Freitag, 22. Januar 2016

Monkey Bread

Oh Mann ist es kalt bei uns. Ist es bei euch auch so eisig? Also heute morgen sagte das Thermometer was von -17°C  über den Tag waren es so -5°C und heute abend dann wieder -10°C.
Was bei diesem Wetter aber echt wunderschön ist, ist die Natur. Es hat ja letztes Wochenende ganz leise rieselnd, trotzdem ordentlich geschneit, so richtig leichter Pulverschnee. Also alles ist weiß, die Kinder können prima rodeln und im Schnee toben (okay Schneemann bauen geht nicht) und durch die Kälte glitzert der Schnee so wunderschön, vergesst dagegen Swarowski!
Ich war heute mit meinem MiniS rodeln - ein wunderbarer Anblick- bei blauem Himmel und Sonnenschein haben wir immer wieder wunderschöne Schneekristall-Formationen entdeckt. Es hatten sich warscheinlich durch den Wind kleine Kristallberge gebildet, wunderschön bizarr - ich kann es leider nicht besser beschreiben und hatte natürlich auch keine Fotografiermöglichkeit dabei.
An was ich bei dieser Kälte immer wieder denke ist - Hefekuchen - und wenn ich an Hefekuchen denke, dann meist an Monkey Bread, komischerweise haben wir letztend festgestellt, dass es meinem MaxiS genauso geht.
Nach den ganzen Weihnachtsleckereien und vor allem Stollen, hatte ich besonders großen Appetit auf Hefekuchen und deshalb musste ein Monkey Bread her.


Warum das Monkey Bread heißt? Keine Ahnung, ist auch egal, er ist lecker, das muss reichen. Kleine Hefeteigkugeln gewälzt in Butter und Zimt-Zucker, am besten noch leicht lauwarm,  mehr muss ich doch nicht sagen. Ich hatte ja dieses Mal auf den Zimt verzichtet, in der Hoffnung mein MiniS ißt den Kuchen - schwerer Fehler- er hat den Kuchen trotzdem nicht gegessen und wir hatten keinen Zimtgeschmack.

Monkey Bread

Zutaten:
250g Mehl
125ml Milch
20g Hefe
30g Zucker
1 TL Zitronenabrieb
1 kleines Ei
Prise Salz
35g weiche Butter

Butter
(brauner) Zucker
evtl. Zimt

Die Milch leicht erwärmen (nie über 40°C), die Hefe reinbröckeln und auflösen.
In eine Schüssel das Mehl, den Zucker, das Salz und den Zitronenabrieb vermischen, eine Mulde reindrücken und das Ei und die Hefemilch dazugeben.  Dann alles zu einem Teig verkneten (lassen) und dabei die weiche Butter in Flöckchen mit einarbeiten. Wenn sich dann ein schöner geschmeidiger Teig formt, noch
ca. 3 min. kneten, damit wird der Teig wunderschön weich und elastisch.
Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und ca. 45 min. gehen lassen - jetzt läuft ja meist die Heizung, da ist ein wames Plätzchen leicht gefunden.

Kurz vor Ende der Ruhezeit die Butter schmelzen, den Zimt mit dem Zucker in einer Schüssel vermischen. Eine Guglhupf-Form, oder eine andere Form einfetten und mit Mehl ausstäuben.
Den Teig noch einmal kräftig durchkneten, dann kleine Stücke abzupfen und zu Kugeln formen und erst in der flüssigen Butter dann im Zucker wälzen.


Die Kugeln gleichmäßig in der Form verteilen.


Die Form noch mal mit Frischhaltefolie abdecken und für ca. 20 min gehen lassen. die Kugeln gehen dann wunderbar auf.


Inzwischen den Ofen auf 200°C Ober- /Unterhitze vorheizen.

Dann den Monkey Bread etwa 30 - 35 min backen. Aus dem Ofen nehmen, ca. 15 min abkühlen lassen und dann aus der Form lösen. Am besten noch lauwarm essen.


Beim Backen karamelisiert der Zucker und erzeugt dadurch die knuprige Kruste.
Den braunen Zucker den ich verwendet habe, war ein wenig grobkörnig, das fand ich nicht ganz so schön.


Den Monkey Bread ißt man, indem jeder ein Stück rauszupft, der Teig ist herrlich fluffig und von der klebrig, süßen Hülle umgeben.


Man könnte auch noch einen einfachen Zuckerguß über den Kuchen geben, das sieht super aus, aber mir war das zuviel Zucker und außerdem wenn er noch lauwarm ist, würde der Guß eh runterlaufen.


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