Mittwoch, 23. August 2023

Schoko-Salzkaramell-Torte

 

Heute nun endlich die Letzte der vier Torten die zu einem Hochzeitstortenbaum zusammengestellt wurden.

Heute ist es draußen schön warm, da kann man sich gar nicht vorstellen, so ein süßes Träumchen zu genießen, aber wenn die Temperaturen gemäßigter sind, um so mehr.


Ich mag die Kombination von süß und salzig sehr gern, daher ist Salzkaramell auch einer meiner Favoriten. Es gab sogar Zeiten, da stand immer ein Glas davon im Kühlschrank😋.

So sah es auch das Brautpaar, denn die "Haupttorte sollte mit Salzkaramell sein.

Jetzt aber zum Rezept:


Schoko-Salzkaramell-Torte

 
Zutaten für eine Torte Ø 30cm:

Salzkaramell:
180 g Zucker
210 g Sahne
Vanilleextrakt
120 g Butter
Fleur de Sel
 
Boden:
6 Eier
300 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
300 g Öl
300 g Milch
450 g Mehl
  23 g Backpulver
  45 g Kakao
 
Schoko-Creme
210 g Zartbitter-Kuvertüre
600 g Mascarpone
850 g Sahne
  60 g San-apart
Tonkabohne
 
Zubereitung:
 
Das Salzkaramell am besten schon 1-2 Tage vorbereiten und dann im Kühlschrank lagern.
Dazu den Zucker in einem Topf langsam karamellisieren lassen, von der Herdplatten ziehen und die warme Sahne und  Vanille hinzufügen. Rühren bis die Sahne komplett untergerührt ist und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann alles wieder auf den Herd stellen, die Karamellmasse erhitzen und die Butter dazugeben und glattrühren.
Zum Schluss das Fleur de Sel einarbeiten, je nach Geschmack.
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
 
Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann die Milch langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver gut vermischen und zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 50-55 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.
 
Schokocreme
Die Zartbitterkuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen und ein wenig abkühlen lassen.
Inzwischen den Mascarpone und die Tonkabohne in einer Schüssel kurz glattrühren.
Ein wenig von der Masse zur geschmolzenen Kuvertüre geben und gut vermischen. Dann die Schokomasse zum Mascarpone geben und alles kurz verrühren. Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen. Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Aufbau:
Bei der großen Torte bin ich auf Nummer Sicher gegangen und habe einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegt um die Torte so stapeln zu können.
 Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt. Das Salzkaramell vorsichtig erwärmt, damit es ein wenig geschmeidiger ist.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und ganz dünn mit der Creme bestreichen. Dann den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Creme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ringspritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.
Den Salzkaramell auch in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.



Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -Folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glatt streichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Schokolade oder allem wozu man Lust hat dekorieren.


Hier noch das Rezept als pdf: KLICK

Insgesamt sind alle 4 Torten gut angekommen und dafür hat sich die ganze Mühe auch gelohnt.


Samstag, 15. Juli 2023

Zitronen-Lemon Curd-Torte

Ich sitze hier bei 30°C im Schatten und endlich kommt Teil 3 meines Hochzeitstorten-Quartetts.

Selbst wenn es so warm ist, ist die Vorstellung ein kleines Stücks dieser Torte zu naschen gar nicht so abwegig. Denn diese Torte ist wunderbar saftig und erfrischend, vor allem wenn man, wie ich, Zitrone liebt.

Also auf geht´s, hier ist das Rezept:



Zitronen-Lemon Curd-Torte



 

Zutaten für eine Torte Ø 24 cm:

 Lemon Curd

300 g Zitronensaft
280 g Zucker
4 TL Zitronenschale
Vanilleextrakt
40 g Butter
6 Eier
 
 
Boden:
4 Eier
200 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
200 g Öl
200g Mineralwasser
Zitronensaft
300 g Mehl
15 g Backpulver
Kurkuma
1 TL Zitronenschale
 
Zitronencreme
450 g Mascarpone
Zitronenschale
60 g Puderzucker
40 g Zitronensaft
Vanilleextrakt
450 g Sahne
  45 g San-apart
 
Zubereitung:
 
Lemon Curd
Das Lemon Curd am besten schon 1-2 Tage vorbereiten und dann im Kühlschrank lagern.
Zitronensaft, Zucker, Vanilleextrakt, Zitronenschale und Butter in einem Topf erhitzen, bis es anfängt zu kochen, dabei immer mal mit einem Schneebesen umrühren. Dann den Topf vom Herd ziehen und herunterregeln.
Die Eier in ein Gefäß geben und mit dem Stabmixer verrühren und zur Zitronenmischung geben.
Jetzt noch mal den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und für 10 min bei ca. 70 erhitzen, immer wieder umrühren und darauf achten, dass es nicht zu heiz wird, weil sonst das Ei gerinnt.
Anschließend die Masse in ein Glas/Schüssel füllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank bis zur Verwendung aufbewahren.
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
 
Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann das Mineralwasser mit dem Zitronensaft langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit etwas Kurkuma (für eine schöne Farbe), dem Backpulver gut vermischen und mit der Zitronenschale zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 50-55 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.
 
Zitronencreme
Den Mascarpone mit Puderzucker, Vanille, Zitronensaft und Zitronenschale in einer Schüssel kurz glattrühren.
Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-Apart einrieseln lassen.
Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Aufbau:
Bei der großen Torte bin ich auf Nummer Sicher gegangen und habe einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegt um die Torte so stapeln zu können.
Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und ganz dünn mit der Creme bestreichen. Dann den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Zitronencreme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.




Das Lemon Curd gut durchrühren und in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.
Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Lemon Curd-Tupfen oder allem wozu man Lust hat dekorieren.

Hier gehts zum Rezept als PDF: Klick
 

Donnerstag, 18. Mai 2023

Mokka-Sahne-Torte

 

Nachdem es im letzten Post die obere, kleinste Torte meiner Hochzeitsetagere gab, kommen wir nun zur nächsten Torte.

Diese Torte ist sogar die absolute Lieblingstorte meines kleinen Sohnes und das ist für mich schon mal das höchste Lob.

Ich hab die Torte inzwischen noch 2-mal gebacken und jedes mal ist sie gut gelungen und und gut angekommen.

Hier nun das Rezept



Mokka-Sahne Torte


Zutaten für eine Torte Ø 20 cm:
 
Boden:


  2,5   Eier (ca.130g)
120 g Zucker
Vanilleextrakt
Prise Salz
120 g Öl
  90 g Milch
  25 g Espresso
Baileys
180 g Mehl
    9 g Backpulver
  20 g Kakao

Mokka-Creme
100 g Zartbitter-Kuvertüre
250 g Mascarpone
1 Tütchen Instant Espresso
300 g Sahne
  20 g San-apart

Sahne-Creme
100 g Mascarpone
Vanilleextrakt
  10 g Zucker
120 g Sahne
  10 g San-apart
 
Zubereitung:
 
Boden:
Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen (hier funktioniert Umluft wirklich am besten) und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen. 

Die Eier, Zucker, Vanilleextrakt und Salz 8 bis 10 min hellcremig aufschlagen, dabei verdoppelt sich das Volumen ungefähr.
Nun erst das Öl, dann die Milch, den Espresso und den Baileys langsam zugeben und weiterrühren.
Das Mehl mit dem Kakao und dem Backpulver gut vermischen und zur Eimasse geben. Nur solange rühren, bis das Mehlgemisch gut eingearbeitet ist, sonst wird der Teig zäh.
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 40-45 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.

Mokkacreme

Die Zartbitterkuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen und ein wenig abkühlen lassen.
Inzwischen den Mascarpone mit dem Espressopulver in einer Schüssel kurz glattrühren.
Ein wenig von der Masse zur geschmolzenen Kuvertüre geben und gut vermischen. Dann die Schokomasse zum Mascarpone geben und alles kurz verrühren. Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen. Alles zusammen nun schön steif schlagen.
 
Sahne-Creme

Den Mascarpone mit Zucker und dem Vanilleextrakt glattrühren. Die Sahne dazugeben und kurz aufschlagen, dabei das San-apart langsam hinzufügen. Anschließend die Creme streif schlagen.
 
Aufbau:
 
Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.
Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen und den Tortenring mit Folie außen rumstellen.
Die Cremes jeweils in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält. Mit der Kaffeecreme am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen, durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.
Die Zwischenringe werden mit der Sahnecreme gefüllt.
Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.
Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.
Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können
Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.
Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten, Schokolade oder allem wozu man Lust hat dekorieren.

Und hier gibt´s das Rezept noch als pdf: Klick

Viel Erfolg beim Nachbacken und lasst es euch schmecken.😋

Sonntag, 16. April 2023

Naked-Cake Hochzeitstorte -- Mango-Maracuja-Torte

Nach so langer Ruhepause hab ich gleich soviel vorbereitet, dass es für mehrere Posts reicht. 😃

Der Sohn meiner Freundin hat geheiratet und wie selbstverständlich hat er mich gefragt, ob ich nicht die Hochzeitstorte backen könne. - Gern hab ich zugesagt. 
Nachdem wir uns darüber verständigt hatten, welche Torten, welche Geschmacksrichtungen, Größe und Stil, begann das Kopfkino.

Welchen Teig wähle ich, wie mach ich die Cremes, damit es luftig leicht, aber auch standfest ist.... ? Der Respekt vor der Aufgabe war schon groß, da es bei der Hochzeitstorte (hoffentlich) keine zweite Chance gibt.

Nachdem ich dann aber die Rezepte zusammengestellt und probegebacken hatte, bekam ich die notwendige Sicherheit und die Zuversicht, dass alles gut gehen würde. - und ich spoiler schon mal -> es hat auch alles perfekt geklappt.

Aber nun erst mal zu den Details:
Folgende Geschmacksrichtungen haben wir festgelegt: 
- Mango-Maracuja (der Bräutigam ist großer Mango-Fan) aber nicht in Kombi mit Schoko
- Kaffee (...unbedingt)
- Zitrone (...oh ja Lemon Curd ist so lecker)
- Schokolade.... muss sein - vielleicht mit Salzkaramell (...oh ja) - und die Augen wurden größer 👀)

- keine Fondanttorte, daher eher ein Naked Cake
- von Freunden war eine selbst gebaute Etagere vorhanden, so dass die Torten nicht gestapelt werden sollten, sondern einzeln auf den Etagen stehen. Das fand ich schon mal einfacher, da ich kaum mehrstöckige Torten gemacht habe.

Für die Cremes habe ich mich als Basis für Mascarpone entschieden, da Buttercreme eh nicht so die erste Wahl war.
Für die Tortenböden hatte ich erstmals den Wunderkuchen gewählt. Ich hatte schon sooft davon gehört und gelesen, diesen aber noch nie probiert.
Jetzt nachdem ich den Wunderkuchen nun einige Male gebacken habe, kann ich die Begeisterung dafür sehr gut verstehen - sehr wandelbar, stabil und locker, trotzdem saftig, also wirklich perfekt.

Ich werde die einzelnen Torten der Reihe noch in den folgenden Post vorstellen. Wir arbeiten uns von oben nach unten, von klein zu groß, um am Ende bei der Torte zu landen die dann vom Brautpaar angeschnitten wurde.
Es wurde bewusst die untere Torte angeschnitten, ganz einfach, weil die obere viel zu hoch gewesen wäre.

Ach ja, noch eine Anmerkung zur Menge: die Torte war für 90 Gäste gedacht, abends als Dessert, ob alle was davon gegessen haben weiß ich nicht. Es ist allerdings etwas knapp die Hälfte übrig geblieben, aber da haben sich die Aufräumhelfer am nächsten Tag auch noch drüber gefreut.

Aber erst mal gibt's einen Blick auf das Gesamtkunstwerk 😜





Leider hatte ich keine Gelegenheit ein Foto vor einem neutralen Hintergrund zu machen, aber man sieht hier auch sehr schön die tolle Etagere mit dem Birkenstamm.

Und damit das Brautpaar die Torte auch ordentlich anschneiden konnte gab es noch ein persönliches Tortenmesser dazu:


So ein Tortenmesser habe ich auch und finde es sehr praktisch. Daher hab ich es gern verschenkt, nachdem ich die Lasergravur noch aufbringen ließ.  Ich war danach schon ein wenig verliebt in das Teil - echt schön.

Ich habe an einem Donnerstag alles Böden gebacken und weil dann noch Zeit war ein paar Macaron-Schalen.



Am Freitag wurden die Torten gefüllt und fertig eingestrichen.
Abends haben wir Sie zur Hochzeits-Location gebracht - jedes Mal ein kleines Abenteuer, damit nichts kaputt geht.
Samstag habe ich dann nur noch die Deko aus Früchten, Schokolade, Macarons Glitzerschnee und Blumen (Stiele in Folie gewickelt) angebracht.

Nun widmen wir uns aber der ersten, kleinsten Torte, eine Mango-Maracuja Torte die lactosefrei und ohne Ei sein sollte, für die Allergiker.


Mango-Maracuja-Torte

laktosefrei und ohne Ei

Zutaten für eine Torte Ø 18cm:

Boden ohne Ei 

200 g Mehl
  50 g Speisestärke   
120 g Zucker
1 TL Zitronenschale
Prise Salz
10 g Backpulver
Kurkuma
100 g Öl
150 g Milch lactosefrei
150 g Mineralwasser

Maracuja-Kompott        

    2   Mango (schön reif)
100   Maracujasaft
          Speisestärke

Maracuja-Creme

300 g Frischkäse lactosefrei
  60 g Puderzucker
  40 g Maracujasaft
400 g Sahne lactosefrei
  40 g San-apart

 Zubereitung:

 Boden:

Den Backofen auf 180 °C Unter- Oberhitze vorheizen und einen Tortenring mit Backpapier einschlagen.
Das Mehl mit der Stärke, Zucker, Salz, Zitronenschale, etwas Kurkuma und dem Backpulver mischen.
Das Öl mit der Milch dazu gießen und alles zu einem cremigen Teig aufschlagen.
Dann noch das Mineralwasser gut unterrühren
Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 30 min backen.
Mit der Stäbchenprobe kontrollieren ob der Kuchen durchgebacken ist und abkühlen lassen.
Den Kuchen am besten über Nacht ruhen lassen, dann lässt er sich besser teilen.

Mango-Kompott

Die Maracujas schälen und in kleine Würfel schneiden.

Den Saft in einem Topf mit der Stärke glattrühren und erwärmen, bis die Masse andickt. Dann die Maracujawürfel dazu geben. Wenn die Maracujas richtig schön reif sind reicht das schon so, falls diese noch etwas fest sind, dann noch kurz mit köcheln lassen.

 

Maracuja-Creme

Den Frischkäse mit Puderzucker und Maracujasaft in einer Schüssel kurz glattrühren.
Die Sahne dazugeben und alles aufschlagen, dabei das San-apart einrieseln lassen.
Alles zusammen nun schön steif schlagen. 

Aufbau:

Einen Tortenring mit Tortenrandfolie ausgelegen um die Torte so stapeln zu können.

Den Tortenboden habe ich zweimal geteilt.

Den ersten Tortenboden auf eine Unterlage legen, mit etwas Maracujasaft tränken und ganz dünn mit der Creme bestreichen.

Die Maracuja-Creme in einen Spritzbeutel füllen und so abschneiden, dass man einen Durchmesser von ca. 1,5 cm erhält und dann am äußeren Rand entlang einen Ring spritzen. Durch die Verwendung des Spritzbeutels wird das schön gleichmäßig. Nun einen kleinen Abstand (ca. 1 cm) lassen und den nächsten Kreis aufspritzen. So lange, bis man in der Mitte ist. Am besten legt man es so dass man in die Mitte einen großen Tupfen spritzt.

Das Mango-Kompott in einen Spritzbeutel füllen und mithilfe dessen die Zwischenräume ausfüllen.



Falls erforderlich die einzelnen Ringe noch etwas glattstreichen und den nächsten Tortenboden auflegen und leicht andrücken.

Nun mit dieser Etage genauso verfahren, den letzten Tortenboden auflegen und auch leicht andrücken.

Darauf ein wenig Creme verteilen und diese schön glattstreichen, es sollte auf jeden Fall noch Creme übrig bleiben um die Torte noch einstreichen zu können

Die Torte für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Dann den Tortenring und -folie entfernen und mit ein wenig Creme außen glattstreichen, so dass man eine glatte Seite erhält, aber auch noch die Böden durchschimmern sieht.

Zum Schluss auf der Torte noch einige Cremetupfen, am besten mit unterschiedlichen Formen und Größen spritzen und mit Früchten und allem wozu man Lust hat dekorieren.

Ich hab mit Glitzerschnee noch für ein wenig Winterstimmung gesorgt, da wir ja auf einer Winterhochzeit waren. Und der Schokodrip musste einfach sein, den find ich so schön.

Bei den Blumen habe ich die Stengel mit Klarsichtfolie umwickelt und in die Torte gesteckt, das hat super funktioniert.



Und hier gibt´s das Rezept noch als pdf:  KLICK

Mir persönlich war der Tortenboden einen Tick zu fest, aber das ist wie so oft Geschmackssache. Trotzdem eine fruchtig, cremige Torte mit einen Hauch von Sommer.


Und im nächsten Post gibt's dann einen Koffeinkick.



Sonntag, 13. Februar 2022

Hurricane Swiss Roll

Diese, nicht nur optisch interessante sondern auch geschmackliche tolle Rolle war echt harte Arbeit😉.

Ich hatte diese Rolle auf Pinterest entdeckt und es hat mich gepackt, das wolle ich auch unbedingt mal probieren.

Damit ich es auch einigermaßen hinkriege hab ich mir diverse chinesische (oder so ähnlich) Videos angeschaut, zum Glück waren die Zutaten auf englisch eingeblendet. Aber auf jeden Fall ist alles ganz toll erklärt, so dass ich mich ordentlich gewappnet fühlte und loslegen konnte.

Der Teig ist hier entgegen meiner ersten Annahme kein Biskuitteig sondern ein Chiffonteig. Davon hab ich zwar schon oft gelesen und Bilder gesehen, aber ich hab mich noch nicht ran gewagt.

Aber eventuelle Ängste waren unbegründet, die Herstellung des Teiges ist recht unkompliziert.

Der Teig ist gegenüber einem Biskuitteig etwas flüssiger, aber das ist so nötig um den Hurricaneeffekt zu erhalten.

Der erste Versuch der Rolle war gut gelungen, ein paar Bilder geschossen und das Rezept geschrieben...

Als ich das Rezept noch mal mit einem 2. Versuch überprüfen wollte, hat es einfach nicht mehr funktioniert. Ich weiß gar nicht genau wie oft ich die Rolle gebacken habe, wie oft ich mit Videos angeschaut habe.

Geschmacklich war es immer toll, nur die Optik hat mit nicht gefallen.

Nach einer längeren Pause hab ich es noch mal mit einem leicht modifizierten Rezept versucht und et voilà es hat auch funktioniert - auch beim 2. Versuch.

Und nun bin ich bereit das Rezept zu teilen.





Hurricane Swiss Roll

Form: 25cm x 35 cm
Zutaten:
15g Kakao
einige EL warmes Wasser

5 Eigelb
50g Öl
55g Milch
Vanilleextrakt
60g Mehl
5 Eiweiß
55g Zucker
Prise Salz
Füllung nach Belieben, z. b. Erdbeermarmelade

Zubereitung:
Einen Bogen Backpapier mit den entsprechenden Maßen vorbereiten. 
Ich falte es immer an den Kanten und stelle einen Backrahmen ringsum.
Den Backofen auf 160°C vorheizen.



Den Kakao mit dem warmen Wasser gründlich verrühren.

Die Eier trennen, die Eigelbe und das Öl mit einem Schneebesen vermischen. Die Milch dazugeben und ebenfalls gründlich unterrühren. Anschließend das Mehl drüber sieben und zu einer homogenen Masse vermischen.

Die Eiweiße mit dem Salz aufschlagen und den Zucker langsam einrieseln lassen und steif schlagen.
Einige Löffel Eischnee in den Teig rühren um ihn erst mal aufzulockern. Den restlichen Eischnee in 2 Portionen in den Teig geben und unterheben.

150 g des Teiges in eine weitere Schüssel geben, die Kakaomasse dazu und gut vermischen.
Den hellen Teig in die vorbereitete Form geben und glattstreichen.

Den dunklen Teig in einen Spritz- oder Gefrierbeutel füllt und damit in gleichmäßigen Bahnen auf den hellen Teig spritzen um ihn gleichmäßig zu verteilen. Bei Bedarf alles noch glattstreichen.
Mit einem Kochlöffelstiel oder auch einen Finger gleichmäßig Längs- und Querbahnen in den Teig ziehen, vorsichtig am Boden lang.



Nun für 17min backen, wenn der Teig elastisch zurückfedert, ist er gut.(Stäbchenprobe)
Auf Backpapier stürzen und abkühlen lassen. Anschließend die Ränder ein wenig abschneiden.
Auf der hellen Seite, quer, mit ca. 2cm Abstand leicht einschneiden.
Die Füllung nicht zu dick aufstreichen und fest aufrollen und für 2 Stunden in den Kühlschrank legen.
Dann aufschneiden und genießen. 
Hier ist das Rezept: klick


Der Teig ist wunderbar weich, saftig mit einem seidigen Mundgefühl.
Ich habe verschiedene Füllungen ausprobiert, die Kombination von Schokogeschmack im Zusammenspiel mit der fruchtigen Süße der Erdbeermarmelade gefällt mir am besten.  






Sonntag, 20. Juni 2021

Himbeer-Pistazien-Tarteletts

Als ich neulich so durch Pinterest stöbert, fiel mein Blick auf diese wunderschönen Pistazien-Tarteletts. Naja wie das so ist, erst mal merken.

Wenige Tage später an einem Sonntag:  die Sonntagsplanung wurde gerade über den Haufen geworfen, also ging es kurzentschlossen los. Ich hatte noch Pistazienpaste im Kühlschrank und viele Himbeeren gekauft, alles da.

Ich hab schon länger keine Tarteletts gemacht, schade eigentlich ich mag ja solche kleinen Sachen.

Die Zubereitung ist wirklich nicht schwer und wer es nicht wie ich kurzentschlossen macht, kann schon einiges vorbereiten dann geht es am Backtag schneller.



Himbeer-Pistazien Tarteletts


Zutaten:

für 10-12 Tartelettringe 7 cm

Mürbeteig:

  • 120 g Butter
  • 100 g Zucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 20 ml Sahne
  • 315 g Weizenmehl

Die Butter mit dem Zucker und dem Salz gut verrühren, das Ei, Eigelb und die Sahne nach und nach zugeben und das Mehl zum Schluss einkneten.

Den Teig dann in Folie einpacken und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. Das kann man auch gut am Vortag vorbereiten.

Den Backofen auf 210 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Während der Mürbeteig im Kühlschrank entspannt, kann man die Frangipan-Masse vorbereiten.

Den Teig nach der Kühlzeit ca. 3 mm stark ausrollen, Kreise ausstechen und in die Tartelettringe, - Formen oder was man benutzen will, einlegen, den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.

Pistazien Frangipan:

  • 35 gr gemahlene Pistazien
  • 35 gr gemahlene Mandeln
  • 70 gr weiche Butter
  • 70 gr Zucker
  • 1 Ei Gr. L
  • 1 EL Amaretto

Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren, dabei darauf achten, dass die Masse nicht aufgeschlagen wird.

Die Tarteletts-Formen werden mit der Frangipan-Masse gefüllt und dann ca. 15 – 20 min gebacken, auskühlen lassen.

Pistazien-Creme

  • 300 g Sahne
  • 2 Blatt Gelatine
  • 80 g weiße Kuvertüre 
  • 65 g Pistazienpaste (Ergänzung dazu unten)
  • Vanilleextrakt

Die Sahne erhitzen und über die gehackte Schokolade geben, kurz schmelzen lassen und glattrühren. Inzwischen die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, ausdrücken und in die Schokomasse rühren. Die Pistazienpaste und das Vanilleextrakt ebenfalls in die Masse geben und alles schön glattrühren, am besten mit einem Pürierstab durchmixen.

Die Creme für mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, wenn man es vorbereiten will, kann man die Masse auch über Nacht kühl stellen. 

Anschließend die Masse schön cremig aufschlagen.

Vollendung

  • Himbeeren
  • gehackte Pistazien

Die Pistazien-Creme in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und zuerst eine dünne Schicht auf die Tarteletts Spritzen, anschließend kleine Tupfen daraufsetzen, Himbeeren dekorativ dazwischensetzen. Mit gehackten Pistazienbestreuen. Genießen 😋

Pistazienpaste

Geröstete ungesalzene Pistazien gründlich abpulen und in einem Mixer mit etwas Pistazienöl so lange mixen, bis eine glatte Masse entsteht.

In ein Glas gefüllt hält sich die Paste einige Tage im Kühlschrank. 


Hier geht´s zum Rezept als pdf: Klick



Ihr werdet belohnt mit einer wunderbaren Pistaziencreme, bei der man die Pistazien auch rausschmeckt, kombiniert mit dem fruchtigen Aroma der Himbeeren und zum Schluss einem schönen knusprigen Mürbeteigboden.







Sonntag, 25. April 2021

Blaubeer-Cheesecake-Schnecken

Was macht man wenn man zu viele Blaubeeren gekauft hat? 

 - Kurz überlegen, Kühlschrank checken, ob man alle eventuellen Zutaten im Hause hat, noch kurz in Netz nach Inspirationen suchen und los geht's.

So erging es mir Samstag morgen. 

Die Blaubeeren warteten im Kühlschrank und sollten schließlich nicht verderben.  

Obwohl ich ja Hefeteig liebe, sollte es was unkomplizierteres sein, also ein Quark-Öl-Teig. 

Diesen Teig habe ich lange nicht beachtete, obwohl ich ihn aus meiner Kindheit kenne, da aber meist als Obstkuchen. Im letzten Jahr hatte ich den Teig "wiederentdeckt" als ich auf der Suche nach gebackenen Osterhasen war.

Der Quark-Öl-Teig ist halt wirklich unkompliziert, einfach alles zusammenkneten und fertig. Keine langen Knet- oder Ruhezeiten. Und die Zutaten hat man irgend wie auch immer im Haus.

Im Netz hab ich noch nach ein paar Inspirationen gesucht und schon konnte es losgehen:



Blaubeer-Cheesecake-Schnecken


Rezept inspiriert unter: www. https://trickytine.com/

Zutaten:

Teig:

150 g Quark
1Ei
40 ml Öl
300 g Mehl
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
50 g Zucker
evtl.:
1 TL Zitronenschale 
geriebene Tonkabohne
Vanilleextrakt

Füllung:
200 g Frischkäse
60 g Zucker
Zitronensaft
1 EL Stärke

Blaubeeren oder anderes Obst

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine Auflauf- oder Backform mit Backpapier locker auslegen.

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben, bei Zitronenschale, Tonkabohne oder Vanilleextrakt, je nachdem was man mag oder im Hause hat. 
Mit den Knethaken des Rührgerätes, den Händen oder von der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig verkneten. 

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen, etwa 0,8 cm dick.

In einer Schüssel den Frischkäse mit dem Zucker und etwas Zitronensaft glattrühren.
Die Stärke zufügen und nochmals alles vermischen.

Die Heidelbeeren waschen und leicht abtrocknen, dazu am besten auf Küchenpapier legen.

Die Frischkäsemasse auf der Teigplatte verstreichen und die Blaubeeren darauf verteilen.

Nun den Teig nicht zu fest zu einer Rolle aufrollen und in dicke Scheiben schneiden.
Die Scheiben locker nebeneinander in die vorbereitete Form schichten.
Die Schnecken und ca. 25min backen.

Auskühlen lassen und am besten am gleichen Tag genießen.

Hier geht´s zum Rezept als PDF: Klick




Wunderbar fluffig und schön saftig.

Montag, 1. März 2021

Double Chocolate Cheesecake Muffins

 Es wird wieder Zeit für Schokolade, viiiel Schokolade.

Nachdem es hier etwas sehr still geworden ist, gibt es heute was richtig lecker schokoladiges.  Angeblich schmeckt der Double Chocolate Cheesecake Muffin wie bei einer amerikanischen Kaffeekette, allerdings kann ich das nicht einschätzen, da ich da echt noch nie da war.😮

Die doppelte Ladung Schokogeschmack kommt zum einen vom Kakao zum Anderen von gehackter Schokolade, fürs gute Gewissen gibt obenauf Frischkäse 😋.

Also los geht´s! Teig ist schnell zusammengerührt.



Double Chocolate Cheesecake Muffins

Für ein Backblech mit 12 Förmchen

Zutaten

Teig:

60 g brauner Zucker
50 g weißer Zucker
50 g weiche Butter
1 ½ Ei
1 Prise Salz
150 g Dinkelmehl (oder Weizen)
35 g Kakao
½ TL Weinsteinbackpulver
1/4 TL Natron
125 g Buttermilch
75 g Zartbitterschokolade gehackt
25 g Schokoladen Chips

Cheesecake-Cream:

150 g Frischkäse
½ Ei
½ TL Vanillepaste
20 g Zucker


Zubereitung 

Muffinteig:

Den Backofen auf 160 °C vorheizen.

Dann Zucker und Butter Cremig aufschlagen. 1 Ei in einer Schüssel verquirlen und die Hälfte davon (ca. 25 g) zum Teig geben, die andere Hälfte kommt zur Cheesecake-Cream.

Das 2.Ei zur Mischung geben und ebenfalls mit unterschlagen.

Mehl, Kakao, Backpulver, Natron und Salt mischen und löffelweise abwechselnd mit der Buttermilch zum Teig geben.

Zum Schluss die gehackte Schokolade und die Hälfte der Schokoladen Chips untermischen.

Den Teig in die Förmchen verteilen, so dass sie ca. zur Hälfte gefüllt sind, mit einem Teelöffel eine Mulde in der Mitte des Teiges formen.

Cheesecake-Cream:

Den Frischkäse mit dem restlichen Ei glattrühren, den Zucker und die Vanillepaste dazugeben und verrühren.

Mit einem Löffel die Frischkäsecreme in die Mulden des Muffin-Teiges füllen und mit den restlichen Schokoladen Chips bestreuen.

Die Muffins ca. 25 min backen, am besten mit dem Stäbchentest prüfen.

Hier gibt´s das Rezept noch als pdf: Klick



Uns haben die Muffins so gut geschmeckt, das ich sie gleich 2 mal gebacken habe.

Gefunden hatte ich das Rezept bei: www.einfachmalene.de

Freitag, 27. März 2020

Maulwurfkuchen - ein Stück Kindheit

Bei Maulwurfkuchen denken die meisten an die Kuppeltorten, mit Banane und dunkle Streusel... ich nicht:

Es gibt so Momente, Gerüche - und Kuchen mit denen verbindet man jedes Mal ganz bestimmte Erinnerungen. 
Bei diesem Maulwurfkuchen ist das immer wieder so. Dann denke ich an meine Schulzeit, an Kuchenbasare und meinen Klassenkameraden Heiko. Der brachte zum Kuchenbasar meist diesen leckeren Kuchen mit, bis wir ihn um das Rezept baten. Und natürlich war seine Mutti so nett und hat uns das Rezept gegeben - seitdem backe ich es immer mal wieder und auch meine Kinder lieben diesen Kuchen. 
Die Kuppeltorte hätten wir damals auch kaum so machen können -dazu hätten uns einfach die Bananen gefehlt...😉😏

Ich hatte den Kuchen schon eine ganze Weile nicht gebacken, bis mein Bruder vor einigen Wochen meinte, er würde gern mal wieder den Maulwurfkuchen essen und dann war er wieder da und ich hab ihn in letzter Zeit schon einige Male gebacken - und wie immer ohne großes Chi Chi, einfach und lecker.

Ein schöner simpler Alltagsuchen, hier gibt´s keine Mauswurfshügel, sondern die Gänge des Maulwurfs:




Maulwurfkuchen


Zutaten
heller Teig:
200 g Butter, zimmerwarm
160 g Zucker
5 Eier
200g Mehl
50 g Speisestärke
3 TL Backpulver
Salz
Zitronensaft

Streusel:
150 g Butter
100 g Zucker
150 g Mehl
30 g Kakao (2 EL)

  
Den Backofen auf 180 °C Ober- / Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech vorbereiten, z.B. das Blech fetten, oder mit Backpapier auslegen oder mit einer Dauerbackmatte auslegen und einen gefetteten Backrahmen daraufstellen.
Die Butter mit dem Zucker richtig schön schaumig rühren (das macht den Teig schön fluffig).
Nach und nach die Eier zugeben. Mehl, Speisestärke, Backpulver und Salz vermischen und unterrühren, dabei nicht zu lange rühren.
Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben und breit streichen.

Für die Streusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu Streusel verkneten.
Die Streusel auf dem hellen Teig verteilen und für ca. 15 min. backen. Die Oberfläche sollte leicht goldgelb sein und natürlich eine Stäbchenprobe machen.



Wer möchte kann den Kuchen auch noch mit Puderzucker bestreuen, wir mögen ihn einfach so.

Hier gibt´s das Rezept als pdf: Klick

Viel Spaß beim backen und essen!