Posts mit dem Label Streusel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Streusel werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 27. März 2020

Maulwurfkuchen - ein Stück Kindheit

Bei Maulwurfkuchen denken die meisten an die Kuppeltorten, mit Banane und dunkle Streusel... ich nicht:

Es gibt so Momente, Gerüche - und Kuchen mit denen verbindet man jedes Mal ganz bestimmte Erinnerungen. 
Bei diesem Maulwurfkuchen ist das immer wieder so. Dann denke ich an meine Schulzeit, an Kuchenbasare und meinen Klassenkameraden Heiko. Der brachte zum Kuchenbasar meist diesen leckeren Kuchen mit, bis wir ihn um das Rezept baten. Und natürlich war seine Mutti so nett und hat uns das Rezept gegeben - seitdem backe ich es immer mal wieder und auch meine Kinder lieben diesen Kuchen. 
Die Kuppeltorte hätten wir damals auch kaum so machen können -dazu hätten uns einfach die Bananen gefehlt...😉😏

Ich hatte den Kuchen schon eine ganze Weile nicht gebacken, bis mein Bruder vor einigen Wochen meinte, er würde gern mal wieder den Maulwurfkuchen essen und dann war er wieder da und ich hab ihn in letzter Zeit schon einige Male gebacken - und wie immer ohne großes Chi Chi, einfach und lecker.

Ein schöner simpler Alltagsuchen, hier gibt´s keine Mauswurfshügel, sondern die Gänge des Maulwurfs:




Maulwurfkuchen


Zutaten
heller Teig:
200 g Butter, zimmerwarm
160 g Zucker
5 Eier
200g Mehl
50 g Speisestärke
3 TL Backpulver
Salz
Zitronensaft

Streusel:
150 g Butter
100 g Zucker
150 g Mehl
30 g Kakao (2 EL)

  
Den Backofen auf 180 °C Ober- / Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech vorbereiten, z.B. das Blech fetten, oder mit Backpapier auslegen oder mit einer Dauerbackmatte auslegen und einen gefetteten Backrahmen daraufstellen.
Die Butter mit dem Zucker richtig schön schaumig rühren (das macht den Teig schön fluffig).
Nach und nach die Eier zugeben. Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz vermischen und unterrühren, dabei nicht zu lange rühren.
Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben und breit streichen.

Für die Streusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu Streusel verkneten.
Die Streusel auf dem hellen Teig verteilen und für ca. 15 min. backen. Die Oberfläche sollte leicht goldgelb sein und natürlich eine Stäbchenprobe machen.



Wer möchte kann den Kuchen auch noch mit Puderzucker bestreuen, wir mögen ihn einfach so.

Hier gibt´s das Rezept als pdf: Klick

Viel Spaß beim backen und essen!

Sonntag, 16. Februar 2020

Cheesecake mit Brezelboden und Salzkaramell

Immer wenn ich an der Supermarktkasse stehe fällt mein Blick auf die Zeitschriften, die da so aufgestellt sind. Ja, und manchmal, eher selten - nehme ich eine mit. Kurz vor Weihnachten war es mal wieder soweit - das Thema "Karamell - süß und salzig" klang so verlockend.

Nun hat es ein wenig gedauert, bis ich das erste Rezept ausprobiert habe, aber dafür war es ein Volltreffer.

Cheesecakes mag ich sowieso, das Ganze kombiniert mit einem Boden aus Salzbrezeln - klang schon mal sehr lecker. 
Dulche de Leche hatte ich auch noch nie probiert - beste Vorzeichen!

Das man gezuckerte Kondensmilch durch langes Kochen karamellisiert hatte ich schon gehört, aber so richtig konnte ich es mir nicht vorstellen, beste Voraussetzungen um es mal auszuprobieren. Und es hat auch super funktioniert.
Also los:






Cheesecake mit Brezelboden und Salzkaramell
aus der Zeitschrift: Lust auf Genuss 13/2019
für 1 Tarteform Ø 24 cm


Zutaten Dulche de Leche:
1 Dose gezuckerte Kondensmilch 
oder gekaufte Dulche de Leche (dann ist man gleich fertig 😉

Für die Dulche de Leche die Dose gezuckerte Kondensmilch geschlossen in einen Topf geben und ca. 2,5 Stunden köcheln lassen. Dabei darauf achten, dass die Dose immer mit Wasser bedeckt ist. Die Dose abkühlen lassen! -  öffnen und die Creme entnehmen – fertig.

Zutaten Brezelboden: 
180 g Salzbrezeln oder Salzstangen
220 g Haferkekse
250 g Butter

Butter in einem Topf langsam zerlassen.
Inzwischen Brezeln und Kekse mit Hilfe eines Blitzhackers zerkleinern, je nach Belieben. Ich habe alles nicht ganz so fein zerhackt, damit auch noch ein paar kleine Stückchen im Boden sind.
Die Brösel mit der Butter gründlich vermengen, in die Form füllen und auf dem Boden und am Rand gut andrücken. Dann für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank.

Zutaten Cheesecrememasse:
75 g Butter
160 g brauner Zucker
250 g Mascarpone
  90 g Creme Fraiche
3 Blatt Gelatine
340 g Frischkäse
ca. TL Salz, noch besser Fleur de Sel

Die Butter schmelzen, den Zucker dazugeben und bei mittlerer Hitze so lange rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse hell karamellisiert.
Den Mascarpone und die Creme Fraiche langsam dazugeben und unterrühren. Die Masse kann etwas fest werden, beim weiteren Rühren wird es eine dickflüssige homogene Masse.
Die Hitze reduzieren und ca. 10 min weiterköcheln. 
Inzwischen die Gelatine einweichen. Die Karamellcreme vom Herd nehmen, die Gelatine ausdrücken und in die Creme einrühren und dabei auflösen.
Die Creme anschließend auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Den Frischkäse cremig aufschlagen, die Karamellcreme nach und nach unterrühren und mit Salz bzw. Fleur de Sel abschmecken. Die Masse sollte ein leichte Salznote haben.
Die Cheesecreme auf den Boden füllen und glattstreichen. Wenn man ein wenig von unten an die Form klopft wird die Masse schön glatt und auch Luftbläschen entweichen.
Den Cheesecake nun über Nacht kaltstellen.

Zutaten Streusel:
45 g Butter
30 gr Zucker 
60 g Mehl
Vanilleextrakt
30 g Pekannusskerne

Den Backofen schon mal auf 180°C Über-/ Unterhitze vorheizen.
Die Pekannusskerne zerhacken, wie fein muss jeder selbst entscheiden. Ich habe sie nicht zu fein gehackt da ich noch ein wenig Biss haben wollte.
Aus den restlichen Zutaten Streusel machen und die gehackten Nüsse einarbeiten. 
Die Streusel auf ein mit Backpapier /-folie belegten Blech verteilen und ca. 12 – 15 min goldgelb backen. Anschließend rausnehmen und abkühlen lassen.


Zum Servieren die Tarte aus der Form lösen, mit der Dulche de Leche bestreichen und die Streusel dekorativ darüber verteilen. Die Tarte anschneiden – und genießen.


Hier noch das Rezept zum ausdrucken: Klick


Als es dann ans Probieren ging, war ich im ersten Moment nicht ganz überzeugt, aber meine Männer waren gleich super begeistert.
Eine tolle Kombination, die ziemlich süße karamellige Dulche de Leche in Verbindung mit der Salznote des Brezelbodens, die knusprigen Streusel und die Nüsse gepaart mit der cremigen Cheesecreme - einfach lecker.


Also probiert es aus.

Samstag, 29. April 2017

Othellokuchen

Das ist einer der Lieblingskuchen meiner Jungs. Solche Kuchen schmecken mir ja am besten in der kalten Jahreszeit, wenn es warm ist mag ich lieber etwas leichteres. Aber da es bei uns bis jetzt noch jede Woche ein wenig geschneit hat, hat er auch noch gepasst.
Okay wenn man gerade auf dem Weg zur Bikinifigur ist, zeigt sich der Genuss dieses Kuchen nicht gerade zielführend, aber er ist seeehr lecker. Und das Beste: er hält sich ein paar Tage und wird dabei von Tag zu Tag besser.

Othellokuchen


Zutaten für 1Blech:

Knetteig:
300 gr Mehl 
1/2 TL Backpulver
180 gr Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
200 gr weiche Butter

Othelo-Schicht:
250 gr Butter
300 gr Zucker
5 Eßl Kakao
4 Eier

Streusel:
225 gr Mehl
150 gr Zucker
150 gr Butter

evtl. Mandelstifte

Als Erstes den  Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze  vorheizen. 
Für die Othello-Schicht die Butter zusammen mit dem Zucker schmelzen und kurz aufkochen lassen. Die Masse dabei gut verrühren, damit eine schöne homogene Masse entsteht. Zur Seite stellen und ein wenig abkühlen lassen.

Inzwischen den Knetteig zubereiten: 
Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben und dann die restlichen Zutaten dazugeben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten und auf dem Backblech ausrollen.

Den Kakao in die Butter-Zucker-Mischung rühren. Die 4 Eier trennen, die Eigelbe gründlich, nach und nach in die Butter-Zucker-Masse  unterrühren.  Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und anschließend den steifen Eischnee in 2 Portionen unterheben.

Für die Streusel alle Zutaten zu Streusel verkneten. 

Die Othello-Masse auf das Blech verteilen und die Streusel darüber zu streuen, evtl noch Mandelstifte.

Den Kuchen für ca. 45 -50 min backen. Die Masse sollte nicht mehr zu locker sein, aber die Streusel dürfen auch nicht zu braun werden. 





Die Othello-Schicht ist wunderbar locker und schokoladig und sehr saftig.



Freitag, 22. April 2016

Apfelmus-Streuseltörtchen

Manchmal wenn es bei uns z.B. Eierkuchen gibt, bleibt noch ein wenig Apfelmus übrig, der sich dann einige Tage im Kühlschrank rumdrückt. Aber mit diesen leckeren Törtchen, hab ich eine tolle "Resteverwertung" gefunden.

Da fällt mitr gerade ein, ich hab gestern ein Glas Sauerkirschen geöffnet, das passt auch sehr gut. 


Apfelmus-Streuseltörtchen

 Zutaten:

200g Butter
150g Zucker 
etwas Vanilleextrakt 
1 Prise Salz
400g Mehl
Apfelmus oder -kompott, selbstgemacht oder aus dem Glas
Puderzucker

Butter, Zucker, Vanille und Salz in einem Topf bei kleiner Hitze erwärmen, bis die Butter schmilzt.
Die Mischung mit dem Mehl mischen und zu Streuseln verkneten und ca. 15 min. im Kühlschrank kühlen, nicht länger sonst wir der Teig zu fest.

Den Backofen schon mal auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Ein Muffinblech gut einfetten, oder mit Papierfürmchen auslegen. Eine Hälfte der Streusel auf die Förmchen verteilen, dabei den Teig ein wenig am Rand hochdrücken, so dass eine Mulde entsteht, alles andrücken. 
2 -3 EL Apfelmus in die Mulden füllen und die restlichen drüber verteilen.
Nun die Törtchen ca. 20 min goldbraun backen. 
In der Form vollständig auskühlen lassen und dann aus der Form lösen und mit Puderzucker bestreuen.




Dienstag, 17. November 2015

Russischer Zupfkuchen

Heute mal ein richig leckerer Kuchen für einen trüben Herbsttag ;-) Wenn es draußen stürmt, nieselt, vielleicht die ersten Flocken rieseln, wird es so richtig schön heimelig wenn es lecker nach gebackenen Kuchen duftet, so ein wenig nach Schokolade .....
Die Kombination von Quark und Schokolade passt auch richtig gut.



Russischer Zupfkuchen

Zutaten:
375 g Mehl
2 TL Backpulver
35 g Kakaopulver
1 Prise Salz
200 g Zucker
1 Ei
200 g kalte Butter

für den Quark:
150 g Butter
3 Eier
500 g Magerquark
150 gZucker
1 Päck. Vanillepudding
1 TL Zitronenabrieb
Vanille

Zuerst den Mürbeteig machen: Mehl Backpulver, Kakao und Salz mischen, in der Mitte eine Mulde formen und Zucker und Ei reingeben. Die Butter in Stückchen schneiden und ebenfalls dazugeben. Alles nun vom Rand aus schnell zu einem Teig kneten, oder die Küchnmaschine arbeiten lassen. Das Ganze sollte zügig geschehen, damit der Teig nicht zu warm wird. Anschließend den Teig in Folie wickeln und ca. 30 min. kühl stellen.

In der Zwischenzeit kann man schon mal die Quarkmasse vorbereiten: Zuerst die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Die Eier trennen, die Eiweiße inzwischen kalt stellen. Die Eigelbe mit dem Quark, 100g Zucker, , Puddingpulver, Vanille und Zitronenschale verrühren. Anschließend wird die geschmolzenen Butter eingerührt. Nun die Eiweiße mit dem restlichen Zucker steif schlagen und am besten in 2-3 Teilen unter die Quarkmasse ziehen

Den Backofen schon mal auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen. 2/3 des Mürbeteigs rund ausrollen und auf den Boden der Form legen und dabei einen Rand hochziehen. die Quarkmasse nun einfüllen und vom restlichen Teig Streusel zupfen und auf dem Quark  verteilen.

Den Kuchen in den Backofen schieben (2. Schiene von unten) und ca. 50 - 55 min backen.
Danach den Kuchen noch etwa 30 min in der Form abkühlen lassen. danach den Kuchen aus der Form lösen und auskühlen lassen.



Fazit: Am besten noch leicht warm verputzen - mmh lecker.

















Quelle: Backschätze von GU

Sonntag, 25. Oktober 2015

Pflaumenkuchen

Eigentlich hab ich gedacht zeitlich wird es etwas besser, aber leider Fehlanzeige.
Irgendwas ist halt immer. Relativ spontan hatte ich mich entschlossen vom Schulanfang meines Jüngsten doch ein Fotobuch zu gestalten - peng wieder 2 Wochen rum.
Dabei hab ich in den letzten Wochen schon einiges gebacken, nur meist nicht verbloggt.
Beim Backen hab ich mich allerdings eher auf Altbewährtes gestürzt, z. B. ein Pflaumenpinwheel(ich mag es !!),  das leckere 30-Stunden-Baguette, was mir diesmal besser gelungen ist - tja Übung macht den Meister. Ja und heute ruht gerade hinter mir ein hoffentlich leckeres Ciabatta was ich aber zum ersten Mal probiere.
Grundsätzlich glaub ich die Früchte des Herbstes sind eher die meinen. Viele lieben ja die ganzen Beerenfrüchte, für Erdbeertorte (okay ist eigentlich eine Sammelnussfrucht) verkauft so mancher seine Oma (hoffentlich nur im übertragenen Sinne!) Ich bin da gar nicht so heiß drauf, ich mag sie einfach am liebsten frisch ohne alles.
Aber im Herbst, Pflaumen, Äpfel - das ist so meins ich liebe Apfelkuchen, Apfelpinwheel, Pflaumenkuchen - mmmh lecker.

Deshalb hab ich nun schon vor einigen Wochen ganz spontan einen Pflaumenkuchen gebacken.
Im Supermarkt sah ich Samstag früh die Pflaumen, da ging ich schnell in Gedanken durch, was hab ich zu Hause, was brauch ich noch und schon konnte es losgehen.
Das Rezept ist übrigens aus dem Buch "Backschätze" aus dem Gräfe und Unzer Verlag

Pflaumenkuchen

 

Zutaten:
für den Hefeteig:
125 ml Milch
375 g Mehl
21 g frische Hefe
75 g Zucker
60g weiche Butter
1 Ei (M)
1 TL Zitronenabrieb
1 Prise Salz

für die Streusel:
200g Butter
200g Mehl
100g gemahlene Mandeln
150g Zucker
1Prise Salz
Zimt

und ca. 1 kg Pflaumen

Zuerst wird der Hefeteig vorbereitet: dazu die Milch leicht erhitzen, nicht über 40°C. Darin dann die Hefe auflösen. Das Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde reindrücken und die Milch mit der Hefe reingeben. Anschließend die restlichen Zutaten dazugeben und einen schönen geschmeidigen Teig daraus kneten lassen (ich hab eine Küchenmachine, die macht das für mich).
Wenn der Teig fertig ist, die Schüssel mit Folie luftdicht verschließen und den Teig mindestens 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Inzwischen kann man ja schon mal die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen.

Nach der Gehzeit wird der Hefeteig noch mal durchgeknetet und so große wie ein Backblech ausgerollt. Dann den Teig auf ein Backblech geben und mit den Pflaumen belegen.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen

Nun die Streusel aus den entsprechenden Zutaten herstellen. Oft wird ja geschrieben, dass man die Zutaten zwischen den Fingern zu Streusel verreiben soll, ich hab das aber noch nie so hingekriegt. Deshalb lass ich die Streusel ebenfalls von meiner Küchenmaschine machen, da sind sie zwar nicht ganz so krümelig, geht aber auch.

Die Streusel nun auf die Pflaumen verteilen, ich habe dann noch ein wenig Hagelzucker drübergestreut, gehobelte Mandeln wären sicher auch ganz lecker, und ab in den Backofen, für ca. 30 min.


Inzwischen wird es in eurer Küche lecker duften:





Fazit: Ein wunderbar fruchtiger sehr saftiger Pflaumenkuchen. die Hälfte hab ich eingefroren, da hatten wir das nächste Wochenende auch noch was davon!