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Sonntag, 17. April 2016

Schokotörtchen mit Kaffeecremelikör-Herz

Es ist nun schon wieder ein paar Wochen her dass ich diese leckeren Törtchen gebacken habe, aber die Erinnerung daran ist noch frisch ,-) ....lecker. Eine ganz neue Erfahrung für mich mit dem dünnen Schokomantel - super.
Gefunden hab ich das Rezept mal wieder bei Malu´s Köstlichkeiten. Langsam werd ich meinen Blog in "Marens Nachbackblog" umbenennen. Fast jedes Törtchen was sie vorstellt landet auf meiner Nachbackliste. Nich alles backe ich dann nach, manches schafft es auch nicht auf meinen Blog weil mir irgendwas nicht so gut gelungen ist, aber einiges hab ich schon von ihr probiert.
Wie immer bei diesen Törtchen braucht man ein wenig Zeit, aber man kann es auch gut vorbereiten.


Für die matte Oberfläche habe ich ein Velvetspray benutzt und mir ist es diesmal auch super gelungen. Ich hab das schon mal probiert, da war ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden und die Sauerei in der Küche.... Diesmal hab ich mir im Keller eine kleine Sprühecke aufgebaut: eine große Pappe aufgestellt, Zeitung auf dem Boden ausgelegt, so hat es perfekt funktioniert. Und das Spray unbedingt vorher ca. eine halbe Stunde in warmes Wasser stellen, dann geht es sehr gut.

Nun zum Rezept:

Schokotörtchen mit Kaffeecremelikör-Herz

Zutaten für 12 Stück:

200g Zartbitterkuvertüre  

Schokobiskuit:

4 Eiweiß
50g Zucker
4 Eigelb
50g Puderzucker
60g Mehl
20g Kakao
50g gemahlene Mandeln
30g geschmolzene Butter

Schokocreme:

100 ml Sahne
2 TL Zucker
180g dunkle Schokolade
240 ml Schlagsahne

Kaffeecremelikör-Creme:

100 ml Kaffeecremelikör 
1 Blatt Gelantine
150 ml Sahne

- Velvetspray, alternativ Backkakao oder auch Puderzucker


Als erstes die 200g Kuvertüre langsam schmelzen, die Silikonformen auf eine Platte stellen die dann auch in den Gefrierschrank passt. Mit einem Pinsel die Kuvertüre in die Silikonformen streichen, ich hab das in 2 dünnen Schichten gemacht, damit auch alles schön gleichmäßig ist und keine Löcher sind. Nun wandern die Formen in den Kühlschrank zum Festwerden.

Schoko-Biskuit

Backofen vorheizen: 180°C Ober-/ Unterhitze.
Die Butter schmelzen und abkühlen lassen, die Eigelbe mit dem Puderzucker hellgelb schaumig aufschlagen. In einer anderen Schüssel die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagen. 1/3 des Eischnee´s vorsichtig unter die Eigelbmasse heben. Den restlichen Eischnee auf die Masse geben, Mehl und Kakao mischen und darüber sieben, die Mandeln dazugeben und alles unterheben. Einen Löffel dieser Masse in die geschmolzene Butter rühren, und dann auch unter die Biskuitmasse heben.
Den Teig auf ein mit Backpapier, oder Silikonmatte ausgelegtes Blech geben und glatt streichen. Die Masse ca. 8 - 10 min backen, nicht zu lange, sonst wird er zu trocken. Den Biskuit auskühlen lassen und Kreise von 7 cm Durchmesser ausstechen.

Schokocreme

Die Schokolade fein hacken, die Sahne mit dem Zucker aufkochen und über die Schokolade gießen.  Ein wenig warten, damit die Schoko schmelzen kann und dann alles glatt rühren. Das Ganze abkühlen lassen, auf ca. 30°C (wenn ihr so was öfter macht empfehle ich euch ein Funkthermometer, das misst schnell die Temperatur, ich bin davon begeistert).
Die restlichen 240 ml Sahne steif schlagen und unter die Schokomasse heben.
Das Ganze in einen Spritzbeutel füllen, die Silikonformen aus dem Kühlschrank holen und die Schokocreme in die Form füllen, so dass ihr eine gleichmäßige Schicht parallel zur Form habt, evtl. mit einem kleinen Löffelrücken glatt streichen.  Nun kommen die Formen wieder in den Kühlschrank.

Kaffeecremelikör-Creme

Ich hatte hiervon die doppelte Menge gemacht, dadurch hatte ich eine ganze Menge übrig, die nun in kleine Formen gefüllt als Kern in einem Törtchen auf ihren Einsatz wartet. Hier die einfache Menge die sollte reichen.

Zuerst die Gelantine in kaltem Wasser einweichen.
Die Hälfte des Likörs erwärmen und die Gelantine darin auflösen, den restlichen Likör dazugeben und etwas abkühlen lassen. 
Die Sahne steif schlagen und unter die Likörmasse heben.
Die Törtchen wieder aus dem Kühlschrank holen und Likörmasse als Herz in die Mitte des Törtchens füllen, so dass alles gerade so mit der Form abschließt. 
Die Biskuitscheiben auf die Törtchen legen und leicht andrücken. Alles mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens eine Nacht in den Gefrierschrank stellen. 
Die Törtchen dann aus der Form drücken, gleichmäßig mit Velvetspray besprühen oder auch mit Kakao oder Puderzucker bestäuben, evtl. noch ausgarnieren mit Schokodekor, Streudeko oder wie ich mit farbigem Zucker.




Wenn mann mit der Kuchengabel durch die dünne Schokoschicht fährt, kommt man auf das fluffige Schokomousse zum Kaffeelikör-Herz und dem lockeren Biskuit mmmmh.


Dienstag, 15. März 2016

Cake World 2016 in Hamburg

Eigentlich wollte ich den Beitrag schon längst geschrieben haben,aber.... dann gab das Netzkabel des Laptops den Geist auf und ich mag es nicht im Arbeitszimmer zu sitzen. ;-(
Heue nun endlich ein kleiner Berich von unsem Trip nach Hamburg und der Besuch der Cake World. Ach ja: erwartet keine super Fotos, ich hab einfach mit meinem Handy fotografiert, ich wollte keine Kamera mitschleppen.
Mit Maxi hatte ich ja schon einen Tortenkurs und einen Patisseriekurs in Berlin gemacht, im letzten Jahr überlegten wir, mal auf eine Tortenmesse nach Hamburg zu fahren. Dort fand bis 2014 die Tortenshow statt, die letzte Jahr abgesagt wurde und dieses Jahr aber wieder durchgeführt werden sollte. Also stellte ich mich gedanklich schon mal auf Oktober ein.
Dann plötzlich so Anfang Februar kam eine Nachricht, dass vom 26. 28.Februar die Tortenmesse stattfindet, da könnten wir ja fahren... Ich war erst mal ein wenig überrumpelt und hab kurz recherchiert, ja die Tortenmesse wurde leider auch für 2016 abgesagt (die Bilder von 2014 versprachen so schöne Torten ;-() und jetzt im Februar findet die Cake World statt. Okay wir sind ja flexibel.
Also setzten wir uns am Morgen des 26.02 ins Auto und los ging es in den hohen Norden. Von uns aus sind es gut 500 km, also liegt nicht gerade um die Ecke, aber wir hatten Glück, kamen gut durch und landeten gegen Mittag in Hamburg.
Ich war ja das erste mal in Hamburg und wie empfing mich die Stadt - mit Schietwetter - grau nieselig, aber egal.
Unsere erste Stadion waren die Landungsbrücken, von wo aus wir unserer erste Location auf unser Fress- Genießer-Tour unsicher machen wollten. Ich hatte mir von der lieben Maren von Malu´s Köstlichkeiten extra Tips geben lassen, sie hat sogar ihre Tochter mit eingespannt!! Maxi hatte vor allem nach Cupcake-Cafe´s geschaut. Und so steuerten wir zuerst die Zuckermonarchie (Taubenstr. 25) an. Ein hübsches kleines Cafe welches sich über 2 Etagen erstreckte. Wir wurden sozusagen vom Törtchen-Tresen empfangen, wo wir uns 3 Leckereien aussuchten. Über eine Treppe gelangt man auf eine kleine Zwischenetage um dann wenige Stufen später in der oberen Etage zu landen.
Aber vorher suchten wir uns noch 3 Törtchen aus, erst mal noch keine  Cupcakes.


Ich stelle vor: von links nach rechts: Madame Pompadur (Törtchen mit Himbeere, Puffreis und Estragon),  Prince Fleur de Sel (Tartelette mit Schokolade und Salzkaramell), Countess Black Currant (Törtchen mit Cassis und Mohn) .

Mir Freude aßen wir uns durch die Törtchen, wir haben immer schön geteilt, dann kann jeder von jedem probieren. Hier unsere Urteile: zuerst Madame Pompadur - ein wundervoll fluffiges Himbeermousse mit einem schönenes Himbeerkern und Estragon. (Leider waren beim Himbeerkern noch Kerne drin, ich persönlich mag es nämlich nicht), der Puffreisboden hat uns nicht so überzeugt, aber alles in allem sehr lecker!
Nun zum Prinzen: Ein schöner knuspriger Tartelettboden mit einer Karamellschicht und obendrauf Schoko -  beim Salzkaramell hätte ich mir mehr Salz gewünscht, die Karamellstücke als Deko waren sehr gut. Insgesamt war es sehr lecker, aber ich war froh dass ich nur ein halbes Tartelett gegessen habe, es war mir zu mächtig und süß. Zum Schluss noch die Countess: das war unser absoluter Favorit: ein dünner Mürbeteig, darauf noch ein Biskuit, das Mousse mit Mohn war schön fluffig, dann ein Cassismousse und ein Fruchtspiegel. Der Mürbeteig eher süß und mit Crunch, das leichte Mousse und oben die leichte Säure der Johannisbeere - eine wunderbare Kombination
Alles in allem kann ich die Zuckermonarchie sehr empfehlen, schönes Ambiente leckere Törtchen.

Als nächstes ging es zum Pink Ribbon Cupcakes am Glockengießerwall 3, gegenüber dem Hauptbahnhof.




Ein nettes kleines Café, mit einer kleinen Auswahl an Backzubehör und einer schönen Auswahl an Cupcakes. wir haben uns für 2 Cupcakes entschieden: Oreo und Chocolate Creamcheese.







Unser Fazit: sehr lecker!! Ich fand den Creamcheese sehr gut, ein schöner schokoladiger Kuchen mit dem Frischkäsefrosting. Der Oreo war auch sehr gut, mit kleinen Stückchen im Frosting.

Das wars für den ersten Tag in Hamburg und auch genug an Süßem, am Abend gab´s erst mal ein Steak.


Nach einem leckeren Frühstück ging es am Samstag dann endlich zur Cake World 2016. Als wir da ankamen, waren wir recht froh, dass wir mit der Bahn gefahren waren, denn die Autos stauten sich recht lang zurück.



Vor dem Eingang hatte sich eine lange Schlange gebildet, aber wir waren recht zügig drin, das war gegen 10:45 Uhr, später haben wir erfahren, dass ab ca. 11:30 Uhr der Eingang dicht war wegen Überfüllung der Halle und nur wieder jemand rein konnte, wenn jemand rausging ;-)
Aber von dem haben wir erst später was mitgekriegt, wir waren erst mal froh das wir da waren und haben uns ins Getümmel gestürzt. Die Halle war sehr voll und als an wir um die erste Ecke rumkamen sahen wir auch warum: der Stand von "Sally´s Tortenwelt" war dicht umlagert. Maxi verfolgt ihrenYoutube Kanal regelmäßig und hatte auch das kürzlich erschienene Buch gekauft, was sie wegen eines Autogramms auch im Gepäck hatte. Es hatte sich schon eine lange Schlange von Autogrammjägern gebildet, allerdings nur halb so lang wie sie später wurde. 
Wir hatten uns allerdings erst mal zu einem Rundgang entschlossen: im vorderen Teil der Halle waren eine Menge von Anbietern rund um´s Backen, wobei der Schwerpunkt eindeutig auf Motivtorten lag. Da ich mich zu wenig um das Thema kümmere, kann ich nicht einschätzen ob das Angebot umfangreich genug und die Preise okay waren. Kleine Streu-Schmetterlinge und eine Mangopaste durften zum Testen mit zu mir nach Hause. Ich hatte gehofft eine schöne Backform zu sehen, aber bis auf Silikonformen war leider nichts im Angebot. 
Im hinteren Teil der Halle waren die Kekse und Torten aufgestellt, die am Wettbewerb in den einzelnen Katagorien teilnahmen und noch ein wenig Gastronomie. 

Hier mal  ein paar Bilder:

 1. Kategorie: Kekse zum Thema Winter

 Wunderschön, die sind super aufwendig und mit viel Liebe gestaltet


2. Kategorie: Bonsai
 Wow, wie echt, man musste genau hinschauen.


3. Kategorie: Motivtorte Thema Winter


Die liebevollen Detail, die Exaktheit, einfach beeindruckend.
Und das war mein persönlicher Favorit:



4. Kategorie: Schaustück Cartoon

 Wahnsinn!

5. Kategorie: Hochzeitstorte (Dummies erlaubt)


Also bei manchen Blumen hab ich echt überlegt ob die echt sind, aber laut Bedingungen müssen die essbar sein.

Ich fand die geleisteten Arbeiten echt beeindruckend und in einem Fernsehbeitrag hab ich gehört, dass Teilnehmer bereits Anfang Dezember mit den Vorbereitungen begonnen haben.
Umso trauriger fand ich die Präsentation, die Tischdecken hätten gebügelt sein können, die Decken waren nicht einheitlich in einer Linie.., bei der Kategorie Cartoon  mussten 4 Bilder vom Aufbau beigelegt werden, diese lagen in einem Briefumschlag lieblos neben den Schaustücken, die Bilder offen hingelegt wäre interessant für den Betrachter und würden die Leistung sicher untermalen - außerdem sähe es schöner aus.

Durch die gesamte Länge der Halle zog sich letzendlich der Autogrammjäger bei Sally.  Maxi hat sich dann auch mal angestellt, denn wenn man das Buch schon in den hohen Norden schleppt, muss auch das Autogramm rein. Kurzum 2 Stunden hat sie gewartet, aber dann ihr Autogramm mit Fotoerhalten!
Maxi war wenigstens so clever, sich von allen Mitarbeitern die hinten im Buch abgebildet sind, auch noch ein Autogramm geben zu lassen (manche waren echt überrascht).

Mein Fazit:sehr interesante Messe, noch mal muss ich da aber nicht durch die halbe Republik fahren. Die Halle war zu voll, das war auch sicherlich dem Hype um Sally geschuldet (sehr viele junge Mädchen, die hoffentlich auch kochen und backen ;-)). Ihr zolle ich großen Respekt, sie hat jeden Autogrammwunsch erfüllt, immer gelächelt, zwischendrin ihr kleines Baby gestillt. Die Schlange der Wartenden zog sich an den Tischen mit den Wettbewerbstorten lang, so dass es dort sehr eng war.
Die Präsentation der Wettbewerbe war mir zu lieblos, schade für die Teilnehmer.

Dann ging es noch mal in die Innenstadt, ins Cafe Paris. Es wurde mir sehr für Frühstück und Abendbrot empfohlen, das konnten wir nicht testen und kamen halt am Nachmittag vorbei.
Wir mussten ein wenig warten, dann fanden wir einen kleine Tisch.
Vielleich ist das das Flair eines Pariser Cafe´s, wir fanden es wie in einer Bahnhofshalle, ziemlich laut, eng und da wir in der Nähe der Tür saßen auch ziemlich zugig, da ein reges raus und rein herrschte.
Da wir nur was getrunken haben, kann ich zur Qualität nichts sagen, aber das Ambiente war eigentlich sehr schön.



Abends haben wir dann sehr gut im "Winterhuder Fährhaus" gegessen, das kann ich echt weiterempfehlen.

Am Sonntag starteten wir ganz früh mit einem Besuch auf dem Fischmarkt bei strahlenden Sonnenschein. 

Landungsbrücken

Ja das muss man mal gesehen haben, wir konnten leider nichts mitnehmen, wir hätten es sonst die ganze Zeit mitschleppen müssen.
Danach ging es zur Hafenrundfahrt, da gehört für einen Touri doch auch zum Hamburg-Besuch.

Dann kam die Härte: wir stiegen die 452 Stufen zum Turm des Hamburger Michels empor.  War schon ein wenig anstrengend, aber wir wurden mit einer tollen Aussicht belohnt.


Mit Beweiß, dass ich auch wirklich oben war ;-)

Unser nachstes Ziel musste noch mal ein Cupcake Café sein: das Liebes Bisschen in der Eifflerstraße im Schanzenviertel.
Wir mussten schon ein wenig suchen, es ging nämlich vom Fußweg noch ein paar Stufen hinunter.
Im ersten Moment waren wir die einzigen Gäste, das änderte sich aber später.
Die Bedienung war sehr freundlich, erkärte uns alles und wir entschieden uns für kleine Cupcakes mit Heidelbeere, mit Erdnussbutter und Rhabarber mit Tonkabohne.



Die Cupcakes fanden wir sehr lecker, gutes Verhältnis zwischen Kuchen und Frosting.
Daneben gab es aber auch noch eine kleine Auswahl an Torten und anderen Leckereien, 
Das Cafe war in Shabby-Lock eingerichtet, allerdings ein wenig zu abgenutzt und in so mancher Ecke war deutlich zu sehen das eine Überarbeitung angebracht wäre, allerdings sagte uns die Bedienung, dass das Café bald Richtung Altona umzieht, das erklärt so einiges, aber nicht die Toilette....
Alles in allem ein schönes Café mit leckerem Angebot und hoffentlich bald neuem Look.

Damit war unser erlebnisreiches Wochenende in Hamburg auch schon zu Ende, aber wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Schoko-Chili-Törtchen

Heute nun vorerst das letzte Törtchen, das ich in letzter Zeit probiert habe.
Ich glaube danach wird es vorerst etwas ruhiger auf meinem Blog, irgendwie ist im Moment viel los, der Urlaub naht, das Zuckertütenfest meines Sohnes usw. Trotzdem hoffe ich auch in den nächsten Wochen Zeit und Muße für neue Leckereien zu finden.



Schoko-Chili-Törtchen

Das Törtchen besteht wieder aus 4 Komponenten: einem Biskuit, einem Kern, Schokomousse und die Glasur.
Den Kern bracht man nicht einzufrieren, so dass man diese Wartezeit diesmal nicht hat.

Schokobiskuit

Zutaten:
70g gemahlene Mandeln
70g Puderzucker
2 Eier
3 Eiweiß
45 g Zucker
55 g gesiebtes Mehl
20g Kakao
25g flüssige Butter
Schokostückchen

Mandeln, Puderzucker und die 2 Eier dickcremig aufschlagen. Dann das Eiweiß mit dem Zucker steif schlagen, dabei den Zucker gleich am Anfang mit dazugeben. Anschließend 1/3 des Eischnee´s unter die Eimasse ziehen. Den restlichen Eischnee auf die Masse geben. Nun den Kakao mit dem Mehl mischen und ebenfalls auf den Eischnee geben. Das Ganze zügig unterziehen.  Etwas 1 EL der Eimasse in die warme Butter rühren, bis es eine homogene Masse ergibt. Dadurch werden die Temperaturen angeglichen und die Massen lassen sich besser vermischen. Also nun die Buttermasse under die Eiermasse ziehen.  Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und mit Schokostückchen bestreuen (ich hab es leider vergessen). Den Biskuit bei 180°C Umluft ca. 8 - 12 min backen.


Den Teig nach dem Abkühlen  in 10-12 ca. 3cm x 18,5cm große Streifen schneiden und aus dem Rest Kreise von ca. 4 cm Ø ausstechen.

Mango-Chili-Füllung

Zutaten:

1 große Mangos  (wichtig ist, dass sie richtig schön reif ist!)
Chili (die Menge am besten ausprobieren, damit es nicht zu scharf ist)
30 g Zucker
60 ml Orangensaft ohne Fruchtfleisch

Die Mango schälen, vom Kern lösen und in sehr kleine Würfelchen schneiden. Die Chilischote halbieren, entkernen und auch in ganz kleine Würfel schneiden. ( Danach die Hände mit Öl einreiben und das Ganze gründlich mit Seife abwaschen. Das Capsaicin, dass für die Schärfe zuständig ist, ist nämlich fettlöslich und nicht wasserlöslich, deshalb reicht einfach nur abwaschen nicht. Das Öl bindet dann das Capsaicin und wird dann mit abgewaschen.)
Nun den Zucker zu einen schönen braunen Karamell schmelzen, mit dem Orangensaft ablöschen und bei geringer Temperatur solange erwärmen, bis sich der Karamell vollständig aufgelöst hat. Nun die Mango- und Chiliwürfel dazugeben umrühren und abkühlen lassen.

Schokomousse

Zutaten:

90 ml Milch
1 Eigelb
15 g Zucker
155 g Kuvertüre (70%), gehackt oder Drops
250 ml Sahne, cremig geschlagen

Zuerst die Milch in einem Topf aufkochen, vom Herd nehmen. In einer weiteren Schüssel den Zucker und das Eigelb verrühren. Nun die heiße Milch dazugießen und alles gut vermischen. Die Masse in den Topf  zurückgeben  und unter ständigen Rühren auf 84 °C erhitzen, am besten mit einem Silikonschaber, damit man immer alles erwischt. Die Masse sollte dann etwas eingedickt und schön cremig sein. Den Topf wieder vom Herd ziehen und die Kuvertüre dazugeben. Kurze Zeit stehen lassen, damit die Kuvertüre schmelzen kann, anschließend gut verrühren. Die Masse auf 45 - 50 °C abkühlen lassen und die Sahne unterheben.

Nun kann man das Törtchen zusammensetzen: 
Die Dessertringe (4 cm Ø) am besten mit Tortenrandfolie auslegen, und die Biskuitstreifen so einlegen dass auch die Enden bündig aufeinandertreffen.
Auf den Boden die Biskuitkreise legen, die Kreise müssen nicht bündig sein, sie können ruhig ein klein wenig kleiner sein als die freie Fläche.
Nun die Schokomousse zu ca. einem Drittel einfüllen. Die Mango-Chili-Füllung in die Mitte der Mousse geben. Die restliche Mousse daraufgeben und glatt streichen. Das Einfüllen der Mousse geht am besten mit einem Spritzbeutel!
Die Törtchen nun für mindestens 4 Stunden einfrieren. Inzwischen die Schokoladenglasur vorbereiten:

Schokoglasur

Zutaten:
35 g Zucker
10 g Kakao
25 g Creme fraiche

Zucker und Kakao mit 30 ml Wasser in einem Topf glatt rühren und aufkochen lassen. Ca. 1 min. köcheln lassen, dann die Creme fraiche unterrühren und mit köcheln lassen, bis die Masse etwas dicker wird.  Abkühlen lassen.

Zum Schluss die Törtchen mit der Schokoglasur überziehen und garnieren.



Fazit: Grundsätzlich hat mir das Törtchen gut geschmeckt, allerdings war ich mit der Mango Füllung noch nicht ganz zufrieden, sie hätte bei mir noch einen Tick schärfer sein können und die Mango noch ein wenig reifer.

Rezeptquelle: Buch "Törtchen und Tarteletts" von Matthias Ludwigs

Samstag, 9. Mai 2015

Brombeer-Whisky-Törtchen

Und weiter geht es mit dem Reigen der Törtchen. Dieses Törtchen habe ich für die Geburtstagsfeier meines Mannes gebacken. Da er gern Whisky trinkt (als Genußmittel!) war es für ihn das ideale Törtchen. Das Rezept stammt wieder aus dem Buch "Törtchen und Tarteletts" von Matthias Ludwigs.

Auch bei diesen Törtchen braucht man mindestens 1 Tag Vorlauf um den Kern vorher einzufrieren.
Insgesamt ergibt das Rezept 12 Törtchen:

Brombeer-Whisky-Törtchen



Der Kern besteht aus 2 Komponenten, einer Whiskycreme und einem Brombeergelee:

Whiskycreme

Zutaten:
90 ml Sahne
1 Eigelb
10 g Zucker
1 Blatt Gelantine
30 g weiße Kuvertüre gehackt
30 ml Whisky (ich: Whiskylikör Drambuie)

Zuerst die Gelantine in kaltem Wasser einweichen
Die Sahne aufkochen und vom Herd ziehen. Inzwischen in einer Schüssel Eigelb mit dem Zucker verschlagen und in die heiße Sahne einrühren. Das Ganze nun unter ständigem Rühren, am besten mit einem Silikonschaber, auf 85°C erhitzen, bis die Masse dickcremig wird.  Dann gleich durch ein Sieb in eine Schüssel passieren. Die ausgedrückte Gelantine und die Kuvertüre dazugeben, 1 min stehen lassen und dann glatt rühren. Zum Schluss den Whisky unterrühren.
Das Ganze nun in 12 kleine Silikonformen (so wie diese: hier) bis zur Hälfte einfüllen und mindestens 2 Stunden einfrieren.

Brombeergelee

Zutaten:
125 g Brombeerpüree ohne Kerne
10 g Zucker
1 Blatt Gelantine

Für das Brombeerpüree hab ich TK-Brombeeren püriert und durch ein Sieb gestrichen. Die Gelantine in kaltem Wasser einweichen. Dann ein Drittel des Pürees erwärmen und den Zucker und die Gelantine darin auflösen,  vom Herd nehmen. Das restliche Püree ebenfall einrühren und das Ganze in die Silikonformen auf die Whiskycreme füllen. Nun alle wieder mindestens 2 Stunden einfrieren.

Brownieteig

Der Brownieteig ergibt ein ganzes Blech, also etweder nur die Hälfte backen oder die andere Hälfte einfrieren, dann hat man gleich was wenn man das Törtchen gleich noch mal backen will ;-)

Zutaten:
100 g Kuvertüre (70%)
150 g Butter
170 g Butter
2 Eier
75 g Mehl
130 g gehackte, geröstete Nüsse (ich: Pekan)

Backofen vorheizen auf 170 °C Umluft.
Die Butter mit der Kuvertüre vorsichtig schmelzen und etwas abkühlen lassen.
Inzwischen Zucker und Eier verrühren und unter die warme Schokoladenmasse rühren. Dann das Mehl mit den Nüssen mischen und ebenfalls unter die Masse ziehen.
Alles auf ein mit Bachpapier ausgelegtes Backblech streichen und ca. 12 - 18 min backen.

Brombeermousse

Zutaten:
160 g Brombeeren
4 Blatt Gelantine
10 ml Zitronensaft
2 Eigelb
45 g Zucker
270 ml Sahne, cremig aufgeschlagen

Zuerst  die Gelantine in kalten Wasser einweichen, dann die Brombeeren pürieren, ich hab sie auch durch ein Sieb gestrichen, ich mag die Kerne darin nicht. Nun ein Drittel des Brombeerpürees erwärmen und die ausgedrükte Gelantine mit auflösen. Das Ganze mit dem restlichen Püree und dem Zitronensaft vermischen und gut verrühren. Nun die Eigelb mit dem Zucker über einem Wasserbad auf ca. 60°C erwärmen, dabei ständig rühren. Aus dem Wasserbad nehmen und solange schlagen bis es abgekühlt ist. Dann erst den Eischaum unter das Brombeerpüree heben und zum Schluss die Sahne unterziehen.

Damit sind alle Komponenten fertig und man kann mit dem Zusammensetzen des Törtchens beginnen.
Als erstes wird das Brombeermousse in Silikon-Halbkugelformen ca. 7 Ø cm (z.b. wie diese) gefüllt.
Nun die Kerne aus der Form nehmen und mit dem Brombeergelee voran in die Mousse reindrücken.
Alles glatt streichen und aus dem Brownieboden Kreise ausstechen, etwas keiner als der Durchmesser der Silikonform, und auf die Mousse legen, ein wenig andrücken. Dann mit Frischhaltefolie abdecken und für mindestens 4 Stunden einfrieren, ich lass es immer über Nacht im Froster.

Am nächsten Tag als erstes die Fruchtglasur herstellen.

Fruchtglasur:
150 ml Weißwein
150 ml Brombeersaft oder verdünntes Püree
120 g Gelierzucker

Zuerst den Wein und den Saft erwärmen, den Gelierzucker einrühren und alles zu Kochen bringen. Ca. 1 min köcheln lassen anschließend etwas abkühlen lassen.

Inzwischen die Törtchen aus der Form lösen und auf ein Gitter stellen. Ich leg immer noch ein wenig Frischhaltefolie unter das Gitter, damit sich die Sauerei in Grenzen hält ;-).
Nun die Fruchtglasur so über die Törtchen gießen, dass diese gleichmäßig überzogen sind. Das bedarf ein wenig Übung, ich hab ja das hier schon mal beschrieben. Einfach loslegen, das wird schon.

Ich hab das Törtchen noch mit frischen Heidelbeeren und ein wenig Glitzerzucker (der sich aber leider schnell auflöst) dekoriert.

Zur Geburtstagsfeier standen die Törtchen bestimmt 1 1/2 Stunden auf der Kaffeetafel, sind danach wieder in den Kühlschrank gewandert. Das Foto hab ich dann erst am nächsten Tag gemacht, deshalb ist es schon ein wenig zusammengesackt.

Fazit. Wieder ein wunderschön fluffiges und fruchtiges Törtchen mit der leichten Whisky-Note, das ist auf jeden Fall mal was anderes.




Samstag, 4. Oktober 2014

Tortenkurs in Berlin - Teil 2

Heute noch der versprochene ausführlichere Bericht über unseren Trip nach Berlin.

Das Ganze begann gleich mit einem Supergau am Donnerstagabend: Als ich das Abendbrot machte, hab ich mir schön in den Finger geschnitten: ein ganzes Stück vom Fingernagel inklusive Nagelbett - das hat geblutet ... ich war bedient! Aber irgendwie ging es schon.

Und so machten wir uns am Freitagmorgen auf den Weg in die große Stadt - nach Berlin ;-)
Sogar die Bahn war gnädig zu uns und fuhr planmäßig und pünktlich zum Berliner HBf.
Dann unsere Sachen ins Hostel, gleich am Ku´damm und schon "stürzten" wir uns ins Hauptstadtgetümmel.
Da wir sowieso zum Prenzlauer Berg wollten, war unsere erste Stadion der legendäre "Konopkes Imbiss".
Das ist soweit ich weiß, der älteste Imbiss Berlins. Gleich neben dem U-Bahnhof gelegen, perfekt für ´ne Currywurst um dann weiter zu ziehen.


Wir hatten ja extra den ganzen Vormittag nichts gegessen und so hatten wir auch richtig Hunger.
Das große Menü, bestehend aus 2 Currywürsten und einer Portion Pommes war genau das richtige für uns. 


Es hat auch wirklich lecker geschmeckt - wie man sieht ;-)
Die Currywürste gibt es in verschiedenen Schärfegraden, wir haben uns aber nur an die normale Schärfe gewagt.
 
So frisch gestärkt ging es weiter, nur wenige Straßen durch den Prenzelberg.
Das hat uns echt gut gefallen:



An Kneipen vorbei...




auch ´ne  super Idee, die alten Bratpfannen zu verwerten.




Und schon waren wir angekommen an unseren 2. Ziel:



Ein hübscher Laden im sechziger Jahre-Style mit gaaanz viel Backutensilien.
Neben Backformen, Fondanttorten-Zubehör und Farben war ich vor allem von den vielen Keksausstechern begeistern. Einer musste auch mit zu mir nach Hause, den werd ich demnächst unbedingt mal testen;-)




Als nächstes stand ein Café auf der Liste, allerdings haben wir unseren Plan kurzfristig geändert und sind bei Guido Fuhrmann und 
seiner Werkstatt der Süße gelandet.



Beim Anblick der Auslage hatten wir schon mal das erste Problem: alles sah so lecker und verführerisch aus, das wir echt Schwierigkeiten hatten uns zu entscheiden:







Ich hab mich für diese 2 Törtchen entschieden:




Zuerst hab ich das Schoko-Törtchen probiert: außen eine "Schokokruste", innen Nougatmousse und ein super Boden, mit einem leichten Crunch - himmlisch.



Dann das 2. Törtchen, mit Maracuja und Zitronengras: außen ein richtig schöner gelber Biskuit, oben ein Fruchtspiegel aus Maracuja, innen ein fruchtiges Mousse und darin ein Fruchtkern. Der volle Gegensatz zum Nougattörtchen, sehr schön fruchtig, säuerlich - lecker:




Maxi hat sich für ein Schoko-Törtchen und 3 Mini-Törtchen entschieden:



Auch hier super lecker, mal fruchtig, mal schokoladig.
Wir waren hin und weg und haben es in vollen Zügen genossen.
Herr Fuhrmann gibt auch Patisserie-Kurse - da wollen wir unbedingt mal hin!!

Weiter ging es dann in den Laden "Frau Fröhlich"- für alle Freunde des Shabby-Styles eine gute Adresse. Ich fand vieles ganz nett, aber das passt bei mir einfach nicht rein.

Nun  noch zum letzten Punkt auf unserer Liste:die Markthalle 9. Dort gibt es die verschiedensten Stände, frisches Obst und Gemüse, Blumen, Fleisch und Wurst ...und natürlich auch Stände zum Essen. Wir hatten darüber gelesen, aber leider waren wir erst 18 Uhr da und da packen  schon alle ihre Sachen zusammen. Schade, vielleicht beim nächsten Mal.

Abends sind wir auf der Suche nach einem Restaurant im  "Jagger" gelandet. Eine tolle Kneipe, mit Live-Musik und natürlich gutem Essen. Die Bedienung war auch echt sehr freundlich. Ab 22 Uhr gab es auch an diesem Tag Livemusik, allerdings wir waren so müde , dass wir lieber in unser Hostel zurück gegangen sind.

Am Samstag war es dann soweit, unser Fondant-Kurs fand statt.
Ein kleines Stück mit der U-Bahn und schon waren wir da:
In der Wiesbadener Str. ist das Ladengeschäft und der Kursraum von "Tolle Torten" und der "Cake School International".



Zuerst hat uns Sigrid, unsere Kursleiterin, einige wertvolle Tips zu Fondant gegeben, bevor es richtig losging.
Als erstes haben wir den Fondant eingefärbt. Dabei gibt es ja verschiedene Techniken. Man kann den Fondant durchfärben, so hab ich es gemacht, oder den Fondant marmorieren, sieht auch sehr schön aus.
Dann wurde der Tortendummie mit dem Fondat eingedeckt. Das ging deutlich einfacher, als ich gedacht habe, allerdings hat man mit einem Dummie auch die perfekte Grundlage. Bei einer richtigen Torte muss man da sicher sehr gut vorarbeiten.

Als nächstes haben wir eine Schleife gamacht. Dazu wurde auf den Fondant erst noch ein Muster geprägt und dann die Schleife gestaltet und zum trocknen beiseite gelegt:



Danach waren die Blüten dran, das fand ich am spannensten und das hat mir auch am meisten gebracht.
Dabei werden die Blüten z.B. mit einem Blütenausstecher ausgestochen und mit einem Modelierwerkzeut fährt man an den äußeren Kanten entlang, schon bekommt das Blütenblatt ein wenig Schwung:



Wir haben aber auch noch andere Blüten gemacht, sowie Schmetterlinge und Blätter.

Zum Schluss haben wir noch mit Moulds gearbeitet, hier wird das Muster, Blüte o.a. durch Prägen erstellt.  Der Fondant wird in die Form gedrückt und erhält so die gewünschte Form.
Bei meiner Torte sind der Rand, die Äste, einige Blüten und die Vögel so entstanden.



Zum Schluss haben wir unsere Torte noch so dekoriert wie wir es gern wollten.
Es sind sehr vielfältige und schöne "Kunstwerke" entstanden:











Das ist die Torte von Maxi, vor allem die Koralle zu prägen war echt harte Arbeit, ein ziemliches Gefummel, aber ich finde es hat sich gelohnt!

Hier noch mal meine Torte:



Zum Schluss bekamen wir noch ein Zertifikat:




Damit war der Kurs beendet, aber es waren auch 7 Stunden (10 - 17 Uhr), die wie im Fluge vergingen. Und uns hat es rießigen Spaß gemacht!

Danach schnell die Torte ins Hostel bugsieren und noch ein kleiner Bummel über den Ku´damm.
Zum Essen verschlug es uns in die gleiche Straße wie am Vorabend, da hatten wir einen tollen Italiener gesehen, das Ristorante "Luardi". Der Laden war voll, aber wir haben einen tollen Tisch bekommen. Die Bedienung so richtig schön italienisch, da ein Späßchen, da ein Liedchen trällern, wir fühlen uns ein wenig wie in Italien. Aber auch das Essen war seeehr lecker. Also wenn ihr da seid, das kann ich nur empfehlen!

Damit war auch der Samstag schon vorbei. Am Sonntag ging es gegen Mittag wieder nach Hause. Neben dem normalen Gepäck (wir hatten schon wenig) mussten wir auch noch die Torte balancieren, das ging aber schon ganz gut.

Ja es waren 3 aufregende Tage, die richtig Spaß gemacht haben, hoffentlich nicht zum letzen Mal.

Sonntag, 13. April 2014

Backen für eine Hochzeit

Vor einigen Wochen hat es sich ergeben, dass ich den Kuchen für eine Hochzeit backen durfte.
Gestern war nun der große Tag!
Und ich sag es schon mal vorweg - es hat alles geklappt!!! Heute werd ich noch keine Rezepte einstellen, ich werd aber ein paar Bilder posten

Dem ganzen ist einiges vorausgegangen -Überlegungen, Testbacken, Testessen, bis ich auch einiges nicht mehr essen konnte.

Aber mal von vorn:

Ziel war - Kuchen für Hochzeit - gleich hatte ich einige Ideen, z.B Schoko-Cupcake mit gezuckerten Rosenblättern, Torte mit gespritzen Rosendekor...

Als erstes hab ich mich wieder an das Buch "130 Gramm Liebe gehalten, dort hatte ich den Schoko-Cupcake mit den gezuckerten Rosenblättern gesehen. Außerdem gibt es dort einen Weißes Schoko-Topping, welches mir schon länger ins Auge gefallen war.
Und so machte ich mich eines Sonntags auf und backte diese beiden Rezepte zur Probe. Diese wurden erst zu Hause getestet und den Rest durften wieder meine Kollegen verputzen. Diesmal erbat ich mir aber auch eine genaue Einschätzung!! ;-)

Fazit vorweg : sehr lecker, allerdings mit einigen Schwächen, darauf werd ich eingehen wenn ich das näher vorstelle.

Für den Schoko-Cupcake hab ich dann auf mein altbewertes Rezept zurückgegriffen - in Mini und "Normal".

Als zweites war ein Marmor-Cupcake geplant mit denm weißen Schoko-Topping.
Den Mamorcupcake hab ich auch gebacken, allerdings mit einem Frischkäse-Topping, da ich noch welches hatte.

Als nächstes hatte ich ein Quark-Sahne-Törtchen mit frischen Früchten und eine Schokobiskuitboden vorgestellt, mit einer gezuckerten Rose als "Highligt".

Und dann war noch die Hochzeitstorte. Ich hatte in der Zeitschrift "Lecker Backery" eine Torte gesehen, das war nur ein "einfacher Rüchkuchen" und außen mit einer Creme Rosen aufgespritzt. Sah super aus!
Genau das Richtige, dachte ich, - relativ einfach, aber sehr wirkungsvoll.

Nach einigem recherchieren, bin ich auf einen Red Velvet Cake gestoßen und das Bild formte sich in meinem Kopf: Weißes Frischkäse-Frosting und wenn man ihn anschneidet ein dunkelroter Kuchen.

Vor 2 Wochen dann der erste Probe-Versuch - der Kuchen wurde leicht schliff! - Eine kleine Katastrophe für mich, das MUSS doch klappen.
Vorige Woche der zweite Probe-Versuch nach einem anderen Rezept, wieder leicht schliff, ich begann an mir zu zweifeln. aber von den 3 Frischkäse-Frosting Variationen hatte ich mich für eine entschieden.
Gleich am nächsten Tag startete ich den 3. Versuch nach dem nächsten Rezept - geschafft endlich wurde der Kuchen was. Er war schön locker und saftig, nur ich konnte da nicht mehr ran, also mussten meine Kollegen mal wieder alles essen - haben sich aber nicht beschwert ;-)

So gerüstet begann ich am Donnerstag Abend mit dem Backmarathon und am Freitagabend war ich glücklich, dass ich alles geschafft habe und auch alles so geworden ist wie ich es mit vorgestellt habe.

Nun aber die Bilder der Ergebnisse:

Schoko-Cupcake und Marmor-Cupcake mit Frischkäse-Topping als Minis


Marmor-Cupcake mit Frischkäse-Topping


Schoko-Cupcake mit gezuckerten Rosenblättern

und die Schoko-Cupcakes als Mini

für die Kinder: den Marmorcupcake mit Frischkäse-Topping als Monster-Cupcake




Quark-Sahne-Törtchen

Die Hochzeitstorte
Red-Velvet-Cake mit Frischkäse-Topping


Am schönsten war dann, dass dem Brautpaar und den Gästen alles gefallen hat und es auch geschmeckt hat.
(Es hieß ich hätte ziemlich gestrahlt) Ich war auch echt happy!