Samstag, 28. Dezember 2013

Spinat-Feta Cupcake mit Lachs-Frischkäse Topping


Da nun Weihnachten vorbei ist, gilt es schon wieder an Silvester zu denken.
Wie wäre es mal mit herzhaften Cupcakes?

Ich hab sie schon einige Male probiert und sie sind immer gut angekommen.
Das Rezept habe ich aus dem Buch: "130 Gramm Liebe".
Ich hab sie als "normale" Cupcakes gemacht, dabei war mir die Topping-Menge, die im Buch angegeben wird, allerdings zuviel.
Mein Favorit ist dieser Cupcake aber als Mini!  Das ist so ein schöner kleiner Haps.
Das Bild ist allerdings nur von einem großen Cupcake.



Spinat-Feta-Cupcake

Das Rezept ist für 24 Mini´s:

55 gr TK-Spinat
75 gr  Feta
1 Ei
30 ml Öl
110 ml Buttermilch
1/2 TL Salz
Prise Pfeffer
75 gr Mehl
1 TL Backpulver

Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen

- TK-Spinat auftauen und fein hacken,
- Feta pürieren und mit dem Spinat mischen
- Ei, Öl, Buttermilch, Salz und Pfeffer gründlich mixen
- Mehl u. Backpulver mischen und auf niedriger Stufe schnell unterrühren
- per Hand Spinat-Feta-Mischung unterheben
- Masse in Bäckförmchen füllen und ca. 15 min backen.

Meine ersten Versuche hab ich mit normalen Papierförmchen gemacht, hatte allerdings das Problem, dass man den Kuchen schlecht vom Papier abbekommt. Durch den Käse klebt das ein wenig am Papier.
Ich hab es als nächstes mit Backtrennspray in der Form und ohne Papierförmchen versucht und es ist super geworden, der Kuchen löst sich superleicht aus der Form und kann dann in ein Papierförmchen gestellt werden und lässt sich sehr gut essen.

Nun zum Topping:

Frischkäse-Lachs-Topping

 40 gr Räucherlachs
2 EL Zitronensaft
150 gr Frischkäse
1,5 EL  fein gehackter Dill
75 gr Quark
30 gr Sauerrahm
20 gr. Meerrettich
Salz
Pfeffer

etwas Räucherlachs und Dill für die Deko

- Lachs mit Zitronensaft pürieren
- Frischkäse kurz (10 Sek) cremig aufmixen
- alle Zutaten unterrühren und wieder ca 10 Sek mixen - fertig

Ich hab noch ein wenig Pulvergelantine untergerührt um sicher zu gehen, dass das Topping schön standhaft bleibt.

Dann die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle (13 mm) füllen und aufdressieren. Oben mit kleine Stückchen Räucherlachs und Dill ausgarnieren - mmmmh lecker!!

Ich werd sie auf jeden Fall zu unserer Silvester-Feier mitnehmen!


Hier noch das Foto von einer Mini-Ausführung:


Freitag, 27. Dezember 2013

130 Gramm Liebe

Heute will ich mal ein Buch vorstellen, was mich in diesem Jahr immer wieder begleitet hat und von dem ich echt begeistert bin.
Nicht alles ist bisher so gelungen wie ich es haben wollte, aber ich übe weiter ;-)....

Es handelt sich um das Buch:

"130 Gramm Liebe  Cupkakes, die glücklich machen" von Renate Gruber, erschienen im Brandstätter Verlag




Durch das Stöbern auf einigen Blogs bin ich erstmals auf Cupcakes gestoßen.
Dabei wurde ich auf das Buch aufmerksam, was immer wieder sehr gelobt und ich echt neugierig wurde.

Als das Päckchen ankam hab ich nur kurz mal reingeschaut - war echt schwer standhaft zu bleiben!
Abends war es dann soweit, ich hab mir Zeit genommen und das Buch von vorn bis hinten in aller Ruhe angeschaut und durchgelesen.
Dabei hab ich nicht jedes Rezept durchgelesen, sondern die vielen Randbemerkungen und Tipps.
Und ich hab mich aus dem Stand in das Buch verliebt!! Es ist unheimlich liebevoll gestaltet, das liegt sicherlich auch daran, dass Renate Gruber Grafikdesignerin ist. Kurzum es ist sowas wie meine "Cupcake-Bibel" geworden.

Frau Gruber hatte das erste Cupcakes-Café in Wien, inzwischen hat sie drei Cafe´s, mit Cupcakes, wunderschönen Motivtorten und teilweise auch mit herzhaften Speisen.
In dem Buch sind einige Fotos vom Café und immer wenn ich  mir die anschaue weiß ich das steht auf meiner To-do-Liste ganz oben, da möcht ich mal hin:




Das ist doch echt zuckersüüüß...


Immer wieder gibt es sehr nützliche Tipps und Kniffe die hilfreich sind:





Das Buch unterscheidet sich dahingehend, das die Cake-Rezepte und die Toppings jeweils einzeln vorgestellt werden. Dabei gibt es immer eine Empfehlung was zueinander passt.


.


Was mir auch sehr gut gefällt: die Toppings sind nicht so pappsüsse Buttercremes oder Sahnehäubchen, sondern die Basis bildet dabei meist Mascarpone und Quark.
Die kleinen Kuchen, hier Sponges genannt, sind sehr leicht nachzubacken, bei den Toppings habe ich manchmal das Gefühl sie könnten etwas standfester sein, aber wie gesagt ich übe noch.


Außerdem gibt es einige tolle Deko-Ideen für die Cupcakes. Die Seite mit den Zitronenherzen hatte es mir sofort angetan, das war das erste was ich probiert hatte.
Nach der Anleitung im Buch (mit Agar-Agar) ist es bei mir zwar nichts geworden, aber der zweite Versuch (mit Gelantine) klappte super und sah auch sehr schön aus.

Neben süßen Cupcakes gibt es auch Rezepte von herzhaften Cupcakes, die sich nicht hinter den süßen Schwestern verstecken müssen :


Den hier gezeigten Cupcake werd ich in meinem nächten Post vorstellen - lasst euch überraschen!

Alles in allem gefällt mir das Buch immer wieder sehr gut und ich kann es nur empfehlen!!

Sonntag, 15. Dezember 2013

Rindfleisch balinesische Art

Wer mich kennt, weiß, ich hab ein Faible für Asien und liebe asiatisches Essen.
Nach unseren ersten Asienurlaub 1995 auf Bali hab ich mir das Kochbuch "Indonesien" aus dem Verlag Gräfe & Unzer gekauft und auch schon vieles daraus gekocht. Damals war es echt schwer die Zutaten zu bekommen, das ging schon bei frischem Ingwer los.... Inzwischen gibt es auch bei uns asiatische Supermärkte oder man kann im Internet bestellen.

Als wir überlegt haben was es am Wochenende zu Essen geben soll, hat mein Mann sich wieder mal das balinesische Rindfleisch gewünscht - und diesmal wurde er erhört ;-)



Rindfleisch balinesischer Art

1 EL Tamarindenmus (oder auch Tamarindenmark - muss dann aber eingeweicht werden)
750 gr Rinderfilet oder Roastbeef
1/4 Bund Frühlingszwiebeln
2 - 3 Knoblauchzehen
1 Stück frischen Ingwer (4 cm)
2 Stengel frisches Zitronengras
1/2 TL Terasi (Garnelenpaste)
2 - 3 Öl
2 EL Kecap manis (süße Sojasauce)
1 TL Sambal Ulek (Sambal oelek)
Salz

- Fleisch quer zur Faser fein schnetzeln
- Frühlingszwiebeln waschen putzen und schräg in feine Ringe schneiden - einige rüne Zwiebelringe zur
  Garnierung beiseite stellen
- Knoblauch schälen, Keim raus und fein reiben (ich nehm die Parmesanreibe)
- Ingwer schälen und auch fein reiben
- vom Zitronengras den unteren dicken Teil der beiden Stengel kleinhacken
- Terasi mit dem Löffelrücken zerdrücken
- Tamarindenmus mit 150 ml warmen Wasser verrühren

- Öl im Wok erhitzen
- Zwiebelringe, Zitronengras und Ingwer unter rühren ca. 3 min glasig braten
- das Ganze zur Seite schieben oder rausnehmen
- das Rindfleisch portionsweise bei starker Hitze anbraten - ca. 10 min
- dann mit Tamarindensaft und Kecap manis ablöschen
- alle übrigen Zutaten unterrühren
- alles bei milder Hitze zugedeckt ca. 10 min schmoren lasssen
- dann noch mit Salz  würzen - fertig.



Durch das Sambal ulek erhält man die Schärfe, von der Tamarinde eine leichte Säure - sehr lecker.
Und das Beste ist, in Indonesien ißt man mit Gabel und Löffel, d.h. auch der europäische, der Stäbchen nicht mächtige Esser muss nicht verhungern ;-)


Freitag, 13. Dezember 2013

Butterplätzchen und Kokosmakronen


Weihnachten rückt immer näher - Zeit mal einen Blick auf unseren Plätzchenteller zu werfen.

Für mich gehören zur Weihnachtszeit unbedingt die Butterplätzchen, wie sie meine Mutter immer backt.
Als wir Kinder waren, musste sie immer die Schüssel mit den Plätzchen auf den Küchenschrank in Sicherheit bringen - da kamen wir nicht so schnell hin - allerdings hatten wir auch unsere Mittel und wege ;-)


Butterplätzchen

250 gr Butter
150 gr Staubzucker
350 gr Mehl
4 Eigelb

- alle Zutaten zu einem Teig verkneten und für einige Zeit in den Kühlschrank stellen
- dann den Teig ausrollen  und Plätzchen ausstechen
- die Plätzchen dann  bei ca. 180°C goldgelb backen - immer mal schauen, so ca. 15 min

Man kann die Plätzchen noch mit Eigelb bestreichen, dann glänzen sie schön.
Die Plätzchen können auch nach Belieben verziert werden, wir essen sie allerdings am liebsten pur - purer Genuss also ;-)


Nun hat man 4 Eiweiß übrig, also bietet es sich an, gleich noch ein paar Kokosmakronen zu backen.
Das ist eine tolle "Resteverwertung" und lecker sind sie natürlich auch.




Kokosmakronen

5 Eiweiß
150 gr Zucker *
  65 gr. Quark
1 Eigelb
200 gr Kokosflocken
Oblaten

- Backofen auf 150°C vorheizen
- die Eiweiße steif schlagen
- Zucker einrieseln lassen
- Quark und Eigelb verrühren und unter den Eischnee ziehen
- die Kokosflocken unterheben
- die Oblaten auf ein Backblech auslegen
- mit einem Löffel kleine Häufchen auf die Oblaten setzen, oder die Masse in einem Spritzbeutel füllen und 
   auf die Oblaten spritzen - das geht besser.
 Diesmal hab ich die Makronen noch mit geschmolzener Kuvertüre verziert.

 * man kann auch noch Vanillezucker mit verwenden, da aber in meiner Zuckerdose immer auch Vanilleschoten sind hab ich "nur" Vanillezucker


Durch den Quark sind die Makronen schön saftig. Bei den meisten Rezepten sind die Makronen nur aus Eiweiß, Zucker und Kokosflocken, da waren sie mir immer zu trocken, durch den Quark passiert das nicht.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Himbeertörtchen mit Dekorbiskuit





Nachdem ich in der Backshow "Tortenschlacht" das erste Mal Dekorbiskuit gesehen habe, wollte ich es auch unbedingt mal ausprobieren.
Da wir von einem Bürostandort zu einem anderen gezogen sind, bot sich doch gleich mal eine Gelegenheit das zu testen:

Dekorbiskuit:
                      30 gr weiche Butter
                      30 gr Puderzucker
                      30 gr Mehl
                      1 Eiweiß

- die Zutaten miteinander verrühren und einfärben

Anschließend hab ich das ganze in einem Spritzbeutel gefüllt und nur eine kleine Ecke abgeschnitten.
Ich wollte den Schriftzug "Willkommen" auf dem Biskuit haben, also musste ich nur das spiegelverkehrt auf das Backpapier schreiben. Das ist gar nicht schwer, meine Theorie ist, das das jeder hinkriegt - einfach den Stift in die linke Hand und losschreiben - funktioniert super.
Und so sah das Ergebnis aus:


Das Ganze kommt nun für mindestens 30 min in den Gefrierschrank.

Für den Biskuit nehm ich mein ultimatives Rezept, das hab ich von "Essen und Trinken"

Biskuitrolle:
                   4 Eier
                   1 Prise Salz
                   100 gr Zucker
                   100 gr Mehl
                   Zucker zum Bestreuen

-  die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen, dabei langsam den Zucker einrieseln lassen,
   die Masse muss dick-cremig sein.
-  nun die Eigelbe kurz unterrühren.
-  das Mehl drüber sieben und vorsichtig unterheben

-  den Teig  anschließend auf das Backblech mit der gefrorenen Schrift streichen
-  der Biskuit im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 8-12 min
   backen.

Das Ganze schön im Blick behalten. Der Biskuit ist fertig, wenn er auf Fingerdruck leicht zurückfedert.
Dann die Biskuitplatte auf ein angefeuchtetes, mit Zucker bestreues Küchentuch stürzen und das Backpapier ablösen.
Nun sieht das Ganze so aus:


Ich hatte nebenbei noch eine zweite Biskuitplatte gebacken, daraus hab ich die Böden für die Törtchen ausgestochen.
Den Dekorbiskuit hab in Streifen geschnitten und in einem Dessertring am Rand entlang gelegt. In die Mitte kommt dann der ausgestochene Boden

Himbeer-Mousse

1 Pack TK-Himbeeren
Puderzucker nach Geschmack
1 Becher Sahne
2 Eiweiß
5 Blatt Gelantine

- die Himbeeren antauen lassen und mit dem Puderzucker pürieren
- das Himbeerpüree durch ein Sieb streichen
- Gelantine einweichen
- die Sahne steif schlagen
- die Eiweiße ebenfalls steif schlagen
- die Gelantine mit wenig Wasser erwärmen und auflösen
- um die Gelantine abzukühlen und Klümpchen zu vermeiden, löffelweise etwas von dem Himbeerpüree in
  die Gelantine rühren
- in einer Schüssel etwas Himbeerpüree unter die Sahne heben
(Ich hatte noch 2 Eßl. Mascarpone in das Himbeerpüree gerührt - keine gute Idee, - es wurde ein wenig klumpig, ich hätte es anders herum machen sollen.)
-  nun das Himbeer-Gelantine-Gemisch unterheben
Ich hab dann noch mehr Himbeerpüree untergehoben weil es mir anfangs zu wenig war. Insgesamt hab ich so etwas 300 gr benötigt.
- zum Schluss den Eischnee unterziehen

- die Mousse nun in die Törtchen füllen, oben glatt abziehen und ab in den Kühlschrank
- nach ca. 2 Stunden ein Blatt Gelantine einweichen
- die eingeweichte Gelantine auflösen und mit ein wenig Himbeerpüree verrühren
- auf jedes Törtchen eine Klecks von der Masse geben und nochmals in den Kühlschrank



Meinen Kollegen hat es ganz gut geschmeckt und ich fand die Mousse sehr schön fluffig.
Und der Dekorbiskuit macht echt was her und ich werd das sicher mal wieder probieren, dann mit einem anderen Muster, sicherlich auch mal mehrfarbig.



Montag, 2. Dezember 2013

Warmer Schokoladenkuchen mit Himbeersoße



 

Rezept für 10 Personen

Zutaten:
 Ganache:
   120 gr Kuvertüre (50 - 70 % Kakaoanteil)
     90 gr Sahne
       4 cl Cointreau

 Schokokuchen:
    340 gr Butter
    260 gr Kuvertüre
        8     Eier
      60 gr Zucker
    140 gr Mehl

Himbeersoße

   400 gr Himbeeren TK
     40 gr Puderzucker
     Saft einer Limette

Für den Schokokern stellt man erst mal eine Ganache her.
Dazu wird zuerst die Kuvertüre fein gehackt. Die Sahne wird aufgekocht und dann über die Kuvertüre gegossen. Nun  kurz warten, bis die Kuvertüre geschmolzen ist, dann den Cointreau dazu (kann man aber auch weglassen, wenn man keinen Alkohol möchte) und dann das ganze umrühren, damit eine cremige Masse entsteht. Die in eine Dose oder Tüte füllen und tiefgefrieren.

Für den Schokokuchen die Butter und die Kuvertüre schmelzen
Dann die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen - aber richtig schaumig, die Masse muss deutlich an Volumen zulegen und ganz hellgelb sein, dann ist die Masse schön fluffig  und hat eine gute Standfestigkeit.
Dann wird, am besten mit einem Spatel die Kuvertüre/Butter-Masse untergehoben, zum Schluss noch das Mehl sieben und unterheben.

Die Förmchen (z.B. Ragout fin-Förmchen oder auch Muffin-Form) mit flüssiger Butter auspineln und mit Zucher bestreuen.

Die Ganache in Würfel schneiden. Die Hälfte des Schokokuchens in die Form füllen, Ganachewürfel draufsetzen und dann den Rest des Kuchenteiges drauf.





Bei ca. 220 °C ca. 15 min backen und gleich stürzen - Aber Vorsicht sehr heiß!!

Für die Himbeersoße die Himbeeren antauen lassen, mit dem Puderzucker und dem Limettensaft fein pürieren und durch ein Sieb streichen -Fertig.

Das Ganze kann man auch super vorbereiten, sowohl die Soße als auch den Kuchen kann man eingefrieren.
Den Kuchen dann einfach 1/2 Stunde vorher aus dem Frost nehmen und dann ein klein wenig länger backen.

Das Rezept hab ich bei einem Kochkurs bei Feinkost Richter in Chemnitz kennengelernt.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Chaostag - Tag 0

Tag 0, Sonntag, 24.03.2013

5:00 Uhr - der Wecker klingelt, mehr Zeit zum schlafen ist nicht drin.
Aber ich hab gut geschlafen, keine Spur von Aufgeregtheit, wahrscheinlich war ich auch viel zu müde dazu.
Also nachdem im Bad die Nacht abgeschüttelt ist gehts los-  
Zuerst mach ich eine Buttercreme für die Eclairs - dazwischen die Eclairs und die Windbeutel aufschneiden. Nun können die Eclairs gefüllt werden, zudecken und fertig. 

Jetzt Qimiq aufschlagen und die Windbeutel damit füllen und dann mit Puderzucker bestäuben - sieht richtig gut aus.


Nun sind die ganzen Fressalien weitgehend abgehakt.
Noch die Blumen in die Tischdeko und den Blick über die Tafel schweifen lassen - zufrieden!!


Jetz wird erst mal gefrühstückt.
Danach noch ein paar letzte Handgriffe: das Geschirr bereitstellen, Brot bereitlegen usw.
Anschließend machen wir uns schick und um kurz vor 9 fahren wir pünktlich los. 
Es ist saukalt und es weht ein eisiger Wind.
Nach der Konfirmation in der Kirche, geht es nach Hause.
Meine Freundin ist schon vor Ort und nimmt die Gäste in Empfang, bietet Getränke an.
Für den großen Hunger stehen auf der Tafel  kleine Schälchen mit Speckfett und das Vollkornbaguette bereit.

Nachdem wir auf unsen Konfirmanten anestoßen haben, geht es los mit dem Essen.

Das Mangochutney wärm ich vorsichtig auf, den Ziegenfrischkäse im Kataifiteig kommt in den Backofen, dadurch wird alles schön warm und der Teig schön knusprig.

Zum Anrichten kommt Mangochutney auf den Teller und in die Mitte der Ziegenfrischkäse.
Ein Foto hab ich leider vergessen zu machen, ich hab nur eine miese Fotomontage ;-) soviel Chutney war nicht auf dem Teller.



Die Vorspeise kommt wider Erwarten sehr gut an. Ich hatte einige Bedenken -Ziegenfrischkäse ist nicht jedermanns Sache.

Inzwischen hat meine Freundin begonnen die in Scheiben geschnittenen Semmelknödel in Butter kurz von beiden Seiten anzubraten.  Die Scheiben kommen dann mit in den Backofen, wo schon die Crepinette bei 80 Grad gar ziehen soll.
Die Bohnen werden blanchiert und noch in Zwiebel- und Speckwürfel geschwenkt.
Ich hatte mir einen Speisenwärmer besorgt, da geb ich die Bohnen rein, damit sie warm bleiben.

Dann kann angerichtet werden:



Die Crepinette ist richtig schön rosa geworden.

Nun das Dessert - das kommt für 20 min. in den Backofen und sieht fertig so aus:


Das Himbeerpüree hatte ich schon vor 2 Wochen vorbereitet.

Damit war das Mittagessen erst mal geschafft!

Zum Kaffeetrinken gab es folgendes Kuchenbuffet:






Wer wollte konnte noch zum Abendessen bleiben, allerdings waren wir da nicht mehr so viele.
Dafür hatte ich folgendes vorbereitet.
                                                        Gulaschsuppe
                                                        Schichtsalat
                                                        Baguette
und wir hatten noch das Speckfett und das Vollkornbaguette.
Allerdings waren alle so satt, dass nicht so viel gegessen wurde.

So damit waren meine Chaostage geschafft. Es war streßig, aber es hat auch Spaß gemacht.
An die Pannen erinnere ich mich auch nicht mehr ;-)

Ich war mit dem Ergebnis zufrieden und mein Sohn auch, das ist doch die Hauptsache.


Samstag, 30. November 2013

Chaostage - Tag 1

Tag 1, Samstag, 23.03.2013

So heute wird es knackig,deshalb steh ich um 6:00 Uhr auf, bin aber nicht mal die Erste beim Bäcker.
Bevor meine Männer aufstehen, widme ich mich den ersten Törtchen. Ich steche aus dem Schokobiskuit mit den Dessertringen die Böden aus, 


Dann schneide ich eine 1/2 Mango in kleine Würfelchen und mache eine Creme aus Quark und Sahne. Nun geb ich erst etwas von der Mangomousse auf die Böden der Törtchen dann ein Löffel von den Mangowürfeln in die Mitte und danach kommt wieder die Creme - glatt streichen - fertig.




Als nächstes gibts erst mal Frühstück.
Frisch gestärkt geht es weiter: jetzt sind die Crepinettes dran.
Erst mal mach ich die Farce, da aus der -Moulinette oben immer ein wenig rausläuft wird es ein totales Gematsche, aber irgendwann ist es geschafft. 


Als nächstes schneide ich die Lammfilets 2 mal ein, so dass ein langes Stück entsteht, für die 22 Stück brauch ich ca. 30 min. - ich finde das ist gar nicht so schlecht für ein Greenhorn. Nun noch die Hühnerbrüste in Streifen schneiden.


So dann kann es losgehen: das Fleisch hinlegen mit Farce bestreichen, einen Hühnerbrustfiletstreifen einrollen. Bauchspeckstreifen auflegen, mit Farce bestreichen und die Roulade darin einwickeln - das Ganze 22 mal.





Da ich meine Männer beim Mittagessen nicht mit dem Gebrate nerven will, mach ich erst mal was anderes. Ich steche mal wieder Böden für Törtchen aus, diesmal aus dem hellen Biskuit. die Böden werden mit Himbeermarmelade bestrichen.


Dann mach ich 2 verschiedene Mousses - einmal mit weißer Kuvertüre, einmal mit dunkler Kuvertüre und Kardamon. Dann geb ich erst die weiße Mousse, danach die dunkle Schokomousse.



Da das Törtchen dann marmoriert sein soll, nehm ich dann eine Kuchengabel und versuch das ganze zu marmorieren, später werd ich feststellen, dass es nicht funktioniert hat, das muss ich nächstes Mal anders machen.

Eigentlich wollte ich danach den Ziegenfrischkäse in den Kataifiteig einwickel, aber es funktioniert nicht. Da ich dachte dass der Teig, den ich noch im Gefrierschrank hatte,nicht reicht, hatte ich anderen bestellt und der ist eine Katastrophe - er klebt nicht, er fällt eher krümelig auseinander, nach 3 Versuchen geb ich es auf und tau erst mal den anderen "alten" Teig auf.
Inzwischen ist das Anbraten der Crepinettes an der Reihe, also Öl in die Pfanne und die Rollen schön rundrum anbraten - Dunstabzugshaube schön einschalten!! Aber alles in allem geht es recht schnell.



Anschließend back ich erst mal Cupcakes, zuerst die Eierlikörcupcakes, danach die Schokocupcakes und danach noch Biskuitteig für eine Biskuitrolle.

 



Danach ist der Kataifiteig aufgetaut und ich kann den Frischkäse darin einwickeln - funktioniert super!! - und danach fritieren- geht auch ruckzuck.

 
Zigenfrischkäse

Katafiteig ausgebreitet

Zigenfrischkäse in Kataifiteig eingewickelt

das Ganze nun fritiert
So das Mittagessen ist geschafft. Irgendwann zwischendurch hab ich auch noch sie Soße abgeschmeckt und gebunden.
Nun die Biskuitplatte schön mit Himbeermarmelade bestreichen und aufrollen - und schon ist die Biskuitrolle fertig.
 
 
Nun ist Zeit für die Fertigstellug der Cupcakes - für die Schokocupcakes schlag ich eine Ganache auf (mein Mann hat mir die am Vormittag aus Kuvertüre und Sahne vorbereitet), spritz die auf die Cupkakes und verziere die Häubchen mit einer Kirsche. 


Auf die Eierlikörcupcakes spritz ich zur Hälfte die dunkle Ganache und den Rest von der Buttercreme von gestern. beides in einen Spritzbeutels, dan ist das Sahnehäubchen zweifarbig - ist auch schön. das Ganze verziert mit Zuckerperlen und dem Schokodekor, welches ich vor 2 Wochen gemacht habe.

Die Moussetörtchen werden auch noch mit verziert, die Mangomoussetörtchen werden mit Mangoscheiben belegt und mit Gelantine überzogen. Dann kommt ein Cremetupfen drauf und dann Schokodekor.
Nun rühr ich nochmal eine Creme an und verziere die Zitronentörtchen mit der Creme und fertig gekauften Blüten aus Esspapier. 
 

Da der Freund meiner Schwägerin morgen Geburtstag hat, schreib ich auf ein Törtchen mit Schokolade noch  "Alles Gute" und drapier eine kleine Kerze drauf. 
   

Leider musst ich da schon ansatzweise feststellen, das die Buttercreme nicht fondanttauglich ist (dadurch löst sich der Fondant langsam auf - zum Glück aber nicht so schnell).
Wärend das ganzen Chaos tobt kommt meine Freundin vorbei, weil sie mir morgen helfen will und ist einigermaßen geschockt über das Thohuwabohou. Spontan will sie mir helfen und fängt mit dem Schichtsalat an, gemeinsam ist der ganz schnell gemacht und dabei die Details für morgen besprochen. Und ich hab schon mal die Baguettes geformt.
Danach ist erstmal Abendessen angesagt, dabei können ja schon mal die Baguettes backen ;-)


Während mein Mann langsam den Kleinen ins Bett bringt, räum ich schon mal die Küche auf und backe die Eclairs und Windbeutel, die ich schon vorgebacken und eingefrohren hatte, nochmals kurz auf.
Und ich staple alles Speisen in den Abstellraum.
Gegen 21:00 Uhr fangen wir dann endlich an die Tische zu stellen.
Tischdecke drauf, Mitteldeko, Besteck, Teller, Servietten, Menükarten und Gläser aufstellen und ausrichten - das dauert seine Zeit.

Nun noch die Schokoladendekor schmelzen und die Eclairs damit überziehen.
  

Zum Schluss noch die Küche final aufräumen, sauber machen und wischen.
Danach ist es 23:45 Uhr, alles soweit vorbereitet und ich stell mich endlich unter die Dusche, schließlich will ich zum großen Tag meines Sohnes auch ordentlich aussehen. Gegen 00:15 Uhr bin ich wieder annehmbar und falle ins Bett.