Samstag, 24. November 2018

Ein Number Cake zum 5. Bloggeburtstag

Ja heute ist schon mein 5. Bloggeburtstag, unglaublich wie schnell die Zeit vergeht.
Ich kann mich noch sehr gut an meinen 1. Bloggeburtstag erinnern. Da habe ich eine tolle Fondanttorte gebacken, von einem Freund schön fotografieren lassen....
Heute werde ich euch nur ein Rezept präsentieren, was ich schon seit ein paar Wochen verbloggen will. Aufgrund eines plötzlichen Krankheitsfalls in der Familie hab ich derzeit nicht die Kraft öfter was zu schreiben und auch die heutige Bloggeburtstagsparty fällt aus.

Eigentlich gibt es sogar 2 Geburtstagskuchen😊 denn unsere beiden Jungs hatten einen runden Geburtstag. Der Große war zuerst dran, da war das ganze noch geheim und damit schon eine schöne Überraschung.



Die Teigschichten sind aus Keksteig, gefüllt mit einer sehr leckeren Frischkäsecreme. Bei der Deko fehlt mir noch was grünes, aber dafür waren die Erdnussbutter Cups sehr lecker.

Number Cake

Zutaten: 
Die Zahlen waren bei mir so groß wie eine DIN A4-Seite, 
deshalb habe ich auch jede Zahl einzeln gebacken und das 1,5-fache Rezept verwendet.


Mürbeteig
240 gr Butter
120 gr Puderzucker
gute Prise Salz
etwas Vanille
1 Ei
380 gr Mehl
120 gr gemahlene Mandeln

Frischkäsecreme
600 gr Sahne
15 TL Sanapart
300 gr Doppelrahmfrischkäse

(alternativ:
400 gr. Sahne
500 gr Mascarpone
8 TL Sahnapart)

120 gr Puderzucker
etwas Zitronenabrieb 
Zitronensaft 

Für die Deko Früchte, Schoko, Fondantdeko, Macarons ........

Für den Mürbeteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und zügig zu einem Teig verkneten (lassen). Den Teig in Frischhaltefolie einpacken und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Das kann man auch schon sehr gut am Vortag machen und über Nacht kühlen.

Nach der Kühlzeit den Teig etwa 5 mm dünn ausrollen, die Zahlenschablone (Vorlagen findet man im Internet) auflegen und jeweils 2 mal ausschneiden. Dabei auf einen schönen sauberen Rand achten. Jede Zahl auf eine ebene Unterlage legen, mit Folie abdecken und für 1/2 Stunde in den Gefrierschrank legen. Von dem Teig bleibt auf jeden Fall was übrig.
Inzwischen den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Dann die Kekszahlen ca. 12 -15 min backen, bis der Rand leicht braun wird.
Anschließend gut abkühlen lassen.

Während die Kekse abkühlen, kann man schon mal die Frischkäsecreme vorbereiten. Dazu alle Zutaten alle miteinander gründlich verrühren und steif schlagen .

Die Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und dann kann es losgehen. Die ersten Kekszahlen auf eine Tortenplatte o.ä. legen und mit dem Spritzbeutel kleine Tupfen auf die Kekse.


Jeweils die 2. Lage Kekse auflegen und ebenfalls Tupfen aufspritzen.


Nun kann man die Torte nach Herzenslust verzieren.


Für unseren Kleine habe ich nur das einfache Rezept verwendet, dafür die Zahlen etwas kleiner gemacht.
Außerdem habe ich da für die Creme 
500 gr Mascarpone und 400 gr Sahne und nur 8 TL Sanapart verwendet.
(Ich hatte leider den Fehler gemacht und auch 15 TL Sanapart eingerührt, dabei ist die Creme aber zu fest geworden)

Hier gab es mehr Schoki, denn andere Früchte  mag unser kleiner Junior nicht wirklich.😏 

Alles in allem waren es 2 sehr leckere Torten und unsere Jungs haben sich sehr darüber gefreut - und das ist das Wichtigste.

Ach übrigens kann man die Torte auch als Buchstaben backen, dann ist es aber ein Letter Cake 😄

Dienstag, 9. Oktober 2018

Nusszopf

Seit dem letzten Post ist es nun eine ganze Weile her. 
Zum Einen war es mir in diesem Supersommer oft zu heiß zum backen. Da hab ich es mir lieber mit einem Eis gemütlich gemacht.
Zum Anderen hatte ich eine OP an einer Hand (Karpaltunnel) so dass ich da eine Zeit lang gehandicapt war. Aber inzwischen ist alles fast wie vorher und es geht schon wieder ganz gut.

Heute komme ich zu einem Rezept, dem eine längere Geschichte vorangeht.

Im Februar hab ich mich bei einer Reha in Bad Schmiedeberg mal nur um mich gekümmert, viel für mich getan und ganz tolle Leute kennengelernt (ein lieber Gruß an die Anstaltsgruppe 😊)

Jeden Nachmittag haben wir uns nach den Therapien getroffen, haben gern in einem Café einen Kaffee getrunken und sind eine Runde gelaufen.
Und so sind wir auch eines Tages im Cafe am Schwanenteich bei Sabine gelandet. Wir haben uns so unterhalten und da stand ganz schnell fest: wir backen mal was zusammen. Ich hatte richtig Lust darauf,  denn schon vorher hab ich überlegt, mal in der Diätküche!😉 zu fragen ob ich mal einen Kuchen backen darf.
Und so bin ich eines Sonntagmorgen gemeinsam mit Kerstin😘 losgezogen um 2 Torten und einen Nusszopf zu backen.


Der Nusszopf war geschmacklich gut, von der Optik her fand ich, sah er ein wenig explodiert aus.



Und so stand zwar fest, dass ich den Nusszopf verbloggen wollte, aber vorher musste es noch einen Versuch geben, um auch die Optik zu verbessern. 

Nun endlich, habe ich es geschafft einen optisch schönen und leckeren Nusszopf zu backen.







Nusszopf 
nach einem Rezept von Sally 

Zutaten:
Hefeteig:
1 Würfel Hefe
2 EL warmes Wasser
80 gr Zucker
1 TL Salz
1 Eigelb
200 ml Milch
80 gr flüssige Butter 
1 EL Zitronenabrieb
500 gr Mehl

Füllung:
200 gr Haselnüsse
1 TL Zimt
5-6 Kardamomkapseln (oder gemahlenen)
1 Eiweiß
3 EL Zucker
2 EL Kakao
1 EL weiche Butter
Vanilleextrakt
3-4 EL Milch

Zuckerguss:
Puderzucker
Saft einer Zitrone

Zubereitung:
Hefe, Wasser und Zucker verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Die restlichen Zutaten zufügen und 5 min auf niedrigster Stufe und 5 min auf der nächsten Stufe zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Schüssel luftdicht abdecken und den Teig für ca. 1 Stunden gehen lassen.

Inzwischen die Füllung vorbereiten: Dazu zuerst die Kardamomkapseln ein wenig in einer fettfreien Pfanne anrösten, die harte Schale entfernen und zu einem Pulver mörsern. Den frisch gemahlenen Kardamom zusammen mit den restlichen Zutaten zu einer streichfähigen Masse verrühren. Bei den Gewürzen kann jeder nehmen was er gern mag, ich liebe z.B. Kardamom und gerade jetzt, wenn es wieder kühler wird, passt es für mich perfekt.

Ist der Hefeteig schön aufgegangen, wird er auf einer gut bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausgerollt.  Dann mit einer Palette die Nussmasse auf die gesamte Teigfläche streichen.  Nun wird die Teigplatte von der kurzen Seite her möglichst eng aufgerollt.
Mit einem scharfen Messer die Teigrolle bis zur Hälfte einschneide, so dass zwei Stränge entstehen. Diese Stränge umeinander wickeln und dann mit der anderen Hälfte genau so verfahren. Die Enden jeweils zusammendrücken und nach unten einschlagen.




Den Zopf auf ein Backblech legen und in den kalten Backofen schieben. Auf 170°C Ober-/ und Unterhitze einstellen und für ca. 40 min backen. 
Natürlich kann man den Teig nach den Formen erst noch gehen lassen, den Backofen inzwischen vorheizen und dann 
für 30 – 35 min backen. 
Nach dem Backen den Zopf ein wenig auskühlen lassen.





Zitronensaft und Puderzucker zu einem Guss verrühren und den Zopf damit bestreichen.
Nun den Nusszopf am besten noch ganz leicht warm genießen.

Mit einem Klick geht´s zum Rezept als pdf.






Ich bin ganz begeistert von der schönen Optik, der Zopf ist wunderbar von der Nussmasse durchzogen.



Eigentlich finde ich ja Hefegebäck frisch, noch leicht lauwarm am leckersten. Dieser Hefezopf schmeckt aber auch am nächsten Tag noch schön saftig.




Dienstag, 17. Juli 2018

Erdbeer-Pistazien-Tarte

Leider ist die Erdbeerzeit schon fast vorbei. Erdbeeren sind so ziemlich die einzigen Beeren auf die ich wirklich steh. Johannisbeeren sind z.B. so gar nichts meins - außer im selbstgemachten Johannisbeerlikör.😉
Heute gibt es eine wunderbare Tarte. Einige Male wanderte sie in den letzten Wochen auf unserem Kaffeetisch und immer wieder kam sie gut an.



Eine wundervolle Kombination die fruchtige Süße der Erdbeeren, die cremige Mascarpone, die wundervolle Pistazienmasse mit einem Hauch von Marzipan und der knusprige Mürbeteig- mmmmhh.





Erdbeer-Pistazien Tarte

Zutaten: 
Für eine Tarteform von 35x15 cm

Mürbeteig: 
80 gr kalte Butter
60 gr Zucker
1 Prise Salz
1 Ei gr. L
1 Eigelb gr. L
15 gr flüssige Sahne
210 gr Mehl

Pistazien-Frangipan-Masse:
35 gr gemahlene Pistazien
35 gr gemahlene Mandeln
70 gr weiche Butter
70 gr Zucker
1 Ei Gr. L
1 EL Amaretto

Mascarpone-Creme:
250 gr Mascarpone
Vanille 
Zitronenabrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
15 Gr Zucker
2 EL Zitronensaft
40 gr Holundersirup
200 gr Sahne

500 gr Erdbeeren


Zubereitung:

Für den Mürbeteig zuerst Butter Zucker und Salz gut verrühren, nicht schaumig schlagen. Nach und nach das Ei, das Eigelb und die Sahne dazugeben. Zum Schluss das Mehl hinzufügen und alles zu einem schönen Teig verkneten. Dann den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und dann für mind. ½ Stunde in den Kühlschrank. Man kann ihn auch gut 1 Tag eher machen oder auch auf Vorrat einfrieren. Ich bringe den Teig auch in der Folie schon ein eine rechteckige Form, das erleichtert später das Ausrollen.

Dann schon mal den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Frangipan-Masse einfach alle Zutaten gründlich miteinander verrühren – auch hier darauf achten, dass sie nicht aufgeschlagen wird.
Nun den Mürbeteig passend für die Tarteform, ca. 4mm dick ausrollen und die Tarteform damit auskleiden. Die Ränder glatt abschneiden.
Die Frangipan-Masse auf den Mürbeteig verteilen und glattstreichen. 
Für ca. 15-20 min backen, anschließend auskühlen lassen.

Den Mascarpone mit der Vanille, dem Zitronenabrieb, Zitronensaft, Zucker und Holundersirup leicht verrühren, die Sahne zufügen und alles zusammen aufschlagen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit einer Tülle nach Wahl füllen und lauter Tupfen auf die gebackene Tarte spritzen, ein wenig von der Creme zur Deko aufheben.


Die Erdbeeren waschen entstielen, evtl. halbieren und dekorativ auf den Tupfen verteilen, dann noch ein paar Mascarpone-Tupfen aufspritzen und mit gehackten Pistazien bestreuen. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.

Hier noch das Rezept als pdf.


Die Pistazienmasse könnte ein wenig grüner sein, dann ist es farblich interessanter😊. Beim nächsten Durchgang habe ich einfach mit ein wenig Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Spinat wäre sicher auch einen Versuch wert, vielleicht beim nächsten Mal .....

Man kann natürlich auch variieren, statt Pistazien andere Nüsse verwenden, oder auch andere Früchte. Am Wochenende hab ich die Tarte mit Himbeeren gemacht - auch sehr zu empfehlen.




Sonntag, 24. Juni 2018

Grüne Erdbeercharlotte



Jetzt gibt es ja an allen Ecken schöne frische Erdbeeren. Und da sie hier bei uns von der Sonne gereift sind, nicht in irgendwelchen weit entfernten Gewächshäusern, schmecken sie auch so richtig schön nach Sommer.

Gerade wenn es warm ist, steht uns der Sinn nicht so sehr nach Gebackenem, da essen wir einfach gern ein Eis.  Aber diese wunderbar leichte, fruchtige und erfrischende Charlotte kam super an.

Entdeckt habe ich das Rezept bereits im letzten Jahr bei Malu´s Köstlichkeiten und auch bereits ausprobiert und für sehr lecker empfunden.
Ostern sah ich bei unserem Bäcker dann Torten mit grünem Teig und "Gras" aus Krümeln - das brachte mich auf die Idee der "Grünen Charlotte".

Um diese schöne grüne Farbe zu erhalten habe ich pürierten Spinat verwendet. Einfach frischen Spinat waschen putzen und pürieren, Reste einfach einfrieren für eine weitere Charlotte 😉. Und für Spinathasser: man schmeckt den Spinat nicht mehr - mein Mini-S hat skeptisch geguckt, aber dann für gut befunden.



Grüne Erdbeercharlotte

Zutaten Biskuitrolle:
5 Eier (Gr. M)
120 gr Zucker
1Prise Salz
100 gr Mehl
1TL Backpulver
100gr pürierter Spinat
150 gr Erdbeermarmelade


Zuerst den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier oder einer Backmatte auslegen. 
Mithilfe einer runden 20-er Backform einen Kreis auf Backpapier zeichnen, diesen ausschneiden und die Form damit auslegen. 
Die Eier trennen, das Eiweiß mit dem Zucker sehr steif schlagen. Der Eischnee sollte leicht glänzen. Dann die Eigelbe nach und nach zugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, über die Eimasse sieben und unterheben, zum Schluss noch den pürierten Spinat unterheben.
Etwa 100 gr des Teiges in die Runde Backform geben, glattstreichen und 7-8 min backen.
Den restlichen Teig auf dem Backblech verstreichen und im Anschluss auch etwa 8 min backen, er sollte nicht zu dunkel werden. 
Dann den Teig auf ein feuchtes Geschirrtuch stürzen, nochmal drehen und ein wenig abkühlen lassen.
Die Backhaut-Seite mit Marmelade bestreichen. Den Biskuit gleich fest aufrollen (ich hab da auch immer so meine Probleme), in Frischhaltefolie einwickeln und erst mal in den Gefrierschrank legen.  

Zutaten Joghurtcreme:
300 gr griechischer Joghurt
Abrieb einer Zitrone
80 gr Holunderblütensirup
5 Blätter Gelatine
200 gr Sahne
1TL Zucker 
250 gr Erdbeeren
evtl. Basilikum frisch


Als erstes die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Sirup in einen kleinen Topf geben und langsam erwärmen, dabei nicht zu heiß werden lassen, anschließend die Gelatine darin auflösen und vom Herd ziehen.
Den Joghurt mit dem Zitronenabrieb cremig rühren und dann einige Löffel in die aufgelöste Gelatine geben, bis sich die Temperaturen angeglichen haben. Dann alles in den Joghurt rühren. Die Creme anschließend in den Kühlschrank stellen, bis sie zu gelieren beginnt, damit sie dann nicht zu flüssig ist.
Inzwischen die Erdbeeren waschen, vom Stiel befreien und in kleine Stücke schneiden. Das Basilikum ebenfalls waschen und in feine Streifen schneiden.

Eine halbkugelförmige Schüssel, ca. 20x9 cm (z.B. vom schwedischen Möbelhaus) mit Klarsichtfolie auslegen.
Die Biskuitrolle aus dem Frost holen und gleichmäßig etwa 1,5 cm starke Scheiben schneiden. Die Form damit dicht an dicht auslegen.

Inzwischen ist die Joghurtmasse sicherlich geliert. Dann kann man die Sahne mit einem Löffel Zucker steif schlagen und unter die Joghurtcreme heben. Zum Schluss noch die Erdbeeren und das Basilikum unterziehen. 
Diese Masse füllt ihr in die mit den Biskuitscheiben ausgelegte Schüssel und setzt zum Schluss noch den runden Biskuitboden drauf.
Alles schön mit Klarsichtfolie abdecken und in den Kühlschrank stellen, am besten über Nacht.

Vor dem Servieren die Torte auf eine Tortenplatte stürzen und genießen!

Hier noch das Rezept als pdf zum ausdrucken.



Gut gekühlt, frisch aus dem Kühlschrank, ist es eine wunderbar erfrischende  Alternative zum Eis. Fruchtig und leicht kommt sie vom Kuchenteller in euren Mund gehüpft.



Das Ganze funktioniert auch sicher super mit Himbeeren oder Brombeeren.





Sonntag, 10. Juni 2018

Gurken-Mango Cocktail mit Garnelen

Dieses Rezept hab ich bei Melina gefunden und es war Liebe auf den ersten Blick. Erst mal optisch ein richtiger Eye-Catcher und dann auch geschmacklich. Frisch, fruchtig, leicht scharf - eine Hauch von Exotik, super lecker

Ja für die Zubereitung muss einiges Geschnippelt werden, aber dann geht´s ganz fix. 
Gerade jetzt wenn es wärmer wird, passt so ein schöner kühler Salat doch wunderbar, vielleicht zur nächsten Grillparty?
Und so wie bei mir in kleinen Gläschen angerichtet, kommt seine volle Schönheit so richtig zur Geltung.

Ach ja, wer keine Garnelen mag, könnte auch Hühnchen nehmen, mit ein wenig Curry gewürzt, passt es auch super zur Mango.



Gurken-Mango Cocktail mit Garnelen

.


Zutaten:
1 Salatgurke
frischer Dill
2 rote Paprika
2 genussreife Mangos

150 gr Crème fraîche
50 ml Orangensaft
4 Frühlingszwiebeln
200 gr Garnelen
Zitronensaft
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Prise Zucker
Chili (frisch oder getrocknet)

Das Gemüse waschen und dann kann man mit dem schnippeln beginnen: die Gurke halbieren, die Kerne entfernen und in kleine, feine Würfel schneiden. In eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer, Dill würzen und erst mal stehen lassen.
Die Paprika in ebenfalls in kleine Würfel schneiden, zur Seite legen. 
Die Mangos schälen, Eine in kleine Würfel schneiden, die Andere in grobe Stücke schneiden und mit O-Saft und etwas Chili (frisch oder gemahlen) pürieren.  Beim Chili lieber erst mal weniger nehmen und austesten, damit es nicht zu scharf ist -  je nach Geschmack. Die pürierte Mango zu den Mangowürfel geben, die Frühlingszwiebel klein schneiden und ebenfalls dazugeben und alles verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken
Die Garnelen in kleine Stücke schneiden und in ein wenig Olivenöl kurz scharf anbraten. Die sollen noch glasig sein, auch mit wenig Salz und Pfeffer würzen.
Das Crème fraîche verrühren, mit Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker und etwas Zitronensaft abschmecken.
Von den Gurkenwürfelchen das ausgetretene Wasser abschütten.

Dann kann alles in kleine Portionsgläser geschichtet werden.

Zuerst die Mango-Sauce, dann Paprika, Gurke, ein wenig von der Crème fraîche, zum Schluss die Garnelen.
Mit klein geschnittener Frühlingszwiebel, Schnittlauch oder einem Ästchen Dill garnieren. 

Hier gibt´s das Rezept noch als praktische PDF zum ausdrucken










Samstag, 2. Juni 2018

Spinat-Lachs-Rolle

Heute nun das 2. Rezept aus meiner Fingerfood-Reihe.
Diese oberleckere Spinat-Lachs-Rolle habe ich schon sehr oft gemacht und sie ist auch immer sehr gut angekommen. 
Außerdem ist die Zubereitung sehr einfach und sie lässt sich super vorbereiten.


Spinat-Lachs-Rolle






Zutaten: 

180 gr Rahmspinat
1 Ei
200 gr Käse, z.B. Gouda
200 Kräuterfrischkäse
200 gr Räucherlachs








Zubereitung:

Zuerst den Spinat auftauen lassen, den Käse raspeln.  
Dann erst mal den Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.












Nun den Spinat mit dem Ei gut verrühren und auf ein mit Backpapier 
(noch besser ist Dauerbackfolie) ausgelegtes Blech gleichmäßig aufstreichen und mit dem Käse bestreuen.




















Das Blech in den Ofen schieben und ca. 15 min backen. 
Der Käse sollte leicht braun sein, also im Blick haben, jeder Backofen ist anders.














Die Masse ganz auskühlen lassen und mit dem Frischkäse bestreichen und mit dem Lachs belegen. 












Dann alles zu einer festen Rolle aufrollen und fest in Folie einpacken.
Einige Stunden, ruhig über Nacht in den Kühlschrank legen.

Dann die Rolle in Scheiben schneiden und anrichten.





Hier noch das Rezept als pdf zum ausdrucken.


Quelle: Chefkoch



Sonntag, 27. Mai 2018

Bratkartoffelsalat

In den letzten Post hatte ich ja schon gezeigt, welche süßen Verführungen ich zum Geburtstag meines Mannes gebacken hatte. 
Heute möchte ich eine kleine Serie starten und einige Vorschläge für Fingerfood zeigen, das gab es nämlich zur Feier mit unseren Freunden.
Ich mag Fingerfood ja sehr gern, so ein kleiner Happen, schnell mal noch im Vorbeigehen gemopst geht doch immer. Außerdem spart man sich ein wenig Abwasch. Okay dafür hat man vorher schon eine Menge Arbeit, aber es lohnt sich😊

Den Anfang macht ein super leckerer Kartoffelsalat. Ich hatte ihn auch zum ersten Mal gemacht und war echt begeistert:


Bratkartoffelsalat




Zutaten:

Salat:
ca. 1,5 kg festkochende Kartoffeln
1 Zwiebel
Öl
Salz
Radieschen

Dressing:
250 gr Speisequark
2 EL Öl
1 EL Balsamico Bianco
Ca. 100 ml Brühe
2 EL Sofortgelatine
Salz
gemahlener Kreuzkümmel
kleingehackter Rosmarin

kleine Gläser zum Anrichten

Verzierung:
einige Scheiben Frühstücksspeck (Bacon)
½ Bund Schnittlauch

Zubereitung 
Den Frühstücksspeck in eine große Pfanne legen und langsam warm werden lassen. Den Speck von beiden Seiten schön knusprig braun braten. Den Bacon auf Küchentuch legen und abkühlen lassen.

Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden (ca. 1,5 cm). Die Zwiebeln ebenfalls schälen und fein würfeln. 
Die Bacon-Pfanne wieder auf den Herd stellen, noch etwas Öl dazu und heiß werden lassen. Die Kartoffelwürfel dazugeben, Hitze etwas reduzieren und die Kartoffelwürfel unter gelegentlichen Rühren knusprig braten. Kurze bevor sie fertig sind, die Zwiebeln zugeben und mitbraten. Die Bratkartoffeln salzen und ein wenig pfeffern und kalt werden lassen.

Für das Dressing den Quark mit Öl, Balsamico, Brühe und der Sofortgelatine verrühren. Mit Salz, Kreuzkümmel und Rosmarin kräftig abschmecken.

Die Radieschen waschen, putzen und in dünne Scheiben schneiden.

Anrichten:

Kartoffeln, Dressing und in Portionsgläser schichten, ich habe das 2-mal wiederholt. Dann den Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden und auf die oberen Schicht Dressing streuen und mit einem Stück des knusprigen Bacons verzieren. Bis es losgeht die Gläser kaltstellen.

Natürlich kann man das ganze auch in einer großen Schlüssel anrichten!

Hier gibt es noch das Rezept zum ausdrucken!



Ich mag ja knusprig gebackenen Bauchspeck. Bei meinem Fleischer gibt es ab und zu Schweinebauch den er zusätzlich mit Kräutern würzt und richtig schön räuchert. Den hab ich auch hier benutzt - sehr lecker und schön knusprig.





Ja, dem aufmerksamen Leser ist es bestimmt nicht entgangen: ich hatte keinen Schnittlauch. Schade.

Aber sonst war es ein schöner frischer Kartoffelsalat, passt jetzt im Sommer super zum Grillen.




Sonntag, 6. Mai 2018

Mango-Schokotorte mit Mirror Glace

Wie ich es im letzten Post bereits geschrieben hatte, stand bei meinem Mann ein runder Geburtstag an. Da wir nicht alles zu Hause feierten, ging ich davon aus, dass es recht entspannt wird..... bis zu dem Moment als mein Mann mich bat etwas für ihn zu backen, damit er gleich auf Arbeit was ausgeben kann... okay kein Problem.
Dann kam die Aussage: "Ich rechne mit so 50 Personen..."  - oh meine Ideen zerbröselten erst mal.
Aber dann wurde mein Hobbybäcker-Ehrgeiz geweckt und es sollte schon was größeres werden.
Und so entstand die Idee einer großen Torte von 30 x 40 cm, mit Mirror Glaze damit kann man so schöne Effekte erzielen 😄
Für die Böden musste es natürlich Schoko sein und natürlich mit einer leckeren Knusperschicht. Als Füllung eine Mangobuttercreme, die schmeckt sooo gut. Auch wenn ich nicht so der Buttercreme-Fan bin, so halte ich eine Buttercreme für eine so große Torte gut geeignet, da sie auch eine gewisse Standkraft mitbringt. Dann noch eine Fruchtschicht dazwischen macht das ganze nicht so mächtig.

Und so machte ich mich motiviert ans Werk und es funktionierte auch ganz gut.Wovon ich echt überrascht war, war das Gewicht damit hatte ich so nicht gerechnet. Aber wenn ich mir hier so die Menge der Zutaten anschaue ist das auch kein Wunder.


Mango-Schokotorte mit Mirror Glace







Fruchtschicht:
(am besten 1 Tag vorher vorbereiten) 

450gr TK Himbeeren
1EL Puderzucker
5 Blatt Gelatine

Die Himbeeren auftauen lassen. Dann mit dem Puderzucker pürieren und durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschließend ein wenig von dem Himbeerpüree in einem Topf erhitzen, die aufgeweichte Gelatine darin auflösen.  Die Masse mit dem übrigen Püree gut verrühren.
Ein Tablett oder etwas Ähnliches, das etwas kleiner als 30 x 40 cm groß ist, mit Folie auslegen. Die Masse darauf glattstreichen, wieder mit Folie bedecken und mindestens 4 Stunden eingefrieren.

Tortenböden:
Die angegebene Menge reicht für einen Schokoboden. Da man 3 Stück braucht, entweder 3 Böden einzeln backen oder so wie ich einen einzelnen Boden backen, beim 2. die Menge verdoppeln und den Boden teilen.

Schokoboden:
Menge für 1 Boden

4 Eier
150 gr Zucker
250 gr Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Natron
3 EL Kakao
300 gr Joghurt
200 gr Öl

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Eier mit dem Zucker schön hellgelb aufschlagen. Inzwischen das Backpulver mit dem Backpulver, dem Natron und dem Kakao mischen. Auch Öl und Joghurt verrühren. Nun die Mehlmischung abwechselnd mit der Öl-Joghurt-Mischung in den Teig rühren. Den Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech schön glattstreichen und für ca. 20 min. backen – Stäbchenprobe.

Knusperschicht:

30 gr Coco-Pops
30 gr Waffelröllchen
140 gr dunkle Kuvertüre
2 TL Rapsöl

Die Kuvertüre schmelzen. Inzwischen die Coco-Pops und die Waffelröllchen in eine verschließbare Tüte geben und mit dem Nudelholz ein wenig drüber rollen, so dass alles ein wenig zerkleinert wird.
Die Brösel zur Kuvertüre geben, das Öl ebenfalls und alles gut vermengen.

Die Masse nun auf einen Schokoboden streichen und noch mal kurz (2 min) in den noch warmen Backofen schieben, dann verbindest sich alles gut miteinander.
Anschließend den Boden für min. 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen.

Mangobuttercreme:

3 +1 Mango
Mangosaft
120 gr Zucker
150 gr Stärke
12 Eigelb
950 gr Butter

Die 3 Mangos schälen, kleinschneiden und pürieren. Die Masse mit soviel Mangosaft auffüllen, dass alles 1500 gr ergibt.
Ein wenig von der Mangomasse mit Zucker, Stärke und Eigelbe in einem Topf glattrühren, dann die restliche Mangomasse einrühren. Nun alles zusammen bei mittlerer Hitze langsam erwärmen, bis der Pudding leicht kocht - unbedingt immer rühren. Den Pudding dann am besten in eine Schüssel umfüllen und direkt mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und über Nacht abkühlen lassen.

Am nächsten Tag erst mal die Butter weißcremig rühren, das dauert ein wenig. Nun esslöffelweise den Pudding zugeben und ein wenig von dem Mangoaroma, wenn ihr habt. Ich habe dieses Aroma von einer Messe mitgebracht und ich muss sagen, es ist wirklich gut, hat den Mangogeschmack verstärkt und hat keinen unangenehmen Geschmack erzeugt, wie ich das von anderen Aromen kenne.
Die restliche Mango in kleine Stücke schneiden und beiseitestellen.

Zusammenbau der Torte:

Ich habe als Unterlage ein Backblech verwendet, denn die Torte muss immer wieder in den Gefrierschrank transportiert werden und die Torte hat auch ein ordentliches Gewicht.

Zuerst legt man den Schokoboden mit der Knusperschicht auf die Unterlage legen. Dann einen rechteckigen Backrahmen darum machen und diesen mit Tortenrandfolie auslegen, so bekommt man schon mal schöne Kanten. Auf diesen 1. Boden knapp 1 cm hoch Buttercreme streichen, die Fruchtschicht einlegen und etwas reindrücken und denn noch etwas von der Buttercreme glattstreichen.



  

Nun den 2. Schokoboden darauflegen, leicht andrücken.
Wieder mit etwas Buttercreme gleichmäßig einstreichen, die Mangowürfel drauf verteilen und mit noch etwas Buttercreme glattstreichen.
Nun kommt der 3 Boden so darauf, dass es eine schöne glatte Oberfläche ergibt. Ich habe z. B. die Unterseite meines geteilten Bodens so aufgelegt, dass die untere Seite oben ist.




Nun kommt der 3 Boden so darauf, dass es eine schöne glatte Oberfläche ergibt. Ich habe z. B. die Unterseite meines geteilten Bodens so aufgelegt, dass die untere Seite oben ist.
Die Torte ringsum mit Buttercreme einstreichen, am Besten erst einmal ganz dünn, damit die Krümel gebunden werden, dann die Torte kurz in den Gefrierschrank stellen. 
Anschließend die Torte nochmals mit Creme einstreichen und alle Seiten so glatt wie möglich ziehen.
Nun die Torte nochmal einige Stunden in den Gefrierschrank stellen, damit sie gut durchkühlt.


Mirror Glaze:

6 Blatt Gelatine
150 gr Glucosesirup
75 gr Wasser
150 gr Zucker
100 gr gesüßte Kondensmilch
150 gr weiße Kuvertüre (gehackt)
Lebensmittelfarbe

Wasser, Zucker und Glucosesirup in einem Topf zum Kochen bringen. Am besten mit einem Thermometer kontrollieren – ca. 105°C. Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Den Topf nach Erreichen der Temperatur vom Herd ziehen und erst die Kondensmilch gründlich unterrühren, dann die Gelatine darin auflösen und die Kuvertüre dazugeben. Etwa 1 Minute warten damit diese sich auflösen kann und dann weiter rühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. Jetzt kann etwas Farbe je nach Wahl dazu, bis man den gewünschten Farbton gemischt hat.
Die Mirror Glaze evtl. mit dem Zauberstab nochmal durchmixen, dabei darauf achten, dass man keine Luft einarbeitet. Wenn man die Glasur anschließend nicht gleich verarbeitet, dann ein wenig Folie darauflegen, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.
Zur Vorbereitung des Glasierens lege ich ein Backblech/Tablett mit Frischhaltefolie aus, stelle ein Gefäß (Schüssel, Glas) darauf, das kleiner als die Torte ist, darauf wird dann die Torte gestellt.
Die Mirror-Glaze wird zur Verarbeitung auf eine Temperatur von etwa 35°C gebracht. Ich habe alle 3 Farben nacheinander in einen Meßbecher gegossen, damit kann man Marmoreffekte erzielen. Das hat zwar nicht ganz so geklappt,aber für den 2.Versuch war es schon ganz gut.
Die gefrorene Torte aus der Form lösen, über den Rand fahre ich mit einem Finger, damit er schön glatt ist und stelle die Torte auf das vorbereitete Gefäß.


Die Glasur dann zügig, von der Mitte aus über die Torte gießen. Die Glasur zieht relativ schnell an, deshalb in einem Zug gleichmäßig arbeiten. Die Glaze läuft dann gleichmäßig an der gesamten Torte herab, evtl. mit einer Palette über die Oberfläche ziehen, damit es auf der Oberseite nicht zu dick wird.
Alles dann gut abtropfen lassen, bei kleinen Unregelmäßigkeiten ist es meist besser damit zu leben, nachträgliche Verbesserungsversuche verschlimmbessern es meist.
Wenn alles abgetropft ist, die überstehenden Nasen abschneiden und die Torte auf eine Platte stellen.



Dann war ja noch das Problem mit dem Transport. 
Aber ich habe eine ganz liebe Bäckerin in der Nähe, bei der konnte ich mir eine Styropor-Transportkiste ausleihen und damit konnte die Torte sicher und gut gekühlt transportiert werden.





Hier gibt´s das Rezept noch als pdf.

Von den Kollegen gab es positive Kritiken, dass hat mich natürlich sehr gefreut.
Am Ende blieb ein kleines Stück übrig, dann hatten wir zu Hause wenigstens auch noch was davon. 
Ich fand die Torte sehr gelungen, trotz Buttercreme nicht allzu mächtig. Und natürlich ist man froh und stolz so ein größeres Projekt gestemmt zu haben.