Sonntag, 15. Dezember 2013

Rindfleisch balinesische Art

Wer mich kennt, weiß, ich hab ein Faible für Asien und liebe asiatisches Essen.
Nach unseren ersten Asienurlaub 1995 auf Bali hab ich mir das Kochbuch "Indonesien" aus dem Verlag Gräfe & Unzer gekauft und auch schon vieles daraus gekocht. Damals war es echt schwer die Zutaten zu bekommen, das ging schon bei frischem Ingwer los.... Inzwischen gibt es auch bei uns asiatische Supermärkte oder man kann im Internet bestellen.

Als wir überlegt haben was es am Wochenende zu Essen geben soll, hat mein Mann sich wieder mal das balinesische Rindfleisch gewünscht - und diesmal wurde er erhört ;-)



Rindfleisch balinesischer Art

1 EL Tamarindenmus (oder auch Tamarindenmark - muss dann aber eingeweicht werden)
750 gr Rinderfilet oder Roastbeef
1/4 Bund Frühlingszwiebeln
2 - 3 Knoblauchzehen
1 Stück frischen Ingwer (4 cm)
2 Stengel frisches Zitronengras
1/2 TL Terasi (Garnelenpaste)
2 - 3 Öl
2 EL Kecap manis (süße Sojasauce)
1 TL Sambal Ulek (Sambal oelek)
Salz

- Fleisch quer zur Faser fein schnetzeln
- Frühlingszwiebeln waschen putzen und schräg in feine Ringe schneiden - einige rüne Zwiebelringe zur
  Garnierung beiseite stellen
- Knoblauch schälen, Keim raus und fein reiben (ich nehm die Parmesanreibe)
- Ingwer schälen und auch fein reiben
- vom Zitronengras den unteren dicken Teil der beiden Stengel kleinhacken
- Terasi mit dem Löffelrücken zerdrücken
- Tamarindenmus mit 150 ml warmen Wasser verrühren

- Öl im Wok erhitzen
- Zwiebelringe, Zitronengras und Ingwer unter rühren ca. 3 min glasig braten
- das Ganze zur Seite schieben oder rausnehmen
- das Rindfleisch portionsweise bei starker Hitze anbraten - ca. 10 min
- dann mit Tamarindensaft und Kecap manis ablöschen
- alle übrigen Zutaten unterrühren
- alles bei milder Hitze zugedeckt ca. 10 min schmoren lasssen
- dann noch mit Salz  würzen - fertig.



Durch das Sambal ulek erhält man die Schärfe, von der Tamarinde eine leichte Säure - sehr lecker.
Und das Beste ist, in Indonesien ißt man mit Gabel und Löffel, d.h. auch der europäische, der Stäbchen nicht mächtige Esser muss nicht verhungern ;-)


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