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Mittwoch, 23. August 2023

Schoko-Salzkaramell-Torte

 

Heute nun endlich die Letzte der vier Torten die zu einem Hochzeitstortenbaum zusammengestellt wurden.

Heute ist es draußen schön warm, da kann man sich gar nicht vorstellen, so ein süßes Träumchen zu genießen, aber wenn die Temperaturen gemäßigter sind, um so mehr.


Ich mag die Kombination von süß und salzig sehr gern, daher ist Salzkaramell auch einer meiner Favoriten. Es gab sogar Zeiten, da stand immer ein Glas davon im Kühlschrank😋.

So sah es auch das Brautpaar, denn die "Haupttorte sollte mit Salzkaramell sein.

Jetzt aber zum Rezept:


Schoko-Salzkaramell-Torte

 
Zutaten für eine Torte Ø 30cm:

Salzkaramell:
180 g Zucker
210 g Sahne
Vanilleextrakt
120 g Butter
Fleur de Sel
 
Boden:
6 Eier
300 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
300 g Öl
300 g Milch
450 g Mehl
  23 g Backpulver
  45 g Kakao
 
Schoko-Creme
210 g Zartbitter-Kuvertüre
600 g Mascarpone
850 g Sahne
  60 g San-apart
Tonkabohne
 
Zubereitung:
 
Das Salzkaramell am besten schon 1-2 Tage vorbereiten und dann im Kühlschrank lagern.
Dazu den Zucker in einem Topf langsam karamellisieren lassen, von der Herdplatten ziehen und die warme Sahne und  Vanille hinzufügen. Rühren bis die Sahne komplett untergerührt ist und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann alles wieder auf den Herd stellen, die Karamellmasse erhitzen und die Butter dazugeben und glattrühren.
Zum Schluss das Fleur de Sel einarbeiten, je nach Geschmack.
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
 
Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann die Milch langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver gut vermischen und zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 50-55 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.
 
Schokocreme
Die Zartbitterkuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen und ein wenig abkühlen lassen.
Inzwischen den Mascarpone und die Tonkabohne in einer Schüssel kurz glattrühren.
Ein wenig von der Masse zur geschmolzenen Kuvertüre geben und gut vermischen. Dann die Schokomasse zum Mascarpone geben und alles kurz verrühren. Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen. Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Aufbau:
Bei der großen Torte bin ich auf Nummer Sicher gegangen und habe einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegt um die Torte so stapeln zu können.
 Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt. Das Salzkaramell vorsichtig erwärmt, damit es ein wenig geschmeidiger ist.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und ganz dünn mit der Creme bestreichen. Dann den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ringspritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.
Den Salzkaramell auch in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.



Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -Folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glatt streichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Schokolade oder allem wozu man Lust hat dekorieren.


Hier noch das Rezept als pdf: KLICK

Insgesamt sind alle 4 Torten gut angekommen und dafür hat sich die ganze Mühe auch gelohnt.


Samstag, 15. Juli 2023

Zitronen-Lemon Curd-Torte

Ich sitze hier bei 30°C im Schatten und endlich kommt Teil 3 meines Hochzeitstorten-Quartetts.

Selbst wenn es so warm ist, ist die Vorstellung ein kleines Stücks dieser Torte zu naschen gar nicht so abwegig. Denn diese Torte ist wunderbar saftig und erfrischend, vor allem wenn man, wie ich, Zitrone liebt.

Also auf geht´s, hier ist das Rezept:



Zitronen-Lemon Curd-Torte



 

Zutaten für eine Torte Ø 24 cm:

 Lemon Curd

300 g Zitronensaft
280 g Zucker
4 TL Zitronenschale
Vanilleextrakt
40 g Butter
6 Eier
 
 
Boden:
4 Eier
200 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
200 g Öl
200g Mineralwasser
Zitronensaft
300 g Mehl
15 g Backpulver
Kurkuma
1 TL Zitronenschale
 
Zitronencreme
450 g Mascarpone
Zitronenschale
60 g Puderzucker
40 g Zitronensaft
Vanilleextrakt
450 g Sahne
  45 g San-apart
 
Zubereitung:
 
Lemon Curd
Das Lemon Curd am besten schon 1-2 Tage vorbereiten und dann im Kühlschrank lagern.
Zitronensaft, Zucker, Vanilleextrakt, Zitronenschale und Butter in einem Topf erhitzen, bis es anfängt zu kochen, dabei immer mal mit einem Schneebesen umrühren. Dann den Topf vom Herd ziehen und herunterregeln.
Die Eier in ein Gefäß geben und mit dem Stabmixer verrühren und zur Zitronenmischung geben.
Jetzt noch mal den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und für 10 min bei ca. 70 erhitzen, immer wieder umrühren und darauf achten, dass es nicht zu heiz wird, weil sonst das Ei gerinnt.
Anschließend die Masse in ein Glas/Schüssel füllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank bis zur Verwendung aufbewahren.
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
 
Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann das Mineralwasser mit dem Zitronensaft langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit etwas Kurkuma (für eine schöne Farbe), dem Backpulver gut vermischen und mit der Zitronenschale zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 50-55 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.
 
Zitronencreme
Den Mascarpone mit Puderzucker, Vanille, Zitronensaft und Zitronenschale in einer Schüssel kurz glattrühren.
Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-Apart einrieseln lassen.
Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Aufbau:
Bei der großen Torte bin ich auf Nummer Sicher gegangen und habe einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegt um die Torte so stapeln zu können.
Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und ganz dünn mit der Creme bestreichen. Dann den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Zitronencreme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.




Das Lemon Curd gut durchrühren und in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.
Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Lemon Curd-Tupfen oder allem wozu man Lust hat dekorieren.

Hier gehts zum Rezept als PDF: Klick
 

Donnerstag, 18. Mai 2023

Mokka-Sahne-Torte

 

Nachdem es im letzten Post die obere, kleinste Torte meiner Hochzeitsetagere gab, kommen wir nun zur nächsten Torte.

Diese Torte ist sogar die absolute Lieblingstorte meines kleinen Sohnes und das ist für mich schon mal das höchste Lob.

Ich hab die Torte inzwischen noch 2-mal gebacken und jedes mal ist sie gut gelungen und und gut angekommen.

Hier nun das Rezept



Mokka-Sahne Torte


Zutaten für eine Torte Ø 20 cm:
 
Boden:


  2,5   Eier (ca.130g)
120 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
120 g Öl
  90 g Milch
  25 g Espresso
Baileys
180 g Mehl
    9 g Backpulver
  20 g Kakao

Mokka-Creme
100 g Zartbitter-Kuvertüre
250 g Mascarpone
1 Tütchen Instant Espresso
300 g Sahne
  20 g San-apart

Sahne-Creme
100 g Mascarpone
Vanilleextrakt
  10 g Zucker
120 g Sahne
  10 g San-apart
 
Zubereitung:
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen. 

Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann die Milch, den Espresso und den Baileys langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver gut vermischen und zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 40-45 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.

Mokkacreme

Die Zartbitterkuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen und ein wenig abkühlen lassen.
Inzwischen den Mascarpone mit dem Espressopulver in einer Schüssel kurz glattrühren.
Ein wenig von der Masse zur geschmolzenen Kuvertüre geben und gut vermischen. Dann die Schokomasse zum Mascarpone geben und alles kurz verrühren. Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen. Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Sahne-Creme

Den Mascarpone mit Zucker und dem Vanilleextrakt glattrühren. Die Sahne dazugeben und kurz aufschlagen, dabei das San-apart langsam hinzufügen. Anschließend die Creme streif schlagen.
 
Aufbau:
 
Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Cremes jeweils in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält. Mit der Kaffeecreme am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.
Die Zwischenringe werden mit der Sahnecreme gefüllt.
Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Schokolade oder allem wozu man Lust hat dekorieren.

Und hier gibt´s das Rezept noch als pdf: Klick

Viel Erfolg beim Nachbacken und lasst es euch schmecken.😋

Sonntag, 16. April 2023

Naked-Cake Hochzeitstorte -- Mango-Maracuja-Torte

Nach so langer Ruhepause hab ich gleich soviel vorbereitet, dass es für mehrere Posts reicht. 😃

Der Sohn meiner Freundin hat geheiratet und wie selbstverständlich hat er mich gefragt, ob ich nicht die Hochzeitstorte backen könne. - Gern hab ich zugesagt. 
Nachdem wir uns darüber verständigt hatten, welche Torten, welche Geschmacksrichtungen, Größe und Stil, begann das Kopfkino.

Welchen Teig wähle ich, wie mach ich die Cremes, damit es luftig leicht, aber auch standfest ist.... ? Der Respekt vor der Aufgabe war schon groß, da es bei der Hochzeitstorte (hoffentlich) keine zweite Chance gibt.

Nachdem ich dann aber die Rezepte zusammengestellt und probegebacken hatte, bekam ich die notwendige Sicherheit und die Zuversicht, dass alles gut gehen würde. - und ich spoiler schon mal -> es hat auch alles perfekt geklappt.

Aber nun erst mal zu den Details:
Folgende Geschmacksrichtungen haben wir festgelegt: 
- Mango-Maracuja (der Bräutigam ist großer Mango-Fan) aber nicht in Kombi mit Schoko
- Kaffee (...unbedingt)
- Zitrone (...oh ja Lemon Curd ist so lecker)
- Schokolade.... muss sein - vielleicht mit Salzkaramell (...oh ja) - und die Augen wurden größer 👀)

- keine Fondanttorte, daher eher ein Naked Cake
- von Freunden war eine selbst gebaute Etagere vorhanden, so dass die Torten nicht gestapelt werden sollten, sondern einzeln auf den Etagen stehen. Das fand ich schon mal einfacher, da ich kaum mehrstöckige Torten gemacht habe.

Für die Cremes habe ich mich als Basis für Mascarpone entschieden, da Buttercreme eh nicht so die erste Wahl war.
Für die Tortenböden hatte ich erstmals den Wunderkuchen gewählt. Ich hatte schon sooft davon gehört und gelesen, diesen aber noch nie probiert.
Jetzt nachdem ich den Wunderkuchen nun einige Male gebacken habe, kann ich die Begeisterung dafür sehr gut verstehen - sehr wandelbar, stabil und locker, trotzdem saftig, also wirklich perfekt.

Ich werde die einzelnen Torten der Reihe noch in den folgenden Post vorstellen. Wir arbeiten uns von oben nach unten, von klein zu groß, um am Ende bei der Torte zu landen die dann vom Brautpaar angeschnitten wurde.
Es wurde bewusst die untere Torte angeschnitten, ganz einfach, weil die obere viel zu hoch gewesen wäre.

Ach ja, noch eine Anmerkung zur Menge: die Torte war für 90 Gäste gedacht, abends als Dessert, ob alle was davon gegessen haben weiß ich nicht. Es ist allerdings etwas knapp die Hälfte übrig geblieben, aber da haben sich die Aufräumhelfer am nächsten Tag auch noch drüber gefreut.

Aber erst mal gibt's einen Blick auf das Gesamtkunstwerk 😜





Leider hatte ich keine Gelegenheit ein Foto vor einem neutralen Hintergrund zu machen, aber man sieht hier auch sehr schön die tolle Etagere mit dem Birkenstamm.

Und damit das Brautpaar die Torte auch ordentlich anschneiden konnte gab es noch ein persönliches Tortenmesser dazu:


So ein Tortenmesser habe ich auch und finde es sehr praktisch. Daher hab ich es gern verschenkt, nachdem ich die Lasergravur noch aufbringen ließ.  Ich war danach schon ein wenig verliebt in das Teil - echt schön.

Ich habe an einem Donnerstag alles Böden gebacken und weil dann noch Zeit war ein paar Macaron-Schalen.



Am Freitag wurden die Torten gefüllt und fertig eingestrichen.
Abends haben wir Sie zur Hochzeits-Location gebracht - jedes Mal ein kleines Abenteuer, damit nichts kaputt geht.
Samstag habe ich dann nur noch die Deko aus Früchten, Schokolade, Macarons Glitzerschnee und Blumen (Stiele in Folie gewickelt) angebracht.

Nun widmen wir uns aber der ersten, kleinsten Torte, eine Mango-Maracuja Torte die lactosefrei und ohne Ei sein sollte, für die Allergiker.


Mango-Maracuja-Torte

laktosefrei und ohne Ei

Zutaten für eine Torte Ø 18cm:

Boden ohne Ei 

200 g Mehl
  50 g Speisestärke   
120 g Zucker
1 TL Zitronenschale
Prise Salz
10 g Backpulver
Kurkuma
100 g Öl
150 g Milch lactosefrei
150 g Mineralwasser

Maracuja-Kompott        

    2   Mango (schön reif)
100   Maracujasaft
          Speisestärke

Maracuja-Creme

300 g Frischkäse lactosefrei
  60 g Puderzucker
  40 g Maracujasaft
400 g Sahne lactosefrei
  40 g San-apart

 Zubereitung:

 Boden:

Den Backofen auf 180 °C Unter- Oberhitze vorheizen und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
Das Mehl mit der Stärke, Zucker, Salz, Zitronenschale, etwas Kurkuma und dem Backpulver mischen.
Das Öl mit der Milch dazu gießen und alles zu einem cremigen Teig aufschlagen.
Dann noch das Mineralwasser gut unterrühren
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 30 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.

Mango-Kompott

Die Maracujas schälen und in kleine Würfel schneiden.

Den Saft in einem Topf mit der Stärke glattrühren und erwärmen, bis die Masse andickt. Dann die Maracujawürfel dazu geben. Wenn die Maracujas richtig schön reif sind reicht das schon so, falls diese noch etwas fest sind, dann noch kurz mit köcheln lassen.

 

Maracuja-Creme

Den Frischkäse mit Puderzucker und Maracujasaft in einer Schüssel kurz glattrühren.
Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen.
Alles zusammen nun schön steif schlagen. 

Aufbau:

Einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegen um die Torte so stapeln zu können.

Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.

Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen, mit etwas Maracujasaft tränken und ganz dünn mit der Creme bestreichen.

Die Maracuja-Creme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen. Durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.

Das Mango-Kompott in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.



Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.

Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.

Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können

Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.

Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten und allem wozu man Lust hat dekorieren.

Ich hab mit Glitzerschnee noch für ein wenig Winterstimmung gesorgt, da wir ja auf einer Winterhochzeit waren. Und der Schokodrip musste einfach sein, den find ich so schön.

Bei den Blumen habe ich die Stengel mit Klarsichtfolie umwickelt und in die Torte gesteckt, das hat super funktioniert.



Und hier gibt´s das Rezept noch als pdf:  KLICK

Mir persönlich war der Tortenboden einen Tick zu fest, aber das ist wie so oft Geschmackssache. Trotzdem eine fruchtig, cremige Torte mit einen Hauch von Sommer.


Und im nächsten Post gibt's dann einen Koffeinkick.



Freitag, 1. November 2019

Mascarpone-Waldfrucht Torte

Eigentlich wollte ich keine Fondanttorte mehr machen. Jedes Mal habe ich totale Angst ob alles funktioniert, das Eindecken gelingt, die Füllung stabil genug ist usw.

Aber dann bat mich eine Kollegin gaaanz lieb, ob ich nicht eine Torte für ihren Sohn zum 20. Geburtstag machen kann. Und da er großer Bayern-Fan ist, wäre ja eine FC Bayern-Torten super.
Also hab ich erst mal ein wenig gegoogelt und mir diverse Torten angesehen. Schnell war mir allerdings klar, dass ich das Logo nicht selbst schnitzen will, sondern lieber drucken lasse (bei Food creativ). Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden, das Logo sah Hammer aus. Und da noch Platz auf der Platte war, wurden noch 10 kleine Logo´s mit aufgedruckt, die waren perfekt als Cupcake-Aufleger.

Als Boden stand ganz schnell ein Vanillebiskuit fest, die Füllung sollte fruchtig sein, nicht so schwer. Ich hab erst einen Testlauf mit einer fruchtigen Swiss Meringue Buttercreme gemacht, die war auch sehr lecker, aber mir zu mächtig. Deshalb habe ich mich für eine Mascarponecreme entschieden und ich denke es war eine gute Wahl. 






Vorbereitung:

1 kg Fondant (ich hatte Massa Ticino Tropic)
Pastenfarbe in gelb, rot und blau, evtl. gold
Zahnstocher
Bäckerstärke

Sterne:
Etwas Fondant in gelb einfärben, ca. 5 mm dick ausrollen und Sterne ausstechen. Diese auf eine glatte Unterlage legen und jeweils einen Zahnstocher vorsichtig in die Sterne stecken.
1 am besten 2 Tage trocknen lassen, dann mit goldener Farbe bemalen.




Für die Schrift hatte ich Silikonformen, mit deren Hilfe diese erstellt werden kann. Diese auch am besten 1-2 Tage  vorher machen und leicht mit Folie abdecken, damit sie nicht ganz durchtrocknet.


Mascarpone Waldfrucht Torte




Tag 1:

Fruchteinlage:
mind. 1 Tag vorher vorbereiten

800 g TK Waldfrüchte oder auch andere
4 Blatt Gelatine

Die Früchte auftauen lassen, pürieren und durch ein Sieb streichen um die kleinen Kerne zu entfernen. Anschließend ein wenig einkochen lassen, um die darin enthaltene Flüssigkeit zu reduzieren.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Etwas 350 g vom Püree in einen kleinen Topf geben und leicht erwärmen. Die ausgedrückte Gelatine einrühren und auflösen lassen. Das restliche Püree abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren, das wird noch für die Mascarponecreme gebraucht.
2 Tortenringe auf 18 cm einstellen und mit Frischhaltefolie bespannen, möglich ist auch ein tiefer Teller oder ähnliches. Dazu das Gefäß ebenfalls mit Folie bespannen, damit man den Fruchtspiegel besser raus kriegt. Das Fruchtpüree gleichmäßig auf beide Ringe verteilen, auf eine glatte Platte stellen und einige Stunden am besten über Nacht in den Tiefkühler stellen.

Biskuitboden

6 Eier
1 Prise Salz
160 g Zucker
Vanilleextrakt
240 g Mehl (550)
1 TL Backpulver

Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Einen Backring auf 24 cm einstellen und mit Backpapier einschlagen, oder den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, Egal für welche Variante ihr euch entscheidet,  die Ränder nicht einfetten, der Teig muss "hochklettern" können.
Die Eier trennen, die Eiweiß zusammen mit der Prise Salz steif schlagen. Dabei den Zucker einrieseln lassen. Der Eischnee muss schön steif und glänzend sein.
Die Geschwindigkeit zurücknehmen und die Eigelbe nacheinander unterrühren.
Mehl und Backpulver vermischen und über die Eiermasse sieben, anschließend vorsichtig aber gründlich unterheben.
Die Biskuitmasse in der Backform schön glatt verstreichen, in den Ofen schieben und ca. 20-25 min backen.
Wenn der Boden leicht zu bräunen beginnt, die Stäbchenprobe machen, um zu sehen ob er schon durchgebacken ist. Dann den Boden aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, aus der Form lösen und auf ein Kuchengitter stürzen und komplett abkühlen lassen.

Tag 2:

Vanille-ButtercremeSwiss Meringue Buttercreme

85 g Eiweiß
140 g Zucker
Prise Salz
250 g weiche Butter
40 g Puderzucker
Vanilleextrakt
Das Eiweiß mit dem Zucker und dem Salz in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad erwärmen und dabei ständig mit dem Schneebesen oder Rührgerät rühren, damit es nicht gerinnt. Das Ganze muss 60°C erreichen um das Eiweiß zu pasteurisieren. Wenn man den Zucker nicht mehr zwischen den Fingern spürt ist die Masse richtig.

Nun die Eiweißmasse vom Herd nehmen und kalt rühren, also mit dem Rührgerät so lange aufschlagen, bis die Masse abgekühlt ist - dass dauert schon mal 20 min. Mit einer Küchenmaschine ist es natürlich ein wenig einfacher, die erledigt das.
Wer eine Küchenmaschine mit Hitzefunktion sein Eigen nennt, kann das ganze Prozedere in der Maschine erledigen, dass ist natürlich einfacher. Dazu die Maschine auf 60°C einstellen die Eiweiße aufschlagen und nach Erreichen der Temperatur einfach die Hitzefunktion ausschalten und die  Masse kalt rühren.
In einer weiteren Schüssel die weiche Butter mit dem Puderzucker sehr schön hellcremig aufschlagen, dabei schon mal das Vanilleextrakt dazugeben.
Den kaltgerührten Eischnee und das Vanilleextrakt nun unter die Buttermasse rühren.

Mascarpone-Creme

500 g Mascarpone
250 g Quark
Vanilleextrakt
das restliche Fruchtpüree
70 g Puderzucker
300 g Sahne
8 TL Sanapart

Die Mascarpone, Quark, Vanilleextrakt Puderzucker kurz verrühren das Fruchtpüree nach Geschmack hinzufügen, ich hatte 
ca. 300 g. Das muss man einfach probieren.
Nun die Sahne dazugeben sowie das Sanapart und alles aufschlagen bis es cremig, fest ist.

Nun ist alles soweit vorbereitet und die Torte kann zusammengebaut werden. 

Dazu den Tortenboden zweimal durchschneiden, die obere leichte Wölbung habe ich weggeschnitten.

Den ersten Tortenboden mit etwas Erdbeermarmelade (kann auch eine andere sein, oder gar keine) bestreichen, einen Tortenring umlegen und fest stellen.
Man kann auch einen Streifen Backpapier mit hineinlegen, dann lässt sich die Torte später besser aus dem Ring lösen.

Die Buttercreme mit einer Lochtülle in einen Spritzbeutel füllen. Da die Mascarponecreme nicht fondanttauglich ist,braucht man eine "Barriere" zwischen der Creme und dem Fondant. Dazu spritzt man an den äußeren Rand des Tortenbodens einen Ring der Buttercreme, eventuell ein wenig am Rand hochziehen.
Nun eine dünne Schicht der Mascarponecreme auf den Tortenboden streichen.
Eine Fruchteinlage darauf legen, leicht andrücken dann noch eine Schicht der Mascarponecreme aufstreichen.  Dann den nächsten Tortenboden auflegen und noch einmal so verfahren wie bei der ersten Schicht, Zum Schluss den letzten Tortenboden auflegen und leicht andrücken. Darauf noch eine dünne Schicht der Buttercreme streichen und die Torte über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag die Torte aus dem Ring lösen und ringsum dünn mit der Buttercreme einstreichen und glatt abziehen. Dann nochmal für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Nach dieser Kühlzeit die Torte mit der restlichen Buttercreme einstreichen und nochmal ganz glatt abziehen und in den Kühlschrank stellen.

Nun  ist die Torte perfekt vorbereitet um sie einzudecken.
Ca. 600 g Fondant mit roter Pastenfarbe im gewünschten Farbton einfärben. 

Den Fondant auf Bäckerstärke gleichmäßig ausrollen und über sie Torte legen und gleichmäßig eindecken. Dabei von oben nach unten arbeiten, alles schön glatt streichen und den Rand sicher abschneiden.

Ein wenig von dem weißen Fondant mit blauer Pastenfarbe hellblau einfärben und zu einer langen ca. 2-3 mm dicken "Wurst" rollen. Eine zweite Wurst aus weißem Fondant rollen und die beiden Stränge miteinander verdrehen. Die Torte am unteren Rand rundherum mit etwas Zuckerkleber bestreichen und die Kordel umlegen, vorsichtig andrücken und die Enden so verbinden, dass man es nicht sieht.
Ich habe dann die Torte erst mal über Nacht in den Kühlschrank gestellt, da ich sie erst am nächsten Tag brauchte.
Morgens habe ich dann das gedruckte Logo ganz dünn mit Butter eingestrichen und in die Mitte der Torte gelegt. Ringsum dann die vorbereiteten Buchstaben und Zahlen mit Zuckerkleber ankleben und die Sterne reinstecken.

Ich habe die Torte in einer Styropor-Box mit Kühlakku´s transportiert, so ist sie gut angekommen, die Füllung hat standgehalten und soll sehr lecker und fruchtig geschmeckt haben. Genau wie gewünscht, da waren meine Bedenken (mal wieder) umsonst😉





Mittwoch, 28. August 2019

Kuchen im Glas

Okay das heute vorgestellte Rezept ist eigentlich kein klassischer Kuchen in Glas, sondern eher ein Dessert. Bei meinem MiniS ist das aber immer ein Kuchen im Glas und vor allem ist das sein absoluter Favorit. Besonders, da er Erdbeeren so sehr mag. Und ja, die Erdbeerzeit ist jetzt längst vorbei, aber es können auch alle anderen Früchte sein, je nach Vorliebe.

Ich nehme für diesen Kuchen immer meine schönen Weck-Gläser in Tulpenform, die mag ich besonders, aber es geht natürlich auch jedes anderes Glas.

Auch bei der Creme kann man nach seinem eigenen Geschmack variieren - soll die Creme nicht so mächtig sein, nimmt man statt Mascarpone einfach Quark,. Soll die Creme cremiger sein, dann einfach etwas mehr Sahne nehmen. 




Im Rezept habe ich die Mengen nur für ein halbes Blech Biskuit angegeben, da es für die Gläser ausreicht. Ich backe immer ein ganzes Blech und mache aus dem Rest eine kleine Biskuitrolle mit Marmeladenfüllung.

Kuchen im Glas
Das Rezept ist ausgelegt für 12 kleine Weck-Tulpengläser (220ml)

Zutaten:

Biskuit:
(für 1/2 Backblech)
2 Eier 
Prise Salz
50 g Zucker
50 g Mehl 

Creme:
250 gr Mascarpone
250 gr Magerquark
(oder nur 500 g Quark 20%)
Vanille 
Zitronenabrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
25 gr Zucker
2 EL Zitronensaft
40 gr Holundersirup
300 gr Sahne

800-1000 gr Erdbeeren
Erdbeermarmelade 
Deko

Zubereitung:

Zuerst den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Eier zusammen mit dem Zucker, der Prise Salz und 2 Esslöffel heißem Wasser sehr hellchremig-schaumig schlagen, das dauert auch mit einer Küchenmaschine 8-10 min. Die Masse sollte ordentlich Stand haben.
Das Mehl darüber sieben und vorsichtig und gründlich unterheben.
Die Masse auf ein halbes Backblech streichen und ca. 8 min backen. Da jeder Backofen anders ist, den Biskuit im Auge behalten bis er langsam Farbe annimmt.
Den Biskuit auf ein Stück mit Wasser besprühtem Backpapier oder mit Zucker bestreutem Küchentuch stürzen und abkühlen lassen.

Inzwischen die Erdbeeren waschen, putzen und in Stück schneiden. Die Menge hängt davon ab, wieviel Erdbeeren im Glas sein sollen.

Für die Creme den Mascarpone, den Quark mit der Vanille, dem Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zucker und Holundersirup leicht verrühren, die Sahne zufügen und alles zusammen aufschlagen.


Aus dem Biskuit Kreise ausstechen, die in etwa so groß sind, wie die Glasöffnung. Diese Biskuitkreise mit Erdbeermarmelade bestreichen und auf den Boden der Gläser legen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle nach Wahl füllen und ein wenig auf den Biskuit spritzen. Erdbeeren darauf verteilen und dann mit der Creme eine schöne Rosette spritzen. 

Zum Schluss mit geriebener Schokolade, Erdbeeren oder gehackten Pistazien, oder, oder…. verzieren.

Hier gibts das Rezept noch als PDF: klick







Samstag, 24. November 2018

Ein Number Cake zum 5. Bloggeburtstag

Ja heute ist schon mein 5. Bloggeburtstag, unglaublich wie schnell die Zeit vergeht.
Ich kann mich noch sehr gut an meinen 1. Bloggeburtstag erinnern. Da habe ich eine tolle Fondanttorte gebacken, von einem Freund schön fotografieren lassen....
Heute werde ich euch nur ein Rezept präsentieren, was ich schon seit ein paar Wochen verbloggen will. Aufgrund eines plötzlichen Krankheitsfalls in der Familie hab ich derzeit nicht die Kraft öfter was zu schreiben und auch die heutige Bloggeburtstagsparty fällt aus.

Eigentlich gibt es sogar 2 Geburtstagskuchen😊 denn unsere beiden Jungs hatten einen runden Geburtstag. Der Große war zuerst dran, da war das ganze noch geheim und damit schon eine schöne Überraschung.



Die Teigschichten sind aus Keksteig, gefüllt mit einer sehr leckeren Frischkäsecreme. Bei der Deko fehlt mir noch was grünes, aber dafür waren die Erdnussbutter Cups sehr lecker.

Number Cake

Zutaten: 
Die Zahlen waren bei mir so groß wie eine DIN A4-Seite, 
deshalb habe ich auch jede Zahl einzeln gebacken und das 1,5-fache Rezept verwendet.


Mürbeteig
240 gr Butter
120 gr Puderzucker
gute Prise Salz
etwas Vanille
1 Ei
380 gr Mehl
120 gr gemahlene Mandeln

Frischkäsecreme
600 gr Sahne
15 TL Sanapart
300 gr Doppelrahmfrischkäse

(alternativ:
400 gr. Sahne
500 gr Mascarpone
8 TL Sahnapart)

120 gr Puderzucker
etwas Zitronenabrieb 
Zitronensaft 

Für die Deko Früchte, Schoko, Fondantdeko, Macarons ........

Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und zügig zu einem Teig verkneten (lassen). Den Teig in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Das kann man auch schon sehr gut am Vortag machen und über Nacht kühlen.

Nach der Kühlzeit den Teig etwa 5 mm dünn ausrollen, die Zahlenschablone (Vorlagen findet man im Internet) auflegen und jeweils 2 mal ausschneiden. Dabei auf einen schönen sauberen Rand achten. Jede Zahl auf eine ebene Unterlage legen, mit Folie abdecken und für 1/2 Stunde in den Gefrierschrank legen. Von dem Teig bleibt auf jeden Fall was übrig.
Inzwischen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Dann die Kekszahlen ca. 12 -15 min backen, bis der Rand leicht braun wird.
Anschließend gut abkühlen lassen.

Während die Kekse abkühlen, kann man schon mal die Frischkäsecreme vorbereiten. Dazu alle Zutaten alle miteinander gründlich verrühren und steif schlagen .

Die Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und dann kann es losgehen. Die ersten Kekszahlen auf eine Tortenplatte o.ä. legen und mit dem Spritzbeutel kleine Tupfen auf die Kekse.


Jeweils die 2. Lage Kekse auflegen und ebenfalls Tupfen aufspritzen.


Nun kann man die Torte nach Herzenslust verzieren.


Für unseren Kleine habe ich nur das einfache Rezept verwendet, dafür die Zahlen etwas kleiner gemacht.
Außerdem habe ich da für die Creme 
500 gr Mascarpone und 400 gr Sahne und nur 8 TL Sanapart verwendet.
(Ich hatte leider den Fehler gemacht und auch 15 TL Sanapart eingerührt, dabei ist die Creme aber zu fest geworden)

Hier gab es mehr Schoki, denn andere Früchte  mag unser kleiner Junior nicht wirklich.😏 

Alles in allem waren es 2 sehr leckere Torten und unsere Jungs haben sich sehr darüber gefreut - und das ist das Wichtigste.

Ach übrigens kann man die Torte auch als Buchstaben backen, dann ist es aber ein Letter Cake 😄

Dienstag, 17. Juli 2018

Erdbeer-Pistazien-Tarte

Leider ist die Erdbeerzeit schon fast vorbei. Erdbeeren sind so ziemlich die einzigen Beeren auf die ich wirklich steh. Johannisbeeren sind z.B. so gar nichts meins - außer im selbstgemachten Johannisbeerlikör.😉
Heute gibt es eine wunderbare Tarte. Einige Male wanderte sie in den letzten Wochen auf unserem Kaffeetisch und immer wieder kam sie gut an.



Eine wundervolle Kombination die fruchtige Süße der Erdbeeren, die cremige Mascarpone, die wundervolle Pistazienmasse mit einem Hauch von Marzipan und der knusprige Mürbeteig- mmmmhh.





Erdbeer-Pistazien Tarte

Zutaten: 
Für eine Tarteform von 35x15 cm

Mürbeteig: 
80 gr kalte Butter
60 gr Zucker
1 Prise Salz
1 Ei gr. L
1 Eigelb gr. L
15 gr flüssige Sahne
210 gr Mehl

Pistazien-Frangipan-Masse:
35 gr gemahlene Pistazien
35 gr gemahlene Mandeln
70 gr weiche Butter
70 gr Zucker
1 Ei Gr. L
1 EL Amaretto

Mascarpone-Creme:
250 gr Mascarpone
Vanille 
Zitronenabrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
15 Gr Zucker
2 EL Zitronensaft
40 gr Holundersirup
200 gr Sahne

500 gr Erdbeeren


Zubereitung:

Für den Mürbeteig zuerst Butter Zucker und Salz gut verrühren, nicht schaumig schlagen. Nach und nach das Ei, das Eigelb und die Sahne dazugeben. Zum Schluss das Mehl hinzufügen und alles zu einem schönen Teig verkneten. Dann den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und dann für mind. ½ Stunde in den Kühlschrank. Man kann ihn auch gut 1 Tag eher machen oder auch auf Vorrat einfrieren. Ich bringe den Teig auch in der Folie schon ein eine rechteckige Form, das erleichtert später das Ausrollen.

Dann schon mal den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Frangipan-Masse einfach alle Zutaten gründlich miteinander verrühren – auch hier darauf achten, dass sie nicht aufgeschlagen wird.
Nun den Mürbeteig passend für die Tarteform, ca. 4mm dick ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Die Ränder glatt abschneiden.
Die Frangipan-Masse auf den Mürbeteig verteilen und glattstreichen. 
Für ca. 15-20 min backen, anschließend auskühlen lassen.

Den Mascarpone mit der Vanille, dem Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zucker und Holundersirup leicht verrühren, die Sahne zufügen und alles zusammen aufschlagen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit einer Tülle nach Wahl füllen und lauter Tupfen auf die gebackene Tarte spritzen, ein wenig von der Creme zur Deko aufheben.


Die Erdbeeren waschen entstielen, evtl. halbieren und dekorativ auf den Tupfen verteilen, dann noch ein paar Mascarpone-Tupfen aufspritzen und mit gehackten Pistazien bestreuen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.

Hier noch das Rezept als pdf.


Die Pistazienmasse könnte ein wenig grüner sein, dann ist es farblich interessanter😊. Beim nächsten Durchgang habe ich einfach mit ein wenig Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Spinat wäre sicher auch einen Versuch wert, vielleicht beim nächsten Mal .....

Man kann natürlich auch variieren, statt Pistazien andere Nüsse verwenden, oder auch andere Früchte. Am Wochenende hab ich die Tarte mit Himbeeren gemacht - auch sehr zu empfehlen.