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Sonntag, 20. Juni 2021

Himbeer-Pistazien-Tarteletts

Als ich neulich so durch Pinterest stöbert, fiel mein Blick auf diese wunderschönen Pistazien-Tarteletts. Naja wie das so ist, erst mal merken.

Wenige Tage später an einem Sonntag:  die Sonntagsplanung wurde gerade über den Haufen geworfen, also ging es kurzentschlossen los. Ich hatte noch Pistazienpaste im Kühlschrank und viele Himbeeren gekauft, alles da.

Ich hab schon länger keine Tarteletts gemacht, schade eigentlich ich mag ja solche kleinen Sachen.

Die Zubereitung ist wirklich nicht schwer und wer es nicht wie ich kurzentschlossen macht, kann schon einiges vorbereiten dann geht es am Backtag schneller.



Himbeer-Pistazien Tarteletts


Zutaten:

für 10-12 Tartelettringe 7 cm

Mürbeteig:

  • 120 g Butter
  • 100 g Zucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 20 ml Sahne
  • 315 g Weizenmehl

Die Butter mit dem Zucker und dem Salz gut verrühren, das Ei, Eigelb und die Sahne nach und nach zugeben und das Mehl zum Schluss einkneten.

Den Teig dann in Folie einpacken und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Das kann man auch gut am Vortag vorbereiten.

Den Backofen auf 210 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Während der Mürbeteig im Kühlschrank entspannt, kann man die Frangipan-Masse vorbereiten.

Den Teig nach der Kühlzeit ca. 3 mm stark ausrollen, Kreise ausstechen und in die Tartelettringe, - Formen oder was man benutzen will, einlegen, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Pistazien Frangipan:

  • 35 gr gemahlene Pistazien
  • 35 gr gemahlene Mandeln
  • 70 gr weiche Butter
  • 70 gr Zucker
  • 1 Ei Gr. L
  • 1 EL Amaretto

Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren, dabei darauf achten, dass die Masse nicht aufgeschlagen wird.

Die Tarteletts-Formen werden mit der Frangipan-Masse gefüllt und dann ca. 15 – 20 min gebacken, auskühlen lassen.

Pistazien-Creme

  • 300 g Sahne
  • 2 Blatt Gelatine
  • 80 g weiße Kuvertüre 
  • 65 g Pistazienpaste (Ergänzung dazu unten)
  • Vanilleextrakt

Die Sahne erhitzen und über die gehackte Schokolade geben, kurz schmelzen lassen und glattrühren. Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in die Schokomasse rühren. Die Pistazienpaste und das Vanilleextrakt ebenfalls in die Masse geben und alles schön glattrühren, am besten mit einem Pürierstab durchmixen.

Die Creme für mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, wenn man es vorbereiten will, kann man die Masse auch über Nacht kühl stellen. 

Anschließend die Masse schön cremig aufschlagen.

Vollendung

  • Himbeeren
  • gehackte Pistazien

Die Pistazien-Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und zuerst eine dünne Schicht auf die Tarteletts Spritzen, anschließend kleine Tupfen daraufsetzen, Himbeeren dekorativ dazwischensetzen. Mit gehackten Pistazienbestreuen. Genießen 😋

Pistazienpaste

Geröstete ungesalzene Pistazien gründlich abpulen und in einem Mixer mit etwas Pistazienöl so lange mixen, bis eine glatte Masse entsteht.

In ein Glas gefüllt hält sich die Paste einige Tage im Kühlschrank. 


Hier geht´s zum Rezept als pdf: Klick



Ihr werdet belohnt mit einer wunderbaren Pistaziencreme, bei der man die Pistazien auch rausschmeckt, kombiniert mit dem fruchtigen Aroma der Himbeeren und zum Schluss einem schönen knusprigen Mürbeteigboden.







Montag, 20. Mai 2019

Schoko-Mango-Drip-Cake

Für den Sohn meines Kollegen habe ich eine leckere Torte gebacken, bei der ich dann doch den zweiten Blick brauchte um mich in sie zu verlieben. Das liegt sicherlich auch daran, dass vor allem die Deko-Elemente anders geplant waren. Für den Musikliebhaber sollte nämlich oben Noten und Notenschlüssel auf der Torte stehen, aber diesmal gelangen mir die Gelatinezucker-Elemente überhaupt nicht. Also musste Plan B her und damit war ich dann echt zufrieden.



Grundlage bildet ein sehr leckerer, luftiger Schokoladenbiskuit, den ich auf diesem Blog gefunden habe und ich finde ihn wirklich super. Vielleicht schaffe ich es ja mal irgendwann mit eine Kategorie "Grundrezepte" anzulegen - dann ist dieser Biskuit  auf jeden Fall mit von der Partie.

Als Füllung dann eine wirklich köstliche Mango-Buttercreme, diesmal habe ich erstmals eine französische Buttercreme ausprobiert - und ja, sie ist sehr lecker.
Damit der Mangogeschmack besser rauskommt, habe ich das Mangopüree etwas einkochen lassen, das kommt echt gut.
Dazu eine Fruchteinlage aus Himbeeren  - das sorgt für den zusätzlichen Frische-kick. 

Beim Finishing hatte ich schon einem Drip-Cake im Blick, mir gefiel nur die leicht gelbe Buttercreme nicht so gut, aber mit weißem Velvetspray hab ich eine perfekte Lösung gefunden. Im Zusammenspiel mit der Mirror-Glaze sah es dann schon fast wie Klaviertasten aus.

Für das Notenband habe ich ein wenig weißen Fondant ausgerollt, zugeschnitten und mit schwarzer Lebensmittelfarbe bemalt. Es ist zwar nicht ganz so schön durchgetrocknet wir gewünscht, dafür war dann die Zeit zu kurz.


Schoko-Mango-Drip-Cake


Schokobiskuit
ergibt 2 Böden á 22 cm Durchmesser, die mindestens einmal teilbar sind.

Zutaten:
8 Eier
Vanilleextrakt
300 g Zucker
190 g Mehl
  60 g Speisestärke
  55 g Backkakao
 1,5 TL Backpulver
  Prise Salz

Zubereitung:
Den Backofen auf 180 °C vorheizen, 2 Backformen am Boden mit Backpapier belegen oder,  das mach ich ganz gern, 2 Backringe mit Backpapier einschlagen.
Die Eier trennen, und zuerst die Eiweiße mit einer ordentlichen Prise Salz und dem Zucker zu schönem steifen Schnee schlagen.
Die Geschwindigkeit zurücknehmen und die Eigelbe nach  und nach unterrühren.
Mehl, Stärke, Backpulver und den Kakao vermischen und über die Eiermasse sieben. Das Ganze vorsichtig, aber gründlich unterheben und in die beiden Formen gleichmäßig verteilen und glatt streichen.
Die Böden nun ca. 20 min backen. Mit einer Stäbchenprobe sieht man ob, der Boden fertig ist.
Jeder Backofen ist anders, deshalb muss man das immer ein wenig ausloten.
Den Tortenboden erst ein wenig abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und komplett auskühlen lassen. Er lässt sich besser schneiden, wenn man ihn einen Tag vorher backt und dann abgekühlt in Frischhaltefolie wickelt.


Fruchteinlage

Zutaten: 
500 g tiefgekühlte Himbeeren
1 TL Puderzucker
4 Blatt Gelatine

Zubereitung:
Die Himbeeren auftauen lassen, mit dem Puderzucker pürieren und durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen.Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschließend ein wenig von dem Himbeerpüree in einem Topf erhitzen, die aufgeweichte Gelatine darin auflösen.  Die Masse mit dem übrigen Püree gut verrühren.
2 Tortenringe auf ca. 18 cm einstellen mit Folie bespannen und auf eine glatte Unterlage setzen, z.B. Teller, Tablett...
Die Fruchtmasse gleichmäßig einfüllen und dann für 3-4 Stunden in den Gefrierschrank. Die Fruchtschicht kann man auch gut einige Tage vorher vorbereiten.


Französische Buttercreme

Zutaten:
6 Eier
1 Prise Salz
200 g Zucker
500 g  weiche Butter

Je nach Variation:
Vanilleextrakt, Mango....

Zubereitung:
Eier, Salz und Zucker über eine Wasserbad aufschlagen, bis die Masse ca. 85°C erreicht hat. Eine Küchenmaschine mit Kochfunktion macht das etwas leichter: Die 3 Zutaten rein, auf 85°C einstellen und aufschlagen lassen 😊.
Nach Erreichen der Temperatur die Masse vom Wasserbad nehmen (oder Hitzefunktion ausstellen) und mit einem Rührgerät oder Küchenmaschine "kalt rühren", d.h. die Masse hat dann so ca. 25°C.  Kleine Vorwarnung: das dauert schon mal 20-30 min.  Dann ist die Masse schön stabil.
In einer 2. Schüssel nun die Butter sehr schaumig rühren, das dauert ca. 5 min und sie wird deutliche heller. 
Nun die Butter unter die Eiermasse heben.

Die Buttercreme kann nun nach Belieben verfeinert werden.

Ich habe etwa ein Viertel genommen und mit etwas Vanilleextrakt verrührt, diese Vanillebuttercreme  war zum Einstreichen der Torte vorbehalten.

Mangobuttercreme

Dafür eine Mango schälen, pürieren und ein wenig einkochen lassen, das dient zum Einen um den Geschmack zu intensivieren, zum Anderen um ein wenig Flüssigkeit zu reduzieren. 

Die Mangomasse unter die Grund-Buttercreme rühren, fertig.


Zusammenbau der Torte: 
Die beiden Böden waagerecht teilen, bei mir blieb sogar noch ein "oberer Rest" übrig, aus dem es dann eine schnelle "Restetorte" für uns gab ;-)

Den ersten Boden in einen Tortenring einlegen, ein wenig von der Mangobuttercreme drauf verteilen und die erste Fruchteinlage in die Mittel legen, dann wieder mit Buttercreme bedecken.
Nach dem 2. Tortenboden dann nur eine Schicht Mangobuttercreme und schon  kann schon der 3. Boden drauf. Hier wieder Buttercreme, Fruchteinlage, Buttercreme schichten und mit dem 4 Tortenboden abschließen.
Auf den oberen Tortenboden noch eine ganz dünne schicht Buttercreme um die Krümel zu binden.
Jetzt kommt die Torte erst mal für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank, damit sie fest werden kann.
Anschließend die Torte aus dem Ring lösen und ringsum dünn mit Buttercreme bestreichen um auch am Rand die Krümel zu binden, nochmal kurz in den Kühlschrank. 
Zum Schluss die Torte gleichmäßig mit der Vanillebuttercreme einstreichen.
Das funktioniert übrigens ganz gut wenn man die Creme mit einer kleinen Lochtülle ringsum verteilt, bekommt man das recht gleichmäßig hin.

Die Torte dann am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen, ich hab sie in den Gefrierschrank gestellt.
Am nächsten Morgen habe ich die Torte noch mal schön glatt gestrichen und die Seiten mit weißem Velvetspray besprüht.

Ich hatte noch etwas Schoko-Mirror-Glaze im Frost, diese hab ich erwärmt und dann erst den "Drip"- Rand gemacht und dann die Glasur in die Mitte verteilt, damit sich ein schöner Spiegel ergibt.
Man kann aber auch eine Schokoglasur dafür verwenden.

Zum Schluss noch die Früchte auf der Glasur drapieren. Dies übrigens gleich machen, sonst ist die Glasur zu fest und man kann sie nur obendrauf legen und es besteht die Gefahr, dass sie runterkullern.
Ein wenig Goldpuder sollten den Früchten noch ein wenig Glamour verleihen😊




Hier noch ohne Notenband





Im Anschnitt sieht man sehr schön die Fruchteinlage

Sonntag, 6. Mai 2018

Mango-Schokotorte mit Mirror Glace

Wie ich es im letzten Post bereits geschrieben hatte, stand bei meinem Mann ein runder Geburtstag an. Da wir nicht alles zu Hause feierten, ging ich davon aus, dass es recht entspannt wird..... bis zu dem Moment als mein Mann mich bat etwas für ihn zu backen, damit er gleich auf Arbeit was ausgeben kann... okay kein Problem.
Dann kam die Aussage: "Ich rechne mit so 50 Personen..."  - oh meine Ideen zerbröselten erst mal.
Aber dann wurde mein Hobbybäcker-Ehrgeiz geweckt und es sollte schon was größeres werden.
Und so entstand die Idee einer großen Torte von 30 x 40 cm, mit Mirror Glaze damit kann man so schöne Effekte erzielen 😄
Für die Böden musste es natürlich Schoko sein und natürlich mit einer leckeren Knusperschicht. Als Füllung eine Mangobuttercreme, die schmeckt sooo gut. Auch wenn ich nicht so der Buttercreme-Fan bin, so halte ich eine Buttercreme für eine so große Torte gut geeignet, da sie auch eine gewisse Standkraft mitbringt. Dann noch eine Fruchtschicht dazwischen macht das ganze nicht so mächtig.

Und so machte ich mich motiviert ans Werk und es funktionierte auch ganz gut.Wovon ich echt überrascht war, war das Gewicht damit hatte ich so nicht gerechnet. Aber wenn ich mir hier so die Menge der Zutaten anschaue ist das auch kein Wunder.


Mango-Schokotorte mit Mirror Glace







Fruchtschicht:
(am besten 1 Tag vorher vorbereiten) 

450gr TK Himbeeren
1EL Puderzucker
5 Blatt Gelatine

Die Himbeeren auftauen lassen. Dann mit dem Puderzucker pürieren und durch ein Sieb streichen um die Kerne zu entfernen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Anschließend ein wenig von dem Himbeerpüree in einem Topf erhitzen, die aufgeweichte Gelatine darin auflösen.  Die Masse mit dem übrigen Püree gut verrühren.
Ein Tablett oder etwas Ähnliches, das etwas kleiner als 30 x 40 cm groß ist, mit Folie auslegen. Die Masse darauf glattstreichen, wieder mit Folie bedecken und mindestens 4 Stunden eingefrieren.

Tortenböden:
Die angegebene Menge reicht für einen Schokoboden. Da man 3 Stück braucht, entweder 3 Böden einzeln backen oder so wie ich einen einzelnen Boden backen, beim 2. die Menge verdoppeln und den Boden teilen.

Schokoboden:
Menge für 1 Boden

4 Eier
150 gr Zucker
250 gr Mehl
3 TL Backpulver
1 TL Natron
3 EL Kakao
300 gr Joghurt
200 gr Öl

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Eier mit dem Zucker schön hellgelb aufschlagen. Inzwischen das Backpulver mit dem Backpulver, dem Natron und dem Kakao mischen. Auch Öl und Joghurt verrühren. Nun die Mehlmischung abwechselnd mit der Öl-Joghurt-Mischung in den Teig rühren. Den Teig gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech schön glattstreichen und für ca. 20 min. backen – Stäbchenprobe.

Knusperschicht:

30 gr Coco-Pops
30 gr Waffelröllchen
140 gr dunkle Kuvertüre
2 TL Rapsöl

Die Kuvertüre schmelzen. Inzwischen die Coco-Pops und die Waffelröllchen in eine verschließbare Tüte geben und mit dem Nudelholz ein wenig drüber rollen, so dass alles ein wenig zerkleinert wird.
Die Brösel zur Kuvertüre geben, das Öl ebenfalls und alles gut vermengen.

Die Masse nun auf einen Schokoboden streichen und noch mal kurz (2 min) in den noch warmen Backofen schieben, dann verbindest sich alles gut miteinander.
Anschließend den Boden für min. 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen.

Mangobuttercreme:

3 +1 Mango
Mangosaft
120 gr Zucker
150 gr Stärke
12 Eigelb
950 gr Butter

Die 3 Mangos schälen, kleinschneiden und pürieren. Die Masse mit soviel Mangosaft auffüllen, dass alles 1500 gr ergibt.
Ein wenig von der Mangomasse mit Zucker, Stärke und Eigelbe in einem Topf glattrühren, dann die restliche Mangomasse einrühren. Nun alles zusammen bei mittlerer Hitze langsam erwärmen, bis der Pudding leicht kocht - unbedingt immer rühren. Den Pudding dann am besten in eine Schüssel umfüllen und direkt mit Frischhaltefolie abdecken, damit sich keine Haut bildet und über Nacht abkühlen lassen.

Am nächsten Tag erst mal die Butter weißcremig rühren, das dauert ein wenig. Nun esslöffelweise den Pudding zugeben und ein wenig von dem Mangoaroma, wenn ihr habt. Ich habe dieses Aroma von einer Messe mitgebracht und ich muss sagen, es ist wirklich gut, hat den Mangogeschmack verstärkt und hat keinen unangenehmen Geschmack erzeugt, wie ich das von anderen Aromen kenne.
Die restliche Mango in kleine Stücke schneiden und beiseitestellen.

Zusammenbau der Torte:

Ich habe als Unterlage ein Backblech verwendet, denn die Torte muss immer wieder in den Gefrierschrank transportiert werden und die Torte hat auch ein ordentliches Gewicht.

Zuerst legt man den Schokoboden mit der Knusperschicht auf die Unterlage legen. Dann einen rechteckigen Backrahmen darum machen und diesen mit Tortenrandfolie auslegen, so bekommt man schon mal schöne Kanten. Auf diesen 1. Boden knapp 1 cm hoch Buttercreme streichen, die Fruchtschicht einlegen und etwas reindrücken und denn noch etwas von der Buttercreme glattstreichen.



  

Nun den 2. Schokoboden darauflegen, leicht andrücken.
Wieder mit etwas Buttercreme gleichmäßig einstreichen, die Mangowürfel drauf verteilen und mit noch etwas Buttercreme glattstreichen.
Nun kommt der 3 Boden so darauf, dass es eine schöne glatte Oberfläche ergibt. Ich habe z. B. die Unterseite meines geteilten Bodens so aufgelegt, dass die untere Seite oben ist.




Nun kommt der 3 Boden so darauf, dass es eine schöne glatte Oberfläche ergibt. Ich habe z. B. die Unterseite meines geteilten Bodens so aufgelegt, dass die untere Seite oben ist.
Die Torte ringsum mit Buttercreme einstreichen, am Besten erst einmal ganz dünn, damit die Krümel gebunden werden, dann die Torte kurz in den Gefrierschrank stellen. 
Anschließend die Torte nochmals mit Creme einstreichen und alle Seiten so glatt wie möglich ziehen.
Nun die Torte nochmal einige Stunden in den Gefrierschrank stellen, damit sie gut durchkühlt.


Mirror Glaze:

6 Blatt Gelatine
150 gr Glucosesirup
75 gr Wasser
150 gr Zucker
100 gr gesüßte Kondensmilch
150 gr weiße Kuvertüre (gehackt)
Lebensmittelfarbe

Wasser, Zucker und Glucosesirup in einem Topf zum Kochen bringen. Am besten mit einem Thermometer kontrollieren – ca. 105°C. Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Den Topf nach Erreichen der Temperatur vom Herd ziehen und erst die Kondensmilch gründlich unterrühren, dann die Gelatine darin auflösen und die Kuvertüre dazugeben. Etwa 1 Minute warten damit diese sich auflösen kann und dann weiter rühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. Jetzt kann etwas Farbe je nach Wahl dazu, bis man den gewünschten Farbton gemischt hat.
Die Mirror Glaze evtl. mit dem Zauberstab nochmal durchmixen, dabei darauf achten, dass man keine Luft einarbeitet. Wenn man die Glasur anschließend nicht gleich verarbeitet, dann ein wenig Folie darauflegen, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.
Zur Vorbereitung des Glasierens lege ich ein Backblech/Tablett mit Frischhaltefolie aus, stelle ein Gefäß (Schüssel, Glas) darauf, das kleiner als die Torte ist, darauf wird dann die Torte gestellt.
Die Mirror-Glaze wird zur Verarbeitung auf eine Temperatur von etwa 35°C gebracht. Ich habe alle 3 Farben nacheinander in einen Meßbecher gegossen, damit kann man Marmoreffekte erzielen. Das hat zwar nicht ganz so geklappt,aber für den 2.Versuch war es schon ganz gut.
Die gefrorene Torte aus der Form lösen, über den Rand fahre ich mit einem Finger, damit er schön glatt ist und stelle die Torte auf das vorbereitete Gefäß.


Die Glasur dann zügig, von der Mitte aus über die Torte gießen. Die Glasur zieht relativ schnell an, deshalb in einem Zug gleichmäßig arbeiten. Die Glaze läuft dann gleichmäßig an der gesamten Torte herab, evtl. mit einer Palette über die Oberfläche ziehen, damit es auf der Oberseite nicht zu dick wird.
Alles dann gut abtropfen lassen, bei kleinen Unregelmäßigkeiten ist es meist besser damit zu leben, nachträgliche Verbesserungsversuche verschlimmbessern es meist.
Wenn alles abgetropft ist, die überstehenden Nasen abschneiden und die Torte auf eine Platte stellen.



Dann war ja noch das Problem mit dem Transport. 
Aber ich habe eine ganz liebe Bäckerin in der Nähe, bei der konnte ich mir eine Styropor-Transportkiste ausleihen und damit konnte die Torte sicher und gut gekühlt transportiert werden.





Hier gibt´s das Rezept noch als pdf.

Von den Kollegen gab es positive Kritiken, dass hat mich natürlich sehr gefreut.
Am Ende blieb ein kleines Stück übrig, dann hatten wir zu Hause wenigstens auch noch was davon. 
Ich fand die Torte sehr gelungen, trotz Buttercreme nicht allzu mächtig. Und natürlich ist man froh und stolz so ein größeres Projekt gestemmt zu haben.


Dienstag, 28. Januar 2014

Himbeer-Schoko-Cupcake

Im vorigen Post habe ich ja die italienische Meringue benötigt, allerdings nicht alles.
Den Rest habe ich im Topping für diesen Himbeer-Cupcake verarbeitet:



Himbeer-Schoko-Cupcake

130 gr dunkle Schokolade
3 Eier
130 gr Zucker
130 gr warme Butter
130 gr Weizenmehl
Himbeeren (alternativ TK)

- Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen
- Eier trennen, Eiweiß mit dem 1/2 Zucker zu Schnee schlagen
- in einer anderen Schüssel die Butter hellgelb mixen
- die geschmolzene Kuvertüre einrühren und ca. 1 min mixen, bis die Masse kalt ist
- die Eidotter einzeln einrühren, ebenso den Zucker mit unterrühren
- zum Schluß den Eischnee vorsichtig unterziehen
- die Masse in die Förmchen füllen und oben einige Himbeeren (4-5) legen
- das ganze bei 180°C Ober- und Unterhitze (vorheizen) ca. 30 min backen

Ich hatte nur TK-Himbeeren (im Januar sind die frischen noch nicht ganz reif), ich hatte auch nur 3 Stück obenauf gelegt und da ich die Förmchen sehr voll gefüllt hatte konnte ich sie nicht noch ein wenig reindrücken. Vielleicht hatte ich auch meinen Schnee zu steif geschlagen, denn die Himbeeren sind nicht ganz so versunken, wie ich es mir vorgestellt hatte.


Himbeer-Topping

 Für das Topping braucht man einen Himbeerpudding, den man am besten einen Tag vorher kocht.

Himbeerpudding

120 ml Himbeersirup
110 ml Schlagsahne
35 gr Zucker
25 gr Speisestärke
1 Eigelb

- Zucker, Schlagsahne, und 50 ml Himbeersirup in einem Topf aufkochen lassen
- restlichen Sirup mit Stärke und Eigelb glatt rühren - sehr glatt - das gibt sonst Klümpchen
- diese Masse in die aufkochende Sahne gießen und fleißig rühren, vom Herd nehmen und - rühren, nochmal kurz auf den Herd stellen und - rühren, dann ganz vom Herd nehmen und - rühren, rühren und - rühren
Dann in eine Schüssel füllen und am besten in den Kühlschrank stellen

120 gr Himbeeren (ich hatte mehr)
150 gr Himbeerpudding
60 gr Staubzucker
320 gr Mascarpone
250 gr Quark (20%)
120 gr italienische Meringue (hier schon mal beschrieben)

- die Himbeeren pürieren und durch ein Sieb streichen
- den kalten Pudding kurz cremig rühren
- Himbeerpüree und Staubzucker einrühren
- Mascarpone und Quark beimengen und cremig rühren
(Ich hatte etwas mehr Himbeerpüree genommen, damit es mehr nach Himbeer schmeckt)
- nun die Meringue mit der Hand vorsichtig unterheben
- in einen Spritzbeutel füllen und aufdressieren

Zur Deko hab ich noch Himbeerpüree drüber geträufelt und mit Geleeblumen verziert.

Der Kuchen schmeckt wunderbar schokoladig und dann dazu das cremige Himbeertopping - wunderbar!!!

Das Rezept hab ich mal wieder aus dem Buch "130 Gramm Liebe".


Mit einer Sache hab ich echt noch Riesenprobleme: die Fotos, mit unsrer Knipse sind echt keine besseren Aufnahmen drin, meist fehlt einfach das Licht. Meist hab ich die Fotos abends gemacht, wenn es dunkel ist, oder früh wenn es noch dunkel ist und selbst mit Nachbereitung find ich sie ein wenig zu dunkel, ich werd mal jemand fragen, der sich damit auskennt;-)

Dienstag, 10. Dezember 2013

Himbeertörtchen mit Dekorbiskuit





Nachdem ich in der Backshow "Tortenschlacht" das erste Mal Dekorbiskuit gesehen habe, wollte ich es auch unbedingt mal ausprobieren.
Da wir von einem Bürostandort zu einem anderen gezogen sind, bot sich doch gleich mal eine Gelegenheit das zu testen:

Dekorbiskuit:
                      30 gr weiche Butter
                      30 gr Puderzucker
                      30 gr Mehl
                      1 Eiweiß

- die Zutaten miteinander verrühren und einfärben

Anschließend hab ich das ganze in einem Spritzbeutel gefüllt und nur eine kleine Ecke abgeschnitten.
Ich wollte den Schriftzug "Willkommen" auf dem Biskuit haben, also musste ich nur das spiegelverkehrt auf das Backpapier schreiben. Das ist gar nicht schwer, meine Theorie ist, das das jeder hinkriegt - einfach den Stift in die linke Hand und losschreiben - funktioniert super.
Und so sah das Ergebnis aus:


Das Ganze kommt nun für mindestens 30 min in den Gefrierschrank.

Für den Biskuit nehm ich mein ultimatives Rezept, das hab ich von "Essen und Trinken"

Biskuitrolle:
                   4 Eier
                   1 Prise Salz
                   100 gr Zucker
                   100 gr Mehl
                   Zucker zum Bestreuen

-  die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen, dabei langsam den Zucker einrieseln lassen,
   die Masse muss dick-cremig sein.
-  nun die Eigelbe kurz unterrühren.
-  das Mehl drüber sieben und vorsichtig unterheben

-  den Teig  anschließend auf das Backblech mit der gefrorenen Schrift streichen
-  der Biskuit im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze ca. 8-12 min
   backen.

Das Ganze schön im Blick behalten. Der Biskuit ist fertig, wenn er auf Fingerdruck leicht zurückfedert.
Dann die Biskuitplatte auf ein angefeuchtetes, mit Zucker bestreues Küchentuch stürzen und das Backpapier ablösen.
Nun sieht das Ganze so aus:


Ich hatte nebenbei noch eine zweite Biskuitplatte gebacken, daraus hab ich die Böden für die Törtchen ausgestochen.
Den Dekorbiskuit hab in Streifen geschnitten und in einem Dessertring am Rand entlang gelegt. In die Mitte kommt dann der ausgestochene Boden

Himbeer-Mousse

1 Pack TK-Himbeeren
Puderzucker nach Geschmack
1 Becher Sahne
2 Eiweiß
5 Blatt Gelantine

- die Himbeeren antauen lassen und mit dem Puderzucker pürieren
- das Himbeerpüree durch ein Sieb streichen
- Gelantine einweichen
- die Sahne steif schlagen
- die Eiweiße ebenfalls steif schlagen
- die Gelantine mit wenig Wasser erwärmen und auflösen
- um die Gelantine abzukühlen und Klümpchen zu vermeiden, löffelweise etwas von dem Himbeerpüree in
  die Gelantine rühren
- in einer Schüssel etwas Himbeerpüree unter die Sahne heben
(Ich hatte noch 2 Eßl. Mascarpone in das Himbeerpüree gerührt - keine gute Idee, - es wurde ein wenig klumpig, ich hätte es anders herum machen sollen.)
-  nun das Himbeer-Gelantine-Gemisch unterheben
Ich hab dann noch mehr Himbeerpüree untergehoben weil es mir anfangs zu wenig war. Insgesamt hab ich so etwas 300 gr benötigt.
- zum Schluss den Eischnee unterziehen

- die Mousse nun in die Törtchen füllen, oben glatt abziehen und ab in den Kühlschrank
- nach ca. 2 Stunden ein Blatt Gelantine einweichen
- die eingeweichte Gelantine auflösen und mit ein wenig Himbeerpüree verrühren
- auf jedes Törtchen eine Klecks von der Masse geben und nochmals in den Kühlschrank



Meinen Kollegen hat es ganz gut geschmeckt und ich fand die Mousse sehr schön fluffig.
Und der Dekorbiskuit macht echt was her und ich werd das sicher mal wieder probieren, dann mit einem anderen Muster, sicherlich auch mal mehrfarbig.