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Mittwoch, 28. August 2019

Kuchen im Glas

Okay das heute vorgestellte Rezept ist eigentlich kein klassischer Kuchen in Glas, sondern eher ein Dessert. Bei meinem MiniS ist das aber immer ein Kuchen im Glas und vor allem ist das sein absoluter Favorit. Besonders, da er Erdbeeren so sehr mag. Und ja, die Erdbeerzeit ist jetzt längst vorbei, aber es können auch alle anderen Früchte sein, je nach Vorliebe.

Ich nehme für diesen Kuchen immer meine schönen Weck-Gläser in Tulpenform, die mag ich besonders, aber es geht natürlich auch jedes anderes Glas.

Auch bei der Creme kann man nach seinem eigenen Geschmack variieren - soll die Creme nicht so mächtig sein, nimmt man statt Mascarpone einfach Quark,. Soll die Creme cremiger sein, dann einfach etwas mehr Sahne nehmen. 




Im Rezept habe ich die Mengen nur für ein halbes Blech Biskuit angegeben, da es für die Gläser ausreicht. Ich backe immer ein ganzes Blech und mache aus dem Rest eine kleine Biskuitrolle mit Marmeladenfüllung.

Kuchen im Glas
Das Rezept ist ausgelegt für 12 kleine Weck-Tulpengläser (220ml)

Zutaten:

Biskuit:
(für 1/2 Backblech)
2 Eier 
Prise Salz
50 g Zucker
50 g Mehl 

Creme:
250 gr Mascarpone
250 gr Magerquark
(oder nur 500 g Quark 20%)
Vanille 
Zitronenabrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
25 gr Zucker
2 EL Zitronensaft
40 gr Holundersirup
300 gr Sahne

800-1000 gr Erdbeeren
Erdbeermarmelade 
Deko

Zubereitung:

Zuerst den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Eier zusammen mit dem Zucker, der Prise Salz und 2 Esslöffel heißem Wasser sehr hellchremig-schaumig schlagen, das dauert auch mit einer Küchenmaschine 8-10 min. Die Masse sollte ordentlich Stand haben.
Das Mehl darüber sieben und vorsichtig und gründlich unterheben.
Die Masse auf ein halbes Backblech streichen und ca. 8 min backen. Da jeder Backofen anders ist, den Biskuit im Auge behalten bis er langsam Farbe annimmt.
Den Biskuit auf ein Stück mit Wasser besprühtem Backpapier oder mit Zucker bestreutem Küchentuch stürzen und abkühlen lassen.

Inzwischen die Erdbeeren waschen, putzen und in Stück schneiden. Die Menge hängt davon ab, wieviel Erdbeeren im Glas sein sollen.

Für die Creme den Mascarpone, den Quark mit der Vanille, dem Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zucker und Holundersirup leicht verrühren, die Sahne zufügen und alles zusammen aufschlagen.


Aus dem Biskuit Kreise ausstechen, die in etwa so groß sind, wie die Glasöffnung. Diese Biskuitkreise mit Erdbeermarmelade bestreichen und auf den Boden der Gläser legen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle nach Wahl füllen und ein wenig auf den Biskuit spritzen. Erdbeeren darauf verteilen und dann mit der Creme eine schöne Rosette spritzen. 

Zum Schluss mit geriebener Schokolade, Erdbeeren oder gehackten Pistazien, oder, oder…. verzieren.

Hier gibts das Rezept noch als PDF: klick







Dienstag, 17. Juli 2018

Erdbeer-Pistazien-Tarte

Leider ist die Erdbeerzeit schon fast vorbei. Erdbeeren sind so ziemlich die einzigen Beeren auf die ich wirklich steh. Johannisbeeren sind z.B. so gar nichts meins - außer im selbstgemachten Johannisbeerlikör.😉
Heute gibt es eine wunderbare Tarte. Einige Male wanderte sie in den letzten Wochen auf unserem Kaffeetisch und immer wieder kam sie gut an.



Eine wundervolle Kombination die fruchtige Süße der Erdbeeren, die cremige Mascarpone, die wundervolle Pistazienmasse mit einem Hauch von Marzipan und der knusprige Mürbeteig- mmmmhh.





Erdbeer-Pistazien Tarte

Zutaten: 
Für eine Tarteform von 35x15 cm

Mürbeteig: 
80 gr kalte Butter
60 gr Zucker
1 Prise Salz
1 Ei gr. L
1 Eigelb gr. L
15 gr flüssige Sahne
210 gr Mehl

Pistazien-Frangipan-Masse:
35 gr gemahlene Pistazien
35 gr gemahlene Mandeln
70 gr weiche Butter
70 gr Zucker
1 Ei Gr. L
1 EL Amaretto

Mascarpone-Creme:
250 gr Mascarpone
Vanille 
Zitronenabrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
15 Gr Zucker
2 EL Zitronensaft
40 gr Holundersirup
200 gr Sahne

500 gr Erdbeeren


Zubereitung:

Für den Mürbeteig zuerst Butter Zucker und Salz gut verrühren, nicht schaumig schlagen. Nach und nach das Ei, das Eigelb und die Sahne dazugeben. Zum Schluss das Mehl hinzufügen und alles zu einem schönen Teig verkneten. Dann den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und dann für mind. ½ Stunde in den Kühlschrank. Man kann ihn auch gut 1 Tag eher machen oder auch auf Vorrat einfrieren. Ich bringe den Teig auch in der Folie schon ein eine rechteckige Form, das erleichtert später das Ausrollen.

Dann schon mal den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Frangipan-Masse einfach alle Zutaten gründlich miteinander verrühren – auch hier darauf achten, dass sie nicht aufgeschlagen wird.
Nun den Mürbeteig passend für die Tarteform, ca. 4mm dick ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Die Ränder glatt abschneiden.
Die Frangipan-Masse auf den Mürbeteig verteilen und glattstreichen. 
Für ca. 15-20 min backen, anschließend auskühlen lassen.

Den Mascarpone mit der Vanille, dem Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zucker und Holundersirup leicht verrühren, die Sahne zufügen und alles zusammen aufschlagen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit einer Tülle nach Wahl füllen und lauter Tupfen auf die gebackene Tarte spritzen, ein wenig von der Creme zur Deko aufheben.


Die Erdbeeren waschen entstielen, evtl. halbieren und dekorativ auf den Tupfen verteilen, dann noch ein paar Mascarpone-Tupfen aufspritzen und mit gehackten Pistazien bestreuen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.

Hier noch das Rezept als pdf.


Die Pistazienmasse könnte ein wenig grüner sein, dann ist es farblich interessanter😊. Beim nächsten Durchgang habe ich einfach mit ein wenig Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Spinat wäre sicher auch einen Versuch wert, vielleicht beim nächsten Mal .....

Man kann natürlich auch variieren, statt Pistazien andere Nüsse verwenden, oder auch andere Früchte. Am Wochenende hab ich die Tarte mit Himbeeren gemacht - auch sehr zu empfehlen.




Sonntag, 24. Juni 2018

Grüne Erdbeercharlotte



Jetzt gibt es ja an allen Ecken schöne frische Erdbeeren. Und da sie hier bei uns von der Sonne gereift sind, nicht in irgendwelchen weit entfernten Gewächshäusern, schmecken sie auch so richtig schön nach Sommer.

Gerade wenn es warm ist, steht uns der Sinn nicht so sehr nach Gebackenem, da essen wir einfach gern ein Eis.  Aber diese wunderbar leichte, fruchtige und erfrischende Charlotte kam super an.

Entdeckt habe ich das Rezept bereits im letzten Jahr bei Malu´s Köstlichkeiten und auch bereits ausprobiert und für sehr lecker empfunden.
Ostern sah ich bei unserem Bäcker dann Torten mit grünem Teig und "Gras" aus Krümeln - das brachte mich auf die Idee der "Grünen Charlotte".

Um diese schöne grüne Farbe zu erhalten habe ich pürierten Spinat verwendet. Einfach frischen Spinat waschen putzen und pürieren, Reste einfach einfrieren für eine weitere Charlotte 😉. Und für Spinathasser: man schmeckt den Spinat nicht mehr - mein Mini-S hat skeptisch geguckt, aber dann für gut befunden.



Grüne Erdbeercharlotte

Zutaten Biskuitrolle:
5 Eier (Gr. M)
120 gr Zucker
1Prise Salz
100 gr Mehl
1TL Backpulver
100gr pürierter Spinat
150 gr Erdbeermarmelade


Zuerst den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte auslegen. 
Mithilfe einer runden 20-er Backform einen Kreis auf Backpapier zeichnen, diesen ausschneiden und die Form damit auslegen. 
Die Eier trennen, das Eiweiß mit dem Zucker sehr steif schlagen. Der Eischnee sollte leicht glänzen. Dann die Eigelbe nach und nach zugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, über die Eimasse sieben und unterheben, zum Schluss noch den pürierten Spinat unterheben.
Etwa 100 gr des Teiges in die Runde Backform geben, glattstreichen und 7-8 min backen.
Den restlichen Teig auf dem Backblech verstreichen und im Anschluss auch etwa 8 min backen, er sollte nicht zu dunkel werden. 
Dann den Teig auf ein feuchtes Geschirrtuch stürzen, nochmal drehen und ein wenig abkühlen lassen.
Die Backhaut-Seite mit Marmelade bestreichen. Den Biskuit gleich fest aufrollen (ich hab da auch immer so meine Probleme), in Frischhaltefolie einwickeln und erst mal in den Gefrierschrank legen.  

Zutaten Joghurtcreme:
300 gr griechischer Joghurt
Abrieb einer Zitrone
80 gr Holunderblütensirup
5 Blätter Gelatine
200 gr Sahne
1TL Zucker 
250 gr Erdbeeren
evtl. Basilikum frisch


Als erstes die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Sirup in einen kleinen Topf geben und langsam erwärmen, dabei nicht zu heiß werden lassen, anschließend die Gelatine darin auflösen und vom Herd ziehen.
Den Joghurt mit dem Zitronenabrieb cremig rühren und dann einige Löffel in die aufgelöste Gelatine geben, bis sich die Temperaturen angeglichen haben. Dann alles in den Joghurt rühren. Die Creme anschließend in den Kühlschrank stellen, bis sie zu gelieren beginnt, damit sie dann nicht zu flüssig ist.
Inzwischen die Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien und in kleine Stücke schneiden. Das Basilikum ebenfalls waschen und in feine Streifen schneiden.

Eine halbkugelförmige Schüssel, ca. 20x9 cm (z.B. vom schwedischen Möbelhaus) mit Klarsichtfolie auslegen.
Die Biskuitrolle aus dem Frost holen und gleichmäßig etwa 1,5 cm starke Scheiben schneiden. Die Form damit dicht an dicht auslegen.

Inzwischen ist die Joghurtmasse sicherlich geliert. Dann kann man die Sahne mit einem Löffel Zucker steif schlagen und unter die Joghurtcreme heben. Zum Schluss noch die Erdbeeren und das Basilikum unterziehen. 
Diese Masse füllt ihr in die mit den Biskuitscheiben ausgelegte Schüssel und setzt zum Schluss noch den runden Biskuitboden drauf.
Alles schön mit Klarsichtfolie abdecken und in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht.

Vor dem Servieren die Torte auf eine Tortenplatte stürzen und genießen!

Hier noch das Rezept als pdf zum ausdrucken.



Gut gekühlt, frisch aus dem Kühlschrank, ist es eine wunderbar erfrischende  Alternative zum Eis. Fruchtig und leicht kommt sie vom Kuchenteller in euren Mund gehüpft.



Das Ganze funktioniert auch sicher super mit Himbeeren oder Brombeeren.





Sonntag, 24. September 2017

Erdbeertörtchen

Diesen Post hab ich seit Wochen schon dutzende Male geschrieben - in Gedanken. Tatsächlich machen mir mein Rücken und meine Arme ein wenig zu schafen, so dass ich dann Abends keine mehr Energie habe, mich an den Laptop zu setzen.
Heute aber möchte ich euch endlich diese wundervolle Törtchen präsentieren. Ich bin meist recht selbstkritisch, aber beim Genuss diese Törtchens war ich sofort begeistert. Die Creme ist wunderbar sahnig, aber auch frisch, dazu die Kombination mit den Erdbeeren - mmh.
Okay die Erdbeerzeit ist nun wirklich vorbei, aber bei uns gibt es auch noch sehr schöne Himbeeren, oder auch mit Brombeeren, ja da gibt es viele Möglichkeiten.


Erdbeertörtchen
(12 Törtchen mit 6 cm Durchmesser

Biskuit
Zutaten:
4 Eiweiß
30 gr Zucker
Prise Salz
30gr Eigelb
20 gr Speisestärke
20 gr Weizenmehl
2 El Kakao
20 gr flüssige Butter

Den Backofen auf 180 °C Ober-/ und Unterhitze vorheizen.
Zuerst die Eiweiße mit dem Zucker und einer Prise Salz aufschlagen. Das Eigelb verquirlen und dazugeben. Die Stärke mit dem Mehl und dem Kakao mischen und über die Eiweißmasse sieben, anschließend unterheben. Einen Löffel von dieser Masse mit der flüssigen Butter mischen und ebenfalls unterheben.
Die Biskuitmasse dünn auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder eine Backmatte streichen und 8-10 min backen.

Mascarponecreme
Zutaten:
250 gr Mascarpone
100 gr Quark
Prise Salz
70 gr Zucker
75 gr Holundersirup (selbstgemacht)
1/2 Limette
4 Blatt Gelatine
200 gr Sahne
1 Eiweiß
1 EL Zucker

Zunächst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Mascarpone kurz glattrühren, dann den Quark, Zucker und Salz dazugeben und zu einer homogenen Masse verrühren. Die Limette auspressen und zusammen mit dem Holundersirup leicht erwärmen, die Gelatine darin auflösen.
Einige Löffel der Mascarponecreme einrühren, damit die Gelatine nicht klumpt, anschließend alles in die Mascarpone einrühren. 
Die Sahne cremig aufschlagen und unter die Mascarponecreme ziehen.  Das Eiweiß mit dem Zucker ebenfalls steif schlagen und auch unter die Creme heben.
Die Masse kann nun erst mal ein wenig anziehen, währenddessen kann man die Zusammensetzung des Törtchens vorbereiten.

Ich habe die Tortenringe mit Tortenrandfolie ausgelegt, dadurch lassen sie sich später auch sehr gut aus der Form lösen.
Aus dem Biskuit entsprechend große Kreise ausstechen, in doppelter Menge, da wir ja oben und unten eine Biskuitschicht brauchen.
Eine Biskuitscheibe in jeden Tortenring legen, man kann sie auch noch mit Holundergelee oder Erdbeermarmelade bestreichen.
Die Erdbeeren waschen,das Grün entfernen,halbieren und mit der Schnittkante nach außen in die Tortenringe legen bis die Außenkannte geschlossen ist, das Innere auch mit Erdbeeren ausfüllen.
Dann die Mascarponecreme einfüllen, glatt streichen und die 2. Biskuitscheibe auflegen.
Die Törtchen nun für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Masse schön fest wird.
Die Törtchen können aus dem Tortenring gelöst werden, die Tortenrandfolie wird abgezogen und alles dekorieren.



Als ich das Törtchen das erste Mal probierte habe, war ich echt begeistert und das kommt nicht soo häufig vor 😉. Die Mascarponecreme ist so wunderbar sahnig, dazu die leichte Säure der Erdbeeren mmmmh.



 Eine Woche später hatte ich die Törtchen als Torte gemacht, okay, den Kakao hatte ich vergessen ;-( aber auch so war die Torte wieder sehr lecker.
 

 


Samstag, 15. Juli 2017

Grüne Erdbeer-Quark-Sahne Torte mit Holunder

Seit ich diese Torte auf den Blog von Maren gesehen hatte, ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem diese wunderschönen grünen Böden hatten es mir angetan.
Als wir nun im Urlaub an der Ostsee bei Karl´s Erdbeer-Erlebnishof waren, wo sich alles um Erdbeeren dreht (man glaubt gar nicht was es alles so gibt), wuchs der Appetit auf ein leckeres Erdbeertörtchen.
Nun wieder zu Hause ging es gleich ans Einkaufen - aber ach du Schreck! es gibt zur Zeit keine schönen Erdbeeren bei uns, da es ständig regnet und die Erdbeeren darauf nicht gerade mit Begeisterung reagieren. Damit war mein unsrprünglicher Plan dahin, aber die schöne grüne Torte fiel mir wieder ein und ich suchte die schönsten Erdbeeren aus.
Meine Abwandlung zu Marens Torte besteht darin, dass ich in die Quarkschicht kleine Erdbeerstückchen einstreuen und die Böden mit meinem Holundersirup tränken wollte. 
Noch mal kurz den Blogbeitrag gründlich durchlesen - oh genau meine Abwandlung hat Maren auch schon vorgeschlagen - na das nenn ich mal Gedankenübertragung, kann nur ein gutes Zeichen sein.
Dann beim Backen lief einiges nicht so wie sonst, so dass ich mich eigentlich schon von diesem Blogbeitrag verabschiedete. Letztendlich war ich dann doch soweit zufrieden, das die Torte auf den Blog darf. Nun ja die Fotos sind nicht so toll geworden, da ich nur unsere alte "Knipse" hatte, aber ich denke sie zeigen das Wichtigste: eine schöne und leckere Torte.





Grüne Erdbeer-Quark-Sahne Torte mit Holunder

Torte von Ø20 cm

Rührteig
Zutaten: 
100 gr Babyspinat
100 gr Saure sahne
Abrieb von 2 Limetten
Saft einer 1/2 Limette
200 gr weiche Butter
200 Zucker
5 Eier
2,5 TL Backpulver
300 gr Mehl
1 Prise Salz

Zuerst den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. 2 Backformen oder Backringe vorbereiten.
Dann den Spinat mit saurer Sahne, Limettenabrieb und -Saft ganz fein pürieren.
Die weiche Butter mit dem Zucker schön cremig aufschlagen. Die Eier nach und nach einzeln gründlich einrühren. Mehl mit Backpulver vermischen und über die Butter-Ei-Mischung sieben, das Salz dazu und alles kurz aber gründlich unterrühren. Zum Schluss die Spinat-Mischung dazugeben und alles zu einem glatten Teig vermischen. Den Teig auf die 2 Formen aufteilen und rein damit in den Backofen und ca. 30 min backen, Stäbchenprobe.
Nach dem Backen gut abkühlen lassen. Dann den oberen Buckel abschneiden und jeden Boden einmal durchschneiden, so dass man 4 gleich große Böden hat. Früher hab ich das immer mit einem Faden gemacht, das hat auch super funktioniert, aber seit einiger Zeit habe ich so einen Tortenbodenschneider damit ist es sehr leicht gleichmäßige Böden hinzubekommen.

Quark-Sahne mit Holunder

Ich habe hierfür meinen selbstgemachten Holundersirup, gekaufter ist evtl. süßer, da beim Zucker erst mal mit weniger anfangen.

Zutaten:
300 gr Mascarpone
250 gr Quark 20%
30 ml frischer Limettensaft
Abrieb einer Limette
80 ml Holundersirup
60 gr Zucker
4 Blatt Gelatine
200 gr Sahne
1 EL Zucker

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Inzwischen die Mascarpone, Quark, Limettensaft und -abrieb, Zucker und Sirup glatt rühren. Die Gelatine in einem Topf langsam erwärmen, bis sie vollständig aufgelöst ist. Einige Löffel der Quarkcreme in die Gelatine einrühren um sie anzukühlen und dann alles gründlich unter Quarkcreme rühren. Unbedingt darauf achten, dass die Gelatine durch das Unterrühren des Quarks ziemlich abkühlt, falls es noch sehr warm ist, einfach noch einen Löffel Quark unterrühren, sonst gibt es unschöne  Gelatinestückchen.
Die Sahne mit dem Löffel Zucker aufschlagen und unter die Quarkcreme heben.

Vollendung

Holundersirup zum Tränken
Erdbeeren nach Gefühl😉

Die Erdbeeren in kleine Stücke schneiden.
Bei mir war die Quarkcreme ziemlich flüssig😥 deshalb hab ich zunächst einen Tortenring genommen. 
Den ersten Tortenboden mit ein wenig Sirup tränken und in den Tortenring legen. Ca. 1cm  Quarkcreme einfüllen und schön Erdbeerwürfel darüber verteilen.
Nun mit den restlichen Böden genauso verfahren und übereinander stapeln.
Den letzten Boden habe ich aber nur mit der Quarkcreme bestrichen.
Das Ganze dann für 1 Stunde in den Kühlschrank.
Dann den Ring entfernen und die Seiten auch mit der Quarkcreme gleichmäßig einstreichen.
Die ganze Torte schön Glatt streichen und ausdekorieren.
Wenn die Quarkcreme nicht so flüssig ist wie bei mir, kann man die Kühlzeit  weglassen und die Torte gelich fertig machen.
Aber auch dann sollte sie auf jeden Fall für mindestens 2-3 Stunden in den Kühlschrank.


Wir haben dieses Jahr unser Wonzimmer neu renoviert und nun eine richtig schöne grüne Wand. Da passt die Torte super dazu.😀 (Kommt leider auf den fotos nicht so schön rüber)


Aber nicht nur die Farbe der Böden passt so schön, nein die Torte schmeckt auch sehr gut. 
Die frische, sahnige Quarkcreme mit den frischen Erdbeeren. Ich hätte die Böden noch ein wenig mehr tränken können, damit der Holundergeschmack besser rauskommt.


 

Sonntag, 4. Juni 2017

Erdbeere küsst Curd

Jetzt wo es sogar bei uns im Erzgebirge wärmer wird, (ja dieses Jahr hat uns die kalte Jahreszeit sehr lang in Atem gehalten) hab ich oft keine Lust zu backen. Wenn es erst richtig heiß ist mag ich nachmittags am liebsten einfach ein Eis ohne großen Aufwand, Packung auf, Kugeln portionieren, ein wenig Schokosoße drauf, am besten noch einen ordentlichen Schuss Eierlikör 😋
Aber ab und zu juckt es mich dann doch in den Fingern. Dann ist ein schönes luftiges Törtchen auch nicht zu verachten. Da ich immer wieder gern was mit Zitrone mache, geisterte die Idee eines Törtchens mit Lemon Curd schon ein wenig in meinem Kopf herum, dazu ein Erdbeerkern... schon konnte es losgehen.
Außerdem wollte ich eine 3-farbige Mirror-Glaze ausprobieren, was aber nicht ganz so geklappt hat. Die Glasur ist schon super geworden, aber die drei Farben sind nicht zu erkennen. In den Youtube-Videos sieht das immer so einfach aus, aber ich werde es weiter versuchen, naja und außer mir wusste ja auch niemand wie es aussehen sollte.😉

Lemon Curdmousse-Törtchen mit Erdbeerherz


Erdbeerherz
Zutaten
200 gr Erdbeerpüree
20 gr Zucker
2 Blatt Gelatine

Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Ein wenig von dem Püree erwärmen, aber nicht kochen. Die Gelatine in dem warmen Püree auflösen und das restliche Erdbeerpüree einrühren. Die Masse in kleine halbrunde Silikonformen (2,5 cm) einfüllen, abdecken und mindestens 2-3 Stunden einfrieren.

Biskuit
(das Rezept ergibt 1 Blech, man brauch aber nur ein halbes, deshalb entweder nur das habe Rezept machen, 
oder mit dem Rest was anderes kreieren oder für später einfrieren)
Zutaten:
4 Eigelb
40 gr Puderzucker
3 Eiweiß
40 gr Zucker
Salz
40 gr Stärke
40 gr Mehl

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Eigelbe mit dem Puderzucker sehr dick und hellcremig aufschlagen. Das dauert mit einer Küchenmaschine schon mal 5 min. Anschließend die Eiweiße mit dem Zucker und einer Prise Salz in einer anderen Schüssel steif schlagen.  
Ein Drittel des Eischnees unter die Eigelbmasse ziehen. Den restlichen Eischnee drübergeben und das Mehl und die Stärke drübersieben. Nun alles gut unterheben und auf ein mit Backpapier oder Backmatte belegtes Backblech streichen. Den Biskuit nun 10-12 min backen und abkühlen lassen.

Lemon Curdmousse
Zutaten:
3 Blatt Gelatine
3 Eiweiß
150 gr Lemon Curd gekauft oder selbstgemacht
110 gr Zucker
150 ml Sahne

Die Gelatine in kalten Wasser einweichen. Etwa ein Drittel des Lemon Curd´s langsam erwärmen, die Gelatine ausdrücken und darin auflösen. Diese Masse in das restliche Lemon Curd einrühren. Die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagen und in 3 Etappen unter die Lemon Curd-Masse unterheben. Anschließend die Sahne steif schlagen und ebenfalls unterziehen. 

Nun kann das Törtchen zusammengebaut werden. 
Ich hab meine halbrunden Silikonformen (7 cm)dazu verwendet.
Die Formen etwa halbvoll mit der Lemon Curdmousse füllen, die Erdbeerherzen aus der Form nehmen und in die Mousse drücken, so dass sie in etwa in der Mitte sitzen. Noch ein wenig Mousse auffüllen und glatt streichen.
Aus dem Biskuit passende Kreise ausstechen und auf die Törtchen legen.
Alles mit Folie abdecken und am besten über Nacht einfrieren.

Mirror Glaze
Zutaten:
5 Blatt Gelatine 
125 gr Glucosesirup
65 gr Wasser
125 gr Zucker
85 gr gezuckerte Kondensmilch
125 gr weiße Kuvertüre
Lebensmittelfarbe

Zuerst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Glucosesirup, Wasser und Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Herd ziehen und zuerst die Kondensmilch gründlich einrühren. Als nächstes die ausgedrückte Gelantine darin auflösen und die Kuvertüre hinzugeben, ein wenig warten, dann alles verrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. 
Wenn man nur eine einfarbige Glaze machen möchte, kann man jetzt schon die Farbe mit einrühren.
Ansonsten die Masse mit dem Stabmixer gut durchmixen, dabei darauf achten, dass man möglichst keine Blasen erzeugt. Alles nun durch ein Sieb gießen, um Klümpchen und Luftblasen zu entfernen. 
Die Glasur sollte bei ca. 35°C gegossen werden. Man kann sie aber auch einige Tage im Kühlschrank aufbewahren und dann vorsichtig erwärmen.
Ich hatte die Glasur gedrittelt, ein Teil so belassen, ein Teil gelb, ein Teil grün eingefärbt. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, die Glasur erst mal mit weißer Farbe, dann in die entsprechenden Farben einzufärben, denn bei mir war der Kontrast zu gering. Ich hatte die Glasuren nacheinander in einen Meßbecher gegeben und dann insgesamt über die Törtchen gegossen, dadurch soll ein mehrfarbiger Effekt entstehen. Durch den fehlenden Kontrast ist der Effekt allerdings nicht zu erkenne gewesen, oder die Glasur ist zu sehr ineinander geflossen, so dass die Törtchen "nur einfarbig" geworden sind.



Aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.


Die Mousse ist wunderbar luftig und zitronig, dazu das Erdbeerpürree, eine wunderbare Kombination.





 

Sonntag, 22. Mai 2016

Rhabarber Tarte


Endlich ein richtig warmes Wochenende! Wir haben es un vollen Zügen genossen und endlich unsere neu Terasse in Beschlag genommen.
Im Sonntagnachmittags-Kaffee gab es dann diese leckeren Rhabarber-Tarte´s. Diese haben wir voriges Jahr  bei unseren Patisserie-Kurs in Berlin in der "Werkstatt der Süße" gelernt.
Eigentlich bin ich ja nicht so der Freund von Rhabarber, aber diese tollen Törtchen haben mich sofort überzeugt.

Rhabarber Tarte




Mürbeteig:

120 g Butter
100 g Zucker
Salz
1 Ei
1 Eigelb
20 ml Sahne
315 g Weizenmehl

Die Butter mit dem Zucker und dem Salz gut verrühren, das Ei, Eigelb und die Sahne nach und nach zugeben und das Mehl zum Schluss einkneten.
Den Teig dann in Folie einpacken und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Dann ca. 3mm stark ausrollen, Kreise ausstechen und in die Tartelettringe, - Formen oder was man benutzen will, einlegen, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Ich hab das am Abend davor fertig gemacht und alles in den Kühlschrank gestellt, dann geht der Rest am nächsten Tag ganz schnell.

Frangipan-Masse (Mandelmasse)

100 g Butter
80 g Zucker
2 g Salz
2 Eier
30 g Maisstärke
30 g Mehl
70 g blanchierte gemahlene Mandeln
80 ml Zitronensaft
 Gewürze: z.B. Tonkabohne, Vanille, Zitronenschale....

Zuerst den Butter, Zucker, das Salz und die Gewürze cremig rühren, nach und nach die Eier dazugeben und den Zitronensaft. Zum Schluss die Stärke, das Mehl und die Mandeln unterrühren, dabei die Masse nicht aufschlagen, sie soll nicht weiter aufgehen.
Dann wird die Frangipan in die Tartelettförmchen gefüllt und glatt gestrichen.
Den Backofen auf 210 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.



Zur Vollendung:

2 Stangen Rhabarber
Aprikosenkonfitüre

Den Rhabarber waschen und in Scheiben schneiden, diese dann auf die Frangipanmasse verteilen und ca. 15 min backen

Wenn die Törtchen abgekühlt sind, etwas Aprikosenkonfitüre in einem Topf auflösen und die Tarteletts damit einpinseln (abglänzen).



Ich hab die Tarteletts nun schon einige Male gemacht, aber immer wieder schmecken sie mir richtig gut.
 




Ja und weil mein Mini S keine gebackenen Früchte mag, gab es für ihn die Tarte ohne Rharbarber, dafür obendrauf eine Schicht Erdbeermarmelade, frische Erdbeeren, mit ein wenig Gelantineglasur.


Dafür gab es dann einen echten "Daumen hoch" - tja was will man mehr.


  Mit diesem Beitrag mche ich mal wieder bei dem tollen Event "Calendar of Ingredients" mit, diesmal unter dem Motto Rhabarber, Spargel, Mascarpone.



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