Mittwoch, 10. August 2016

Zuckertütentorte

Vergangenes Wochenende war mal wieder Zuckertütenzeit in Sachsen - die Schulanfänger hatten ihren großen Tag!
Mein Mini S hatte seinen großen Tag schon letztes Jahr und hat nun schon die 2. Klasse begonnen, aber der Mini meiner Freundin Katja startet dieses Jahr in die Schule und hat von mir eine Zuckertütentorte bekommen.
Katja habe ich ja mit einer Topsy Turvy Torte zu ihrem Geburtstag überrascht und einen kleinen Rest durfen ihre beiden Männer probieren und dem kleinen Mann hat der Kuchen so gut geschmeckt, dass der Papa nur ein kleines Stück abbekommen hat. Nach soviel Lob hatte sich der Schulanfänger doch echt eine Zuckertütentorte verdient;-)
Ich kam mir ja ein wenig wie eine Rabenmutter vor, denn mein Mini S hat keine Zuckertütentorte bekommen, aber er meinte das sei nicht schlimm ;-)) puuh da hab ich ja echt noch mal Glück gehabt.

Also 2 Tage vorher ging es los mit den Böden .
Als Kuchen sollte es ein Regenbogenkuchen sein, da kann man bei Kindern fast nichts falsch machen.
Ich hatte mir eine Schablone von der Zuckertüte gemacht und in dieser Größe einen Backrahmen auf ein Blech gestellt und darin die einfache Menge des Rezeptes gebacken. Da mir das aber zu flach war, habe ich noch einmal die 1/2 Menge gebacken. Beide Böden in Folie eingepackt über Nacht ruhen lassen.
Inzwischen wird schon mal eine Ganache für die Füllung vorbereiten. Für die Ganache habe ich 200 gr Vollmilchkuvertüre und 100 gr Zartbitterkuvertüre und 400 gr Sahne verwendet.
Am nächsten Tag hab ich die Böden ein wenig gerade geschnitten, den großen Boden geteilt und dann mit Hilfe der Schablone eine Zuckertüte ausgeschnitten.
(Die Fotos hab ich einfach mit dem Handy gemacht, deshalb sind sie nicht gerade ein Highlight)


Dann kann man mit dem Füllen beginnen. Dazu die Ganache aufschlagen und den ersten Teil auf den untersten Boden streichen, anschließend den 2. Boden auflegen und nochmal Füllung und den 3. Boden.



Die Torte wandert dann erst mal in den Kühlschrank. Da ich am Ende eine schöne glatte Schokoglasur haben wollte, habe ich die gesamte Torte nochmal mit Ganache eingestrichen. Erst mal nur ganz dünn, um alle Krümel zu binden, dann noch mal etwas dicker um eine schöne glatte Oberfläche zu erhalten, das war gar nicht zu einfach, die Torte hat ja viele Ecken und Kanten.

Die Torte wanderte dann noch mal in den Kühlschrank.  Inzwischen habe ich die Glasur vorbereitet, aus Vollmilchschokolade, ein Löffelchen Butter und zum Schluss ein wenig Öl. Da ich der Meinung war, die Glasur ist noch zu warm, habe ich sie auf 35°C abkühlen lassen. Als ich die Glasur dann auf die gut gekühlte Torte verteilte, zog sie ziemlich schnell an, so dass an eine glatte Oberfläche nicht zu denken war. Meine Laune fiel natürlich gleich in den Keller, aber aufgeben geht auch nicht. Also den Fön anstecken, die Glasur leicht anschmelzen und retten was noch zu retten ist. Ich denke ich habe noch das beste draus gemacht, wobei ich nicht so richtig zufrieden war.
Für die Deko hatte ich schon Buchstaben und Zahlen aus Fondant vorbereitet.
Und da Ben auch ein Faible für Star Wars hat, musste noch der Schriftzug mit auf die Torte. Den Rest der Deko hab ich intuitiv gestaltet, mein Mini S hat mich da mit beraten!




Zum Glück hat mir Katja noch ein Anschnittfoto geschickt, denn das Beste am Regenbogenkuchen ist die Ansicht.




Also Ben hat die Torte gut geschmeckt und vor allem selber eine große Zuckertüte bekommen, also alles gut. Möge die Macht in der Schule bei ihm sein!

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