen und aß ein ganzes Stück und das will was heißen.

Aber nicht nur für meine Gäste, auch für einige treue Leser, die ich kenne hatte ich mir etwas Besonderes ausgedacht.
Da ich sowieso meinen Cupcake-Keksausstecher aus Berlin ausprobieren wollte, habe ich leckere Cupcake-Kekse gebacken, nach meinen altbewährten Rezept.
Als besonderen Hingucker hab ich die eingeprägten Linien mit farbigem Royal Icing nachgezeichnet.
Das Ganze dann in kleine Tütchen (aus Geschenkfolie) und mit einem Aufkleber verpackt, sind sie ein echt schönes Give away geworden.



Ja wir hatten einen schönen Nachmittag und ich bin mit den Ergebnissen mehr als zufrieden. Alles hat geklappt und es hat auch allen geschmeckt - was will man mehr.

Mal schauen was das nächste Jahr so bringt.